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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jahreshauptversammlung

  

Über 80 Mitglieder waren am Samstag, 12.03.2011 bei schönstem Wetter angereist um die Jahreshauptversammlung ihres Schleppjagdvereins zu besuchen. Wichtigster Tagesordnungspunkt war Vorstellung und Beschluss des neuen Kennelbaus.

Zuerst musste aber der Jahresbericht, Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer abgearbeitet werden.

Mit einem Rückblick ließ Wiedemann in der ersten Hälfte der Jahreshauptversammlung die Veranstaltungen des SvB nochmals Revue passieren. Begleitet wurde dies von einer Bilderpräsentation mittels Beamer und Laptop. So erwähnte er zum Beispiel den Kindernachmittag, der jedes Jahr unter dem Motto „Keine Angst vor großen Hunden“ begeisterten Zulauf bei den Kindern und Jugendlichen im Pöttmeser Ferienprogramm Anspruch fände. Aber auch die Durchführung zahlreicher Jagden und Schauprogrammen, wie auf Herrenchiemsee, Laichingen oder der Teilnahme an historischen Festumzügen und Meutepräsentationen, zeigte das Interesse und die Freude sowohl bei den Mitreitern, als auch bei den Zuschauern solcher Veranstaltungen.  Vor allem dankte Wiedemann den Reitern, die auch bei schlechtem Wetter mitgeritten sind und durchgehalten haben. Nicht erst im letzten Jahr sei es aufgefallen, dass bei regnerischem Wetter viele Jagdreiter nicht mehr aufs Pferd steigen und so den jeweiligen Jagdherren mit seinen Bemühungen und Kosten im Stich ließen. „Es ist noch keiner aufgeweicht oder davon geschwommen“, appellierte der Präsident an die Jagdreiter an das Durchhaltevermögen.

Auch im schon begonnenen Vereinsjahr ist der SvB wieder an vielen Wochenenden unterwegs, wie beispielsweise am historischen Festumzug in Ludwigsburg, in München-Riem oder „bei Jagden in Koppenzell, Dinkelsbühl, Höchstätt, Deggendorf oder Chiemsee“, zählte der Vorsitzende nur einige der Programmpunkte des SvB auf. Selbstverständlich werde auch heuer wieder die Schleißheimer Jagd- und Kutschengala sowie das dreiwöchige Schleppjagdtraining stattfinden. Besonders auf die 25-jährige Geburtstagsfeier des SvB auf Schloss Fürstenried sowie einem Schmankerl, der zwei Meute Jagd von eines Vereinsmitgliedes rund um Gundelsdorf im Herbst blicke man in die freudige Zukunft.

Schatzmeister Rupert von Katzler konnte von einer guten Ausgangslage berichten. Der Verein erwirtschaftet den notwendigen Überschuss um allen Verpflichtungen auch jene die aus dem Neubau entstehen stemmen zu können. Kassenprüfer Anton Göbel hatte mit Walter Vollmer geprüft und die Ordnungsmäßigkeit festgestellt. Die beantragte Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig bestätigt.

Anschließend mussten er Schatzmeister und die Schriftführerin wieder gewählt werden. Beide stellten sich der Wiederwahl. Wahlleiter Dr. Rainer Grassler führte die Wahl gekonnt durch. Beide, Rupert von Katzler und Schriftführerin Katja Oßwald wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Hier im Bild von links:

Schirmherr Prinz Luitpold Prinz von Bayern, Katja Oßwald, Toni Wiedemann, Rupert von Katzler

Die Ehrung der aktivsten Jagdreiter durfte natürlich auch nicht fehlen. So konnten gleich zwei Amazonen, Angelika Pflaum und Edith Riedel diesen Titel für sich beanspruchen und wurden vom Präsidenten und dem Vizepräsidenten Robert Guggenberger jeweils mit einem Blumenstrauß ausgezeichnet.

Deutliche  Worte richtete Toni Wiedemann, Präsident des Schleppjgdvereins von Bayern (SvB) am Samstagnachmittag an die zahlreich erschienenen Mitglieder der Jahreshauptversammlung im Gundelsdorfer Gasthof zur Post. Unter den Zuhörern war auch der Schirmherr, SKH  Prinz Luitpold von Bayern.

„Ohne Kennel, keine Meute, ohne Meute keine Jagd und ohne Jagden kein Verein mehr, ohne Verein keine Jagveranstaltungen mehr.“ führte der Vorsitzende die derzeitige Situation des SvB vor Augen. Seit längerem stehe schon fest, dass der bisherige  Meutestandort auf Gut Koppenzell, wegen Ablauf des Pachtvertrages nicht mehr gehalten werden kann. Deshalb braucht Meute und Verein ein neues Zuhause.  So habe sich Wiedemann schon im September 2009 um eine entsprechende Alternative bemüht. So konnte der Präsident ein Grundstück, nicht weit von den jetzigen Stallungen erwerben, das die Ansprüche an eine Heimat- und Trainingsstätte für die Hunde sowie die Pferde erfüllen würde, schließlich „sind unsere Hunde unser Kapital und unser Aushängeschild“, machte Wiedemann deutlich. Bau Ing. Siegfried Meilinger  bezeichnete es als „eine Ehre“ die Entwürfe gemacht haben zu dürfen und zeigte den Anwesenden via Power Point Präsentation die Planungsvorschläge.  So appellierte der Master of Hounds an die Mitglieder: „Ein Verein mit 400 Mitgliedern, sollte es schaffen, dieses Projekt zu finanzieren. Der SvB ist Bayern und Deutschlandweit eine feste Größe in der Schleppjagdszene.“

Nach umfangreicher Darstellung des Bauvorhabens forderte der Präsident zur Abstimmung. 100% aller Anwesenden sprachen dem Präsidenten und seiner Vorstandschaft das Vertrauen aus und gaben die Satzungsgemäße Vollmacht zur Umsetzung der Planung für die neue Anlage. Finanziert wird dieses Bauprojekt durch Darlehen und Spenden aus dem Mitgliederkreis. Selbstverständlich dürfen alle uns aufgeschlossenen und wohlgesinnten Personen, Firmen und Verbände mit Sach- und Geldspenden unser Bauvorhaben unterstützen.

Alle Mitglieder sind aufgerufen – Ihren  - Möglichkeiten entsprechend einen Beitrag zu leisten, damit auf vielen Schultern die Belastung verteilt wird.

Jede Spende ist willkommen. Mitgliederdarlehn können ab 1000 Euro gegeben werden. Die Rückzahlung erfolgt je nach vereinbarter Laufzeit, die von 1 Jahr bis max. 10 Jahre dauern kann. Es wird eine Verzinsung von 2 % p.a. geboten die jährlich ausgezahlt wird.

"Unsere Darlehn sind sicher" , so Toni Wiedemann. "Wir haben bereits den Kauf der Meute, den Ausbau des Kennels auf Koppenzell, den LKW über Mitgliederdarlehn finanziert. Alle haben ihr Geld wieder zurück bekommen." Der Kassenbericht hatte es bestätigt. 201 wurde ein Überschuss von nahe zu 24.000,-- Euro ausgewiesen.  Der Verein steht solide dar, hat Grundbesitz und erwirtschaftet seit Jahre positive Ergebnisse, die das Zahlen der  Finanzierungskosten sicher stellen. Die Hälfte der notwendigen Mittel wurden bis zur Versammlung bereits zugesagt. Mit Ihrer Hilfe stemmt der SvB auch den Restbetrag.

Wer sich auch in die Liste der Förderer einreihen möchte soll sich einfach bei einem Vorstandsmitglied melden.