3. Okt. 2011 Siebziger-Trio mit Schleppjagd um Schäfstall/Donauwörth Josef Rossmann, Dauerlieferant von Rinderpansen für die Belohnung unserer Foxhounds, hatte sich mit den beiden anderen Siebzigern, Karl Waibl und Walter Vollmer, zusammengetan um eine Jagd an seinem Wohnort Schäfstall bei Donauwörth auf die Beine zu stellen. Er konnte alle Bauern für den Zutritt in diese herrliche Landschaft im Donauries gewinnen und bot uns eine wunderschöne Jagd, bergauf und bergab, mit Ausblicken weit ins Land und in das Donautal.
Nachdem wir unsere Gespanne auf einer Hangwiese geparkt hatten, wurden wir im Biergarten Schweizerhof herzlich begrüßt. Neben Weißwurst und Leberkäs hatten die Damen ein großes Kuchenbuffet im Angebot, so dass jeder nach seinem Geschmack bestens versorgt wurde beim Jagdfrühstück.
Nach dem Satteln der Pferde ritten wir zur malerisch gelegenen Kirche oben auf dem Hügel hinauf. Eben hatte sich der Nebel gehoben und die Sonne brach durch. Die „Anjagd“ erwartete uns an der Kirche in einer weiten Mulde. Die Jagdhörner schallten besonders schön. Wir empfingen Toni Wiedemann samt Equipage und der Foxhoundmeute. Toni dankte für die Einladung und das Jagdherrentrio freute sich über das zahlreiche Erscheinen. Ein Priester gab uns den Segen und sparte nicht mit Weihwasser. So waren wir bestens vorbereitet.
Die Wiesen waren gemäht, der Mais abgeerntet. Ideale Bedingungen für die Jagd. Toni konnte weite und lange Runs anlegen. Trotz der Hitze und der Höhen und Tiefen gaben die Hunde ein flottes Tempo vor. Wir ritten in zwei Feldern und es lief alles sehr harmonisch ab. Die Hindernisse waren jagdgerecht in die Landschaft eingefügt und wurden von den Pferden gut angenommen.
Die Freude stand allen in den Augen geschrieben, als wir wieder zurückkamen. Das Horrido und ´die Hunde voran´ schallte weit über das Feld. Die Jagdhörner gaben ihr Bestes. Die Meute bekam ihren Lohn. Alle waren zufrieden.
Im Biergarten Schweizerhof erwartete uns das Jagdessen in Form von Hirschgulasch mit Spätzle und Semmelknödeln und Salaten. Den Getränken wurde reichlich zugesprochen. Kaffee und die große Kuchenauswahl lockten zum Verzehr.
Sigi und Horst Heydrich hatten sich noch etwas besonderes einfallen lassen. Horst hatte Verse zu Ehren der drei Siebzigjährigen verfasst. Sigi begleitete ihn mit dem Akkordeon und gab selbst noch einen drauf.
Auch Marian Springer hatte gereimt und brachte auf die Dreien ein Gedicht zum Besten. Alle hatten ihre Freude dran.
Auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und so machten wir uns auf den Heimweg. Horst Fritscher
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