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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Deggendorf

  

24. Sept. 2011   Jubiläumsschleppjagd Deggendorf       

Zum 40jährigen Vereinsbestehen hatte der Reitclub Deggendorf und die Familie Weiss zur Jagd geladen. Die nächtliche Kühle und den Nebel hatte die Sonne hinweggefegt und so trafen wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände des Reitclubs ein, freudig begrüßt von der Jagdherrschaft. Ein Partyzelt nahm uns im Freien zum Jagdfrühstück auf und am Imbißstand wurden wir mit Wiener Würstchen, Getränken, Kaffee und Kuchen versorgt.

 

Die Schleppjäger kamen aus Nah und Fern, einschließlich unserer lieben Julia von der Rennbahn in Wien und so ergab sich ein stattliches Jagdfeld. Ewa 50 Pferde trafen ein. Nach dem Warmreiten stellten wir uns im Halbkreis auf.

Toni Wiedemann samt Equipage ritt mit der Foxhoundmeute ein. Ein Pfarrer hielt eine Ansprache und benetzte uns und die Pferde mit Weihwasser. Nach den Ansprachen und guten Wünschen vom Jagdherrn Oliver Weiss und von Toni Wiedemann gingen wir mit Gottes Segen, Horrido und ´die Hunde voran´ in die Schleppjagd.

 

Nach der neuen Eisenbahnbrücke teilte sich das Jagd in zwei Felder. Das Grabenspringerfeld bog ein in die bekannte Wiese mit den fünf Gräben, für die alten Hasen nichts Neues.

Für die Neueinsteiger wohl etwas mit Herzklopfen. Es war eine Passage ausgemäht und die zum Springen ausgewählte Stelle links und rechts ausgeflaggt. Alle kamen wohlbehalten heraus und vereinigten sich wieder mit dem restlichen Jagdfeld. Wir querten über den Damm in die weiten Wiesenflächen an der Donau. Auf dem Damm eine große Zuschauermenge, die erwartungsvoll der Dinge harrte. Sie waren mit einem Bus an die guten Stellen zur Einsicht in das Jagdgeschehen gefahren worden.

 Auf den schier endlosen Wiesenflächen waren Hindernisse verteilt, die alle gut von den Pferden angenommen wurden. Sowohl unserer Foxhoundmeute wie auch den Pferden war es ein Vergnügen über die Wiesenflächen zu fliegen. Nach jedem Run fand sich für die Hunde ein Einstieg in die Donau, so dass sie trotz der hohen Temperaturen frisch und munter voraneilten.

 

Am Wendelpunkt erwartete uns ein großer und wohlgelaunter Service mit allerlei Getränken. So gestärkt nahmen wir die Schleppjagd wieder auf bis zum Halali auf der letzten Wiese. Allen stand die Freude über den schönen Jagdtag ins Gesicht geschrieben und so erreichten in bester Verfassung das Vereinsgelände des Reitclubs Deggendorf. Wir nahmen nochmals Aufstellung, dankten den Veranstaltern und Toni Wiedemann für die schöne Jagd.

Als letzter Höhepunkt des Tages erwartete uns in den Reiterstuben Hutterer das Entenessen.

 Der Gastwirt war selbst zwanzig Jahre Jagd geritten, bevor er sich ausschließlich dem Wohl seiner Gäste zuwandte. So einen guten Entenbraten bekommt man nirgendwo.

Als dann noch eine Musik zum Tanz einlud und einen Rock and Roll aufspielte waren auch die müdesten Reiterbeine nicht mehr zu halten und bewegten sich auf der Tanzfläche.

 

Horst Fritscher