18. Okt. 2008 Schwandorf: Hans Hecht Gedächtnisjagd Zum Gedenken an Hans Hecht, dem unermüdlichen Organisator im Verein und für die Schleppjagd, waren über achtzig Reiter und Reiterinnen gekommen, eine Anzahl die es vorher noch nie gegeben hat in Schwandorf. Und so sah man nur fröhliche Gesichter, sowohl bei den Veranstaltern wie auch bei den Teilnehmern an diesem sonnigen Herbsttag. Der Jagdtag war wieder bestens vorbereitet. In der beheizten und schön dekorierten Halle am Turnierplatz erwartete uns ein breites Angebot zum Jagdfrühstück. Auf den gepolsterten Bänken und der Wärme nach der Frostnacht konnte man es gut aushalten und mit den Jagdfreunden aus dem nordöstlichen Bayern ins Gespräch kommen. Bei der Aufstellung gab Toni Wiedemann bekannt, dass der Schirmherr des Schleppjagdvereins, S.K.H. Ludwig Prinz von Bayern am Vortag verstoben war. Wir legten eine Gedenkminute ein. Für die musikalische Umrahmung des Jagdtages sorgten die Jagdhornbläser St. Hubertus und so wurden wir bestens eingestimmt auf die Veranstaltung. Nach einer Aufwärmphase im Schritt erreichten wir das Wiesengelände an der Naab. Bei kühlen Temperaturen nahmen die Foxhounds unter Master Toni Wiedemann ein rasantes Tempo auf und die Pferde folgten der Aufforderung und flogen nur so dahin. Bernd Schleicher führte das erste Feld an und Wolfgang Hirzinger das zweite. So lief es wohlgeordnet über die weiten Auen des Naabtales. Ein Abstecher auf die Höhen bescherte uns einen weiten Blick über das Land und gab den Hunden und Pferden Erholung von den langen Galoppstrecken im Tal. Nach der kurzen Erfrischungspause nach zweidrittel der Strecke formierten wir uns wie im Vorjahr in breiter Front rechts und links neben der jagenden Meute. Es war einfach herrlich für uns wie für die Zuschauer, die reichlich gekommen waren und in der übersichtlichen Ebene viel zu sehen bekamen. Nach der Jagd zollten wir den Hunden Achtung und saßen ab, während diese ihre wohlverdiente Belohnung (Rinderpansen) verspeisten. Einen gelungenen Abschluß des Tages feierten wir in der Halle mit Lifemusik. Es gab einen bayerischen Schweinebraten mit Reibeknödel und an der Bar konnten die Nichtfahrer noch einen heben, was der sowieso guten Stimmung noch zusätzlichen Auftrieb verschaffte. Horst Fritscher
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