Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986
Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz von Bayern
| Weiherhaus bei Feucht |
29. Sept. 2012 Gelungener Einstand in Weiherhaus Auf Einlandung von Caroline und Nikolaus von Grundherr
reisten um die fünfzig neugierige Schleppjäger nach Feucht/Nürnberg zur ersten Schleppjagd um Weiherhaus. Alles war bestens vorbereitet. Zum Parken wurden wir auf ein großes Feld eingewiesen. Danach betraten wir das weitläufige Grundstück mit dem schönen alten Baumbestand. Links lag ein Weiher tief eingebettet mit einer großen Entenschar. Vom Herrenhaus trennte uns noch ein kleiner Bachlauf. Über einen Steg aus vier schmächtigen Rundhölzern oder über eine schmucke Bogenbrücke erreichten wir dann das Gebäude. Auf der Terrasse wurden wir von der Jagdherrschaft und dem Familienoberhaupt mit Sekt herzlich Willkommen geheißen. Das gute Wetter erlaubte es, das Jagdfrühstück im Freien einzunehmen. Ein Sohn des Hauses bediente den Grill. Es gab fränkische Bratwürste vom Wildschwein aus eigener Jagd. Lecker, lecker.
Immer wieder ließen wir unsere Blicke über den harmonisch gestalteten Park um das Gutshaus schweifen. Ein Platz zum Wohlfühlen. Dank des guten Wetters durften wir hier Aufstellung nehmen und Toni Wiedemann mit der Foxhoundmeute erwarten.
Nico Grundherr erläuterte uns die Gegebenheiten der Jagd, hiesige Jagdhornbläser
ließen ihre Signale erklingen und mit Toni Wiedemann stimmten wir uns mit Horrido und unserem Jagdruf auf die Schleppjagd ein. Nun ging es hinaus in die Landschaft, die uns in ihrer Weite so nahe der Großstadt gleich stark beeindruckte. Eine große Zuschauerschar erwartete uns schon am Rande, wir sahen die ersten Hindernisse in der Ferne auftauchen.
Erst umrundeten wir die große Wiesenfläche um die Pferde warm zu reiten und die Meute einzulaufen. Wie immer waren die Hunde gut trainiert und legten gleich vom ersten Run an ein hohes Tempo vor. Die Pferde folgten freudig und uns Reitern wurde heiß ums Herz.
Wie angekündigt war das Geläuf anspruchsvoll. Die Böden waren tief, aber trocken und forderten den Hunden und den Pferden viel Kraft ab. Höhen und Tiefen waren zu überwinden und Hindernisse. Letztere waren jagdgerecht in der Breite im Aufbau und wurden von den Pferden gut angenommen. Wir erfreuten uns an der abwechslungsreichen Landschaft, durchstreiften Fichten und Kiefernwäldchen. Gegen Ende der Jagd begaben wir uns noch kurzzeitig auf den Jakobsweg, der an Weiherhaus vorbeiführt. Ein besonderes Ereignis. So kamen wir glücklich und begeistert wieder zurück.
Die Hunde bekamen ihre Belohnung, wir gaben uns die Hände zum Halali und dankten der Jagdherrschaft, Toni Wiedemann und allen Beteiligten für die gelungene Jagd.
Zum Jagdessen gab es wieder Selbstgeschossenes. Ein Rehragout vom Feinsten, zart gegart und mit passenden Gewürzen verfeinert. Vorher eine feine Kürbissuppe und zum Abschluss Vanilleeis mit Zwetschgen aus Nachbars Garten. Für die am gleichen Tag heimreisenden war es nun an der Zeit aufzubrechen. Erfreulich viele hatten das Angebot der Jagdherrschaft angenommen und blieben über Nacht, um den Ausklang am Kamin in der oberen Halle zu feiern.
Selbstverständlich wollen wir alle wiederkommen. Nach einer Renovierungsphase im nächsten Jahr steigt in zwei Jahren die nächste Schleppjagd in Weiherhaus! Horst Fritscher Endlich hatte ich Zeit die Fotos von Olaf Ulrich einzustellen. Die gesamte Auswahl findet ihr auf seiner Homepage. ULRIX PHOTO Olaf Ulrich Paul-Gossen-Straße 115 91052 Erlangen Tel. 0162-8073778 (mobil) Tel. 09131/13044 (daheim)
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