"Man ist es heute heiß", war die erste Begrüßung der Helfer. "Ob da alle kommen werden? Das wird heute sicher ganz schön mühsam werden." Etwas zäh ging es heuer an den Tag des Ferienprogrammes ran. 11 Kinder waren angemeldet, letztlich waren es 15. Heuer sollte keine Schnitzeljagd wie in den vergangenen Jahren durchgeführt werden. Schließlich gab es "Wiederholungstäter" die bereits drei Mal dabei gewesen sind. Also wurde das Programm für heuer geändert. Nach der Begrüßung und Beschriftung wurden zwei Gruppen gebildet. Ganz einfach Mädchen und Jungen. Die Jungs gingen mit Toni und Tom ans Werk. Auf der großen Wiese bekamen sie den sogenannten "Schlag" d.h. eine Peitsche in die Hand. "Wer mit Hunden reiten will muss dieses Instrument perfekt beherrschen." so Toni. "Der "Dirigentenstab" wird nur so wenig wie nötig eingesetzt und wenn, dann soll der Richtige und nur dosiert getroffen werden." Dass das Ganze nicht so einfach ist, wie es bei Toni aussieht haben die Buben bald am eigenen Leib verspürt. Tapfer steckten sie es ein, wenn sich einer beim testen selbst erwischte. Einige schafften es schließlich doch den vorbereiteten Sack zu treffen und einen leichten Knall heraus zu locken. Die Mädchengruppe putzte und sattelte inzwischen zwei Pferde. Inkas und Silver ließen die Streicheleinheiten gern über sich ergehen. Sabrina und Ingrid erklärten alles und ließen soweit möglich die Mädchen ran. Dann kam auch die Belohnung für die Mühe des Sattelns. Jeder durfte Reiten. Wer sich traute auch im Trab. Einzelne hatten schon Reitstunden gehabt und gingen ganz selbstverständlich mit den Pferde um, andere fanden nach und nach Vertrauen und Gefallen zur neuen Fortbewegungsmöglichkeit. Inzwischen hatte der Rest der Gruppe seinen Spaß auf den Baumstämmen. Langeweile kam auch beim Zuschauen nicht auf. Als die Pferde abgesattelt wieder im Stall waren und alle ihren Durst gestillt und sich gestärkt hatten wurde Futter für die Hunde vorbereitet. Neugierig beobachteten alle die "Handarbeit" des Futtermachens. Dann konnten alle die Fütterung beobachten. "Nein, wir füllen nicht für jeden einen extra Napf auf, das wäre zu viel Arbeit bei rund 70 Hunden am Stall." so antwortete Sissi auf die Frage von Lena. Danach, gut gestärkt begaben wir uns auf den gewohnten Spaziergang im großen eingezäunten Gelände. Nach einer kurzen aber stürmischen Begrüßung der Hunde marschierten alle hinter Toni hinterher. Immer wieder gab es Leckerli für die Hunde. Jeder hat eine Halskette mit Namensschild. So versuchten alle einzelne kennen zu lernen und später wieder zu finden, was gar nicht so einfach ist. Bei so heißem Wetter gehen die Hunde besonders gerne baden. Deshalb konnten wir gar nicht so schnell laufen, wie die Hunde sich im Hundeteich erfrischten. Bei Zusehen kam angesichts der Hitze fast etwas Neid auf. Das hätte uns auch gut getan. Aber das Wasser ist nur hundetauglich. Am Ende angelangt gab es noch ein Gruppenfoto, das ein paar Eifrige versäumten. Die Eltern konnten noch zusehen wie die Hunde in die einzelnen Kennels aufgeteilt wurden und die Kinder die Hunde schon bei Namen riefen. Nach ein paar Peitschenvorführungen und einem Rundgang durch den Stall kehrte wieder Ruhe ein. So konnten wir den Nachmittag noch bei einem Glas Apfelschorle ausklingen lassen. "Der Nachmittag war jetzt so schnell vorbei, unglaublich" so das Resumee. Und, es hat richtig Spaß gemacht. Herzlichen Dank den fleißigen und eifrigen Helfern des SvB Sabrina, Tom und Ingrid, die einen Urlaubstag dafür geopfert haben. Mit Euch war es so Schööööön. Erholsamen Urlaub noch!!
|