15. Nov. 2008 Jagd an der Alz / Truchtlaching Auf der Fahrt nach Truchtlaching verflogen die letzten Nebelfetzen und bei Ankunft brach die Sonne durch die Wolken und verhieß bereits einen wunderbaren Jagdtag. Und wir wurden nicht enttäuscht. Dr. Graßler mit Familie und Helfern hatten sich alle Mühe gegeben: Erhöhte Anforderungen auf 18 km Strecke mit jagdgerechten Hindernissen, die nicht umritten werden können. Erfreulicherweise sah man viele, die sich dieser Herausforderung vorher noch nie gestellt hatten und siehe da, alle schafften es. Keiner musste vorzeitig aufgeben. Es gab keinen einzigen Unfall. Jagdherr Dr. Rainer Graßler konnte über dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Die Gaststube füllte sich zum Jagdfrühstück bei Leberkäs mit Getränken und Kaffee mit Kuchen, so daß man bestens gestärkt an die Aufgaben heran gehen konnte. Begleitet wurde die Jagd von der Bläsergruppe „Bien Aller de Bavière“, die mit ihren französischen Hörnern für beste Jagdmusik sorgten. Nach dem Warmreiten ging es steil bergauf durch den Wald auf die Höhen über der Alz in die weiten Flächen des Weidelandes. Die Foxhoundmeute unter Toni Wiedemann mit Equipage war wie immer bestens vorbereitet und flitzte nur so dahin. Die Duchgänge an den Weidezäunen waren mit Buschen versehen und gut zu erkennen, die Hindernisse jagdgerecht und von den Pferden gut annehmbar platziert. An den schmäleren Durchgängen kam es manchmal zum Stau und man konnte halsbrecherische Übungen bestaunen, die aber alle wieder in den Sattel zurückführten. Auch die Natur gab ihr bestes: Angenehme Temperaturen bei Sonne und Wolken, die Büsche noch in bunter Pracht. Wunderschön diese Vorgebirgslandschaft mit ihren Höhen und Tiefen. Und die gab es mehrfach zu überwinden. Diesmal gelangten wir im letzen Run an die Alz. Die schräge Nachmittagssonne ließ die Oberfläche erstrahlen und die Jagdgesellschaft spiegelte sich darin wider. Von weitem schallten die Alphörner von der Höhe über der Alz. Zum erstenmal fand das „Halali“ im Wasser statt, was der Freude keinen Abbruch tat. Die Jagdherrschaft wie die Teilnehmer freuten sich, die Anforderungen gemeistert zu haben. Bei Kuchen und Kaffee gab es viel zu Erzählen. Eine Musi spielte auf. Während die Heimfahrer sich nach und nach auf den Weg machten blieben die Übernachter sicher noch lange gemütlich beisammen. Horst Fritscher Dr. Rainer Grassler hat zur Jagd einen schönen Film machen lassen. Diesen kann man für lediglich 15,-- Euro direkt von ihm beziehen. Tel. 08667-7779, Fax. 08667-1546, rainer.grassler@gmx.de
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