17. Okt. 2010 Schleppjagd um die Harburg Der Wetterbericht prophezeite beste Jagdverhältnisse und so war es auch vor Ort. Bewölkt, aber trocken, ein einziger geringer Regenschauer. An die dreißig Pferde trafen schließendlich ein und verhießen einen interessanten Jagdtag. Zum Sektempfang im historischen Saal des Schlosses empfing uns Jagdherr Dr. Alfred Gossner und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Wir stärkten uns mit Weißwurst, Brezen und Getränk. Auch unseren Bläsern von der „Anjagd“ schmeckte es. Als sie mit bester Jagdmusik aufwarteten waren die meisten Rotröcke bereits unterwegs beim Satteln. Die noch Verbliebenen genossen den Auftritt und gaben entsprechenden Beifall. Nach dem Satteln fanden wir uns im Hof des Schlosses wieder. Die Honorationen der Stadt, Alois Stadler, Bezirksrat und Bürgermeister Wolfgang Kilian, begrüßten uns, Toni Wiedemann gab mit launigen Worten seine Freude über die Jagd um die Harburg kund und last not least ergriff der Jagdherr das Mikrofon und dankte für die Ehre der Jagdherrschaft. Toni Wiedemann hatte sich neue Variationen der Strecke einfallen lassen. Wir stiegen über Wiesenhänge im besten Grün zur Höhe empor, wo uns bereits die Zuschauer erwarteten. Wir ritten noch eine Kehre über die weiten Hänge des Juras hinab und kamen dann wieder hinauf zu den Wartenden, um in Sichtweite die ersten Hindernisse zu überwinden. Das kühle Wetter animierte Hunde und Pferde zu Höchstleistungen und wir folgten der Meute mitunter in rasanter Geschwindigkeit im Galopp und über die Sprünge. Es war berauschend schön. Nach jedem Run hatten wir Gelegenheit unser Blicke umherschweifen zu lassen. Die Landschaft in schönster Farbenpracht, die Vielfältigen Formationen des Jura, der einzigartige Bewuchs, den man bei uns nur selten findet, eher in Italien. Es war in jeder Beziehung ein besonderes Erlebnis. Varianten in dem anspruchsvollen Gelände forderten das Jagdfeld und erschlossen uns neue Einblicke in die Landschaft. Beim Anritt zur Pause in Eisbrunn querten wir auf Waldwegen den prächtigen Laubwald, um am Ende mit einem Sprung vor das Buffett in die Ruhepause für Hunde und Pferde zu gehen. Anni, Thea und Brigitte empfingen uns mit Wurst- und Käsesemmeln, Kuchen und Kaffee und mehrerlei Tees. Weiter gings über Höhen und Tiefen und neu gelegenen Hindernissen. Immer wieder ein Augenschmaus der Blick in die Formationen dieser Landschaft im Donauries. Am tiefsten Punkt angelangt stiegen wir dann beim letzten Run von Wiese zu Wiese wieder auf Augenhöhe zum Schloß hinauf und mit freudigem Halali reichten wir uns von Pferd zu Pferd die Hände. Im Schritt zum Abschwitzen der Hunde und Pferde gelangten wir schließlich wieder in den Schlosshof und formierten uns vor der prächtigen Kulisse im Halbkreis. Toni Wiedemann dankte allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Die Freude stand den Beteiligten ins Gesicht geschrieben, diese anspruchsvolle Jagd hinter der einmalig guten Foxhoundmeute und den weiten Runs gemeistert zu haben und alle bedauerten, dass eine junge Reiterin bei einem Sturz zu Schaden gekommen war. Wir wünschen ihr alles Gute. Horst Fritscher Die Fotos und noch viele mehr hat Daniel Maly unser technischer Leiter gemacht. Wer eine CD davon möchte sollte sich bei ihm melden. Weitere Fotos: Die Bilder von Harburg sind online gestellt http://www.RK-Fotografie.de/Harburg/index.html Wir hoffen, dass Ihnen auch diese Bilder gefallen. Hier noch Bilder von www.RK-Fotografie.de Und da gibt es noch viel mehr dazu.....
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