23. Okt. 2011 Schleppjagd um die Harburg Unser Vize Robert Guggenberger hatte zur Schleppjagd geladen und eine große Reiterschar folgte seinem Ruf. Der schöne Saal des Schlosses füllte sich nach und nach bis zum letzten Platz. Erfreulicherweise sah man auch viele neue Gesichter. Eine Abordnung in Uniform bereicherte das Jagdfeld und schlug sich tapfer. Nach dem Sektempfang und dem Jagdfrühstück, standesgemäß begleitet vom Hörnerklang der „Freischütz Schwaben“ sattelten wir die Pferde und rätselten, ob sich der Nebel noch rechtzeitig heben würde. Wir ritten die Pferde ausgiebig warm an diesem kalten Morgen und versammelten uns dann im Schlosshof, umgeben von den imposanten historischen Gebäuden. Jagdherr Robert Guggenberger dankte uns für das zahlreiche Erscheinen und S.D. Fürst zu Oettingen-Wallerstein fand lobende Worte über unsere Aufrechterhaltung der Schleppjagd mit der Foxhoundmeute auf gelegter Fährte. Unser Präsident dankte für die Möglichkeit, die Schleppjagd auf historischem Boden abhalten zu dürfen. Nachdem wir die beiden Burgtore passiert hatten ritten wir den Burghang hinunter und querten dann zum nächsten Hügel. Oben warteten schon die Zuschauer und der Himmel fing sich an zu lichten. Durch das anspruchsvolle bergauf/bergab im steinigen Gelände waren die Pferde gut vorbereitet die ersten Sprünge zu nehmen. Immer wieder die herrliche Schlossanlage im Blick bewegten wir uns in diesem abwechslungsreichen Gelände. Jeder hatte seine Freude daran. Die Hindernisse waren jagdgerecht platziert und einladend aufgebaut. Toni Wiedemann konnte die Foxhoundmeute wieder in Bestform präsentieren. Sie meisterten das schwere Gelände in gewohnter Bravur und es war uns eine große Freude, die Hunde bei ihrer Arbeit zu beobachten. Die Landschaft lag nun in voller Sonne, das Herbstlaub in bunter Pracht , die vom Reif befreiten Wiesenflächen nun griffig und bestens zu bereiten. So gelangten wir schließlich zum Stopp in Eilsbrunn. Unsere freundlichen Damen erwarteten uns mit Kaffe und Selbstgebackenem. Es war so lecker, dass man sich am liebsten die Taschen vollgestopft hätte damit. Anschließend querten wir den herrlichen Laubwald und gelangten dann wieder ins freie Gelände. Immer wieder schöne Hindernisse, eingebunden in die Landschaft. Wir kamen in die wellige und steinige Formation, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Ein Pferd scheute, rutschte aus und es kam zum Sturz. Jagdherr Robert begab sich in vorbildlicher Weise sofort zurück zum Unfallort. Reiterin und Pferd waren aber wohlauf und konnten die Jagd fortsetzen. So ging es weiter in Höhen und Tiefen bis wir am Ende die weiten Wiesenhänge hinauf galoppierten bis in Sichtweite der Harburg und uns zum Halali die Hände reichten. Im Schlosshof erfreuten uns die „Freischütz Schwaben“ mit fröhlichem Hörnerklang, Toni Wiedemann überreichte die Jagdknöpfe und Robert den Bruch. Glücklich und zufrieden plauderten wir noch in der Schlossschänke. Toni versicherte uns, dass diese Jagd bereits für 2012 gesichert sei. Wir freuen uns schon darauf. Fotograf Robert Kraft, Brunnenstr. 40, 89520 Heidenheim begleitete uns während der Jagd. Sicher wird er noch Fotos auf seiner homepage veröffentlichen. www.pferdkreativ.de Einfach mal rein schauen. Hier schon eine kleine Auswahl der Fotos.
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