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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Deggendorf

  

2. Okt. 2008   Deggendorf Grabenjagd

Der Reitclub Deggendorf e.V. sowie Josef Weber und Jagdherr  Josef Streicher luden zur diesjährigen Jagd hinter der Meute des Schleppjagdvereins von Bayern ein.  Für die musikalische Umrahmung sorgten die „Ulrichsberger Jagdhornbläser“ unter der Leitung von Herrn Franz Heigl. Sie begleiteten die Schleppen mit ihren Signalen zum Jagdablauf.

Einschließlich der Nachläufer waren an die vierzig Pferde eingetroffen. Es war bewölkt, kühl und trocken, also bestes Jagdwetter.

Die weitläufigen Wiesen an der Donau hätten auch ein größeres Jagdfeld ertragen. Besonders freuten wir uns aber über Julia von der Rennbahn in Wien und weiteren Jagdreiterinnen aus Österreich, die den weiten Weg nach Deggendorf nicht gescheut hatten.

Diesmal wurden wir zum Jagdfrühstück im „Gasthaus zum Pferdestall“ empfangen, in einem gemütlichen Gastraum, einem Gewölbe, in dem früher die Pferde aufgestallt waren. Vor dem Gasthaus sorgte ein Partyzelt dafür, daß alle Teilnehmer und Gäste gut unterkamen.

Nach Weißwurst und allerlei Getränken sattelten wir die Pferde und sammelten uns auf dem Turnierplatz des Vereines an der Donau. Toni Wiedemann mit Equipage leitete die Foxhoundmeute in unsere Mitte, dankte für die Einladung und stellte uns Josef Streicher als Jagdherrn und Norbert Steinbeißer als Feldführer vor.

 

Mit Horrido und unserem Ruf ´die Hunde voran, packen wir´s an, Bayern Pack ran´ zogen wir los, während die „Ullrichsberger“  zum Aufbruch die Hörner erschallen ließen.

An der Donau stromaufwärts, unter der neuen Eisenbahnbrücke hindurch erreichten wir den Start zum ersten Run abseits der Wege über die fünf Gräben. Ohne Zwischenfälle stießen wir anschließend wieder auf das zweite Jagdfeld und erreichten nach einigen Wegen der Überquerung des Donaudammes die langgezogene Sprungwiese.

 

Die Pferde kamen ordentlich in Schwung und wer wollte, meisterte mühelos die breit angelegten Baumstämme, die jagdgerecht die lange Schleppe bereicherten. Dann querten wir über Felder, die teilweise sehr tief waren und den Pferden viel Kraft und Geschicklichkeit abverlangten. Immer wieder trafen wir mit den Zuschauern zusammen.

Zur Pause  gelangten wir an den See bei der Rollbahn des kleinen Flugplatzes. Die Foxhounds labten sich im kühlen Naß und zeigten Interesse an den Schwänen, die im Wasser schaukelten. Toni Wiedemann konnte die Hunde gerade noch rechtzeitig zurückpfeifen. Wir aber stillten unseren Durst während unsere Pferde und die Foxhounds in der Ruhepause Erholung fanden.

Über Schrittstrecken und Felder erreichten wir wieder die Galoppierwiesen an der Donau.

Unsere Foxhoundmeute, die schon vor der Pause ihre Schnelligkeit bewiesen hatten, waren immer noch voll gut drauf. Nur wenige Pferde waren in der Lage den Hunden auf dem Fuße zu folgen, während sich das übrige Jagdfeld immer weiter entfernte.

 

Nach jedem Run fanden wir uns aber wieder zusammen. Die Pferde, die noch genügend Kondition hatten, eilten den fünf Gräben entgegen, diesmal in Richtung Heimat. Bis auf einen Sturz, der aber letztendlich gimpflich verlief, erreichten alle froh und munter wieder den Turnierplatz.

Die Meute bekam ihre wohlverdiente Belohnung,

 

während wir es uns am Pferdestall  gemütlich machten. Nach den Durstlöschern wurde uns ein deftiger bayerischer Schweinebraten mit Knödel und Sauerkraut gereicht, der allen bestens mundete.

 

 

Die Veranstalter gratulierten Toni Wiedemann nachträglich recht herzlich zum 60. Geburtstag, was ihn sehr freute. Die Jagdhornbläser gaben dazu ein Ständchen.

 

Bei der Verabschiedung lud uns Josef Weber persönlich zur Schleppjagd in Deggendorf für das nächste Jahr ein, auf die wir uns schon freuen. So genoss man noch lange den Ausklang.

Auch unsere gestürzte Sabrina tauchte nach ihrem Check im Krankenhaus wieder auf. Gott sei Dank nur Prellungen. Wir waren alle froh und konnten wieder miteinander lachen.

 

Horst Fritscher