4. Juli 2010: Schauschleppe auf der Galopprennbahn in München-Riem Brütende Hitze lag über dem Gelände der Rennbahn als wir mit unseren Hunden und Pferden dort eintrafen. Um 12.30 Uhr begaben wir uns auf das Gelände der Rennbahn. Es erwartete uns bereits eine große Zuschauermenge. Dieses Jahr war leider kein Hürdenrennen im Programm der Rennbahn und so hatte der Veranstalter nur zwei Hürden aufstellen lassen, die vor der Zuschauertribüne platziert wurden. Zum Aufwärmen begaben wir uns auf die Rückseite der Rennbahn, bevor wir im Galopp, empfangen von begeisterten Applaus, an der Tribüne vorbeizogen und nach einer Wendung vor dem großen Hufeisen des Veranstalters Aufstellung nahmen. Toni Wiedemann dankte für die Einladung und stellte den Besuchern den Schleppjagdverein von Bayern vor. Daraufhin gingen wir in die zweite Runde außen auf der Rennbahn, damit das Geläuf der Rennbahn für die folgenden Rennen keinen Schaden nimmt. Der Rasen lag wie Samt vor uns und war unglaublich gut zu Reiten. Schließlich gilt er als der bester Rasen auf Deutschlands Rennbahnen. Als wir uns den Zuschauern näherten brach wieder Jubel los. Wir setzten über die beiden Hürden. Eine weitere Runde war leider nicht mehr drin, die Ordner hatten die Hürden hinter uns gleich weggeräumt. Die Rennen begannen. Auch unser separater Ein- und Ausgang war bereits geschlossen. So verließen wir die Rennbahn über den Zugang der Rennpferde, gingen quer durch die Wiese, auf der sich überwiegend Familien mit Kindern aufhielten, bevor wir über das hinter Tor das Gelände der Rennbahn in Richtung unserer Fahrzeuge verließen. Anschließend trafen wir uns im Restaurant oder mit Freunden an der Rennbahn und vernahmen immer wieder großen Zuspruch über unsere Schauschleppe. Der geschlossene Auftritt unserer Foxhoundmeute hinterließ tiefen Eindruck. Horst Fritscher
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