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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Gut Koppenzell

  

30. Okt. 2010  Gundelsdorf: Die Hausjagd der Wiedemanns

Von Dinkelsbühl bis zum Bayerischen Wald, von Nordbayern bis von den Alpen eilten sie herbei, um an der Schleppjagd von Toni Wiedemann anlässlich seines 60. Geburtstages teilzunehmen. An die siebzig Pferde wurden gezählt, eine Rekordbeteiligung in dieser Saison.

Toni Wiedemann erwartete uns an seinem Haus in Gundelsdorf. Sein Sohn Simon wies die Gespanne in die Wiese hinter dem Haus von Toni ein und Toni selbst sorgte dafür, dass alle in Reih und Glied Aufstellung nahmen.

 

Die Bänke im Garten von Toni waren gefüllt mit den Ankommenden und Gruppen standen mit dem Sektglas zum Stehempfang.

Die Garage war zur Küche umfunktioniert, um die Gäste mit Leberkäse vom Ort, allerlei Getränken und heißem Kaffe zu versorgen.

Natürlich fehlten auch nicht unsere Jagdbläser von der „Anjagd“, die die Jagd festlich umrahmten. Am Jagdfeld schallten die Hörner weithin und durch die geschickte Aufstellung hallte es von der geteilten Gruppe zurück.

Begleitet wurde die Jagd profihaft von der RK-Fotografie aus Augsburg, so dass man auch noch ein Andenken  erstehen kann.

 

Das Firmament präsentierte sich mit einer dicken Wolkenschicht, nur am Rand lugte ein blauer Streifen hervor. Es blies ein kühler Wind. Beste Voraussetzungen für eine gute Jagd!

 

Toni hatte wieder eine passende Strecke vorbereitet. Nach der Aufwärmphase galoppierten wir auf weiten Wiesenstrecken hinter und bei den Hunden. Wie erwartet bei dem kühlen und vom Morgennebel noch leicht feuchten Geläuf waren die Foxhounds superschnell. Es war ein großartiges Bild, die Hunde bei ihrer Arbeit zu beobachten und ihrem hohen Tempo zu folgen.

Nachdem inzwischen auch der sechste oder siebte Grasschnitt abgeräumt war lagen alle Flächen zum Reiten frei vor uns. Immer wieder mit dem Blick auf die anmutige Landschaft rund um Gundelsdorf ging es in rasantem Tempo die Wiesenhänge entlang, drängte es an den Engstellen und stürzten wir uns die Hänge hinab, um anschließend die nächsten Höhen zu erklimmen.

Auch die Hindernisse waren gut eingebettet in die Landschaft, breit und einladend angelegt und dadurch gut zu nehmen.

 

So kann man Toni Wiedemann nur gratulieren, nicht nur zu seinem runden Sechziger, sondern auch zur Foxhoundmeute, die sich in dieser Saison in bisher noch nie gezeigter Größe und Schnelligkeit bewegte.

 

Horst Fritscher