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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Prinz Ludwig von Bayern

  Jagd in Neumarkt

  

24. Mai 2008 in Neumarkt/Opf:  Leo`s  8. Mühlenjagd

 

Über fünfzig Pferde trafen an der Schliefenmühle ein. Einladend gleich neben dem Abreiteplatz der Parkplatz mit einem Bach an der Seite. Kurzer Weg um die Pferde zu tränken und sie nach der Jagd zu waschen. Bayerisches Wetter, weißblauer Himmel und viel Sonne. Ein heißer Tag stand bevor.

 

 

Die Jagdherrschaft Leo Peukert mit Frau, Tochter und Sohn hießen uns unter einem Zelt willkommen mit Sekt und acht Fragen rund ums Pferd. Unter anderem, wer hat die bessere Nase, Hund oder Pferd oder beide gleich gut. Jeder tippte auf Hund und nur Dr. Hubertus Lutz wusste Bescheid: beide gleich gut und ging als Gewinner hervor.

Nach dem Jagdfrühstück mit Weißwurst und Leberkäs ging es mit den Pferden auf den Sammelplatz und schließlich scharten wir uns um Toni Wiedemann mit Equipage und der Foxhoundmeute.

 Der Jagdherr gab Hinweise auf den Jagdverlauf und über die Möglichkeit im zweiten Feld verkürzt und ohne Sprünge an der Schleppjagd teilzunehmen. Er und Toni Wiedemann wünschten einen guten Jagdverlauf und alle stimmten kräftig ein beim Horrido und in unseren Jagdruf.

 

Bei besten Bodenverhältnissen und in eine leichte Staubwolke gehüllt ging es auf die Schleppen. Die Hunde, trotz der Hitze in hohem Tempo voran,  am Wasser entlang und auf schmalen Pfaden durch die Kiefernwäldchen, dann wieder über Wiesen und dem Waldrand entlang. Nur mit gutem Sitz war der Bergabsprung in die Weidefläche und in einem Bogen gleich wieder hinaus in die Landschaft zu schaffen. Im Wald erwartete uns vor gezückten Kameras der dicke schwarze Baumstamm mit 1,20 m Durchmesser und noch 10 cm Unterlage und ein paar Zentimeter Sandkule. Beachtlich, was die Pferde leisten.

 

Etwa zwanzig Kilometer Jagdstrecke versehen mit vielen Hindernissen, die meisten kaum zu umreiten, forderten die Aufmerksamkeit der Reiter und Reiterinnen und die Kondition der Hunde und Pferde. Große Strohbündel und daneben ein Wassergraben ließen die Wahl zu springen oder im Wasser zu plantschen. Kein Wunder, dass es im Verlauf einige „Absteiger“ gab. Aber alles ohne große Blessuren.

 

Zum Endspurt vor großer Zuschauerkulisse auf der großen Halali-Wiese waren eine Reihe von Hindernissen zu überwinden mit dem respektablen Wagensprung als Abschluss.

 

Es gab nur strahlende Gesichter.

Zum Dank an die Hunde saßen wir ab und nahmen von Toni Wiedemann den Jagdknopf entgegen. Der Jagdherrn drückte jedem Teilnehmer die Hand.

 

Leicht geschafft aber glücklich über die schöne Schleppjagd fanden wir uns nach der Versorgung der Pferde im Zelt wieder. Die Gulaschsuppe schmeckte vorzüglich und die Getränke flossen in großen Mengen.

 

Horst Fritscher

 Unser technischer Leiter Daniel Maly und unser Fotospezialist Olaf Ulrich haben eine große Anzahl an wirklich tollen Fotos gemacht.  Einfach mal nachfragen.