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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Prinz Ludwig von Bayern

  Zwei Meute Jagd in Koppenzell

2. Aug. 2008:  Schleppjagd mit zwei Meuten auf Gut Koppenzell

Anläßlich einer Teilnahme von Sabine Kreuther und Norbert Steinbeißer an einer Schleppjagd der Böhmer-Harrier-Meute vor einem Jahr und der nachfolgenden Feier hatte man den Plan geschmiedet, die Harrier-Meute auf Gut Koppenzell einzuladen und zusammen mit unserer Foxhoundmeute auf die Schleppe zu gehen.Dies wurde nun in die Tat umgesetzt. Ein Jagdfeld von über vierzig Teilnehmern und eine große Schar von Zuschauern hatten sich eingefunden, um mit Spannung die Zusammenarbeit der beiden Meuten zu verfolgen.

Im weiten Außengelände am Kennel stellten wir uns auf, um die beiden Meuten zu empfangen. Zuerst traf Toni Wiedemann und Equipage mit unseren Foxhounds von Westen her ein. Dann erschien von der Ostseite die Harrier-Meute und nahm Aufstellung. Nach einer Weile, auf Kommando, mischten sich die Harriers unter unsere Foxhounds. Alles lief friedlich ab, es gab kein Gezänke.

Nach der Aufwärmphase befanden sich beide Meuten unsichtbar für das Jagdfeld hinter einer Feldhecke. Toni Wiedemann als Gastgeber ließ den Master der Harriermeute Thorsten Mönchmeyer den Vortritt und auf dessen originelles Kommando „Kommt her meine braven Hunde“ kamen beide Meuten geschlossen hinter der Hecke hervor und begaben sich auf die Schleppe.

Alle Beteiligten genossen den seltenen Anblick der Zweiermeute, die trotz der hohen Temperaturen ein hohes Tempo vorlegte und sich spurtgetreu auf  der Schleppe bewegte. Alle Achtung  den Ausbildern und Führern beider Meuten.

Toni Wiedemann mit Helfern hatten beste Arbeit geleistet, die Schleppjagd anzulegen. Die Hindernisse in ihrer Vielfalt standen jagdgerecht und luden die Pferde ein, sich darüber fliegen zu lassen. Für alle, die gut vorbereitet in die Jagd gingen, ein Genuß diese Schleppjagd zu reiten und die Zusammenarbeit der beiden Meuten zu beobachten. Die abgeernteten Felder und Wiesen boten immer wieder Gelegenheit, den Hunden nahe zu sein.

Auch unsere Gäste waren mit der Schleppjagd sehr zufrieden und zollten Toni Wiedemann hohes Lob für die bestens ausgebildete Foxhoundmeute und für das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Gelände, das dank Toni Wiedemann für den Schleppjagdverein von Bayern ganzjährig zur Verfügung steht.

Kein Wunder, dass wir nach der Jagd noch lange verweilten. Dank an die Jagdherrschaft Sabine und Norbert, die diese Jagd in die Wege geleitet haben und uns vor und nach der Jagd bestens bewirteten und an die Meutehalter, die damit wieder einmal bewiesen haben, daß die sozialen Bindungen in ihren Meuten bestens funktionieren.

Alles in allem eine große Vorfreude für die bevorstehende Jagdsaison.

Horst Fritscher

 

 

Bereits am Freitag, 1.08.08 war die Böhmer Harrier Meute   angereist. Alle freuten sich schon auf den morgigen großen Jagdtag.

Endlich war es dann soweit. Endlich Pferd satteln und los reiten.

Bestens präsentierte Thorsten Mönchmeyer und seine Equipage die Harriers. Sehr diszipliniert.

Die Meuten wurden zusammengeführt und los ging es. (Vielleicht kriegen wir da auch noch ein paar schöne Bilder)

Anfangs war schon etwas Spannung zu führen. Aber klar, zwei Meuten, unterschiedliche Hundeführungen da muss man sich erst zusammen gewöhnen. Aber schon bei der ersten Schleppe löste sich jegliche Verspanntheit, ob bei Menschen, Pferden oder Hunden.

Ein schöner Anblick für die Zuschauer die das Geschehen hautnah verfolgen konnten.

Die Meuten arbeiteten perfekt zusammen. Eine wahre Augenweide für jeden Jagdreiter. Das Gelände ließ viele Variationen zu und man konnte gut zu den Hunden reiten und deren Arbeit beobachten.

Alle Zuschauer hatten ihre Freude, auch schon die Kleinsten.

Und die Reiter ebenso, strahlende Gesichter überall. Sportlich war die Jagd schon. Deshalb gab es auch leider vier "Faller". Aber keine schlimmen.

Hier noch mal die Hundearbeit auf der letzten Schleppe. Mit welcher Begeisterung und mit welchen Geläut die Hunde trotz zunehmend heißen Wetter am jagen waren ist sagenhaft.

Nach dem Curree gab es auch für die Pferde eine wohlverdiente Erfrischung. Alle genossen das kühle Nass. Außen und innen.

Und die fleißigsten putzten auch noch das Sattelzeug sofort. Sehr lobenswert. Um so schöner ist dann der Ausklang mit den Reitern. Und der wahr schön!! Nicht war Evi?