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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Herrenchiemsee

  

13. Okt. 2012       55. Herbstjagd auf der Königsinsel

Der Ansturm auf Herrenchiemsee war wieder riesengroß. Wer nicht rechtzeitig buchte konnte nicht mehr berücksichtigt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Schirmherr der Veranstaltung war kein geringerer als unser Ministerpräsident Horst Seehofer.

Bei der Anfahrt zeigten sich noch einige Nebelfelder. Doch als wir von Breitbrunn zur Fähre hinunterfuhren lag der Chiemsee glatt vor uns.

Dahinter das einzigartige das Panorama der Berge. Wolkenfetzen gaben noch nicht alles frei. Aber nach den Regenfällen der Vortage zeigte sich das Wetter für die Jagd von der besten Seite. Bewölkter Himmel und angenehme Temperaturen.

Der Zustand der Wiesen war besser als man erwarten konnte. Wir parkten wie immer gegenüber den Vorratsgebäuden im Gras. Das Jagdfrühstück wurde uns in der Schlossgaststätte serviert. Ein angenehmes Ambiente, zum Wohlfühlen. Mit Weißwurst oder Wiener und entsprechenden Getränken stärkten wir uns vor dem Aufbruch zur Jagd. Gern ging man von Tisch zu Tisch um die Schleppjagdfamilie zu begrüßen. Während der Verfasser mit siebzig Kilometer dabei war hatten die Norddeutschen Gäste die zehnfache Entfernung zurückzulegen, alle Achtung!

Vor der Kapelle des alten Schlosses trafen wir uns zum Stelldichein mit den Pferden und bewegten sie zur Vorbereitung auf die Jagd.

 

 Um elf Uhr traf Toni Wiedemann und die Equipage mit unserer Foxhoundmeute ein und wir stellten uns im Rund um ihn.

Ein Geistlicher nahm die Pferdeweihe vor, mit gebührendem Abstand zu den Pferden, die auch schon etwas angespannt ihrer Aufgaben harrten. Anschließend ergriff Toni Wiedemann das Wort, dankte allen, die es ermöglicht hatten, die Jagd auf der Königsinsel durchzuführen und informierte über den Verlauf der Jagd.

 

Um 11.30 Uhr begaben wir uns zum Aufgalopp ins Gelände. Wir querten die weiten Wiesenflächen, die zwar etwas tief, aber durchaus gut bereitbar waren.

Die Hindernisse waren jagdgerecht massiv ausgeführt und breit zum gleichzeitigen Sprung mehrerer Pferde angelegt. So kam es auch außer ein paar harmlosen Absetzern zu keinerlei Unfällen.

 

Ein besonderes Ereignis ist stets der Einritt in den Chiemsee. Trotz des etwas höheren Wasserstandes konnten wir programmgemäß dreimal in die Fluten eintauchen. Das Wasser reichte schon mal bis an den Pferdebauch, was die Pferde aber nicht störte. Besonders schön, mit Blick auf die Berge und nach links zum Schloß war wieder die Überquerung des Wassereinschnitts von Ufer zu Ufer. Einfach gewaltig die Eindrücke, die uns die Natur dazu bot. Auch „Paul´s Ruh“ wurde nicht ausgelassen. Eine große Zuschauerkulisse begleitete die Jagd und wurde bestens geführt um rechtzeitig zu den besonderen Ereignissen an Ort und Stelle zu sein, bevor wir mit den Pferden eintrafen.

 

Besonders schön war der Anblick der Hundemeute. Wenn sie breit gefächert über die Wiesen jagten schlugen die Herzen der Jagdreiter und der Zuschauer höher. Man konnte sich daran gar nicht genug satt sehen. Großartig, wie Toni Wiedemann es immer wieder fertig bringt, die Hunde auf diesem hohen Standart zu repräsentieren!

 

 

Am Ende der Jagd, hinter dem Schloß, ging es noch außen über mehrere  Baumstämme zum See hinunter und nach einem Abwärtssprung  zum letzten mal in den Chiemsee, sehr gut zur Erfrischung der strapazierten Pferdebeine.

 Dann zurück der Endgalopp in breiter Reihe zum Halali am Schloss. Ein schöner Anblick für die Zuschauer.

Auf Kommando stürzten sich die Hunde auf ihre Belohnung, Rinderpansen, und wir saßen ab zum Dank für die gute Arbeit unserer Foxhoundmeute. Mit „Weidmanns Heil“ und „Weidmanns Dank“ erhielten wir den Jagdknopf und die begehrte Rosette mit der Aufschrift Herrenchiemseejagd.

 

Nach der Versorgung der Hunde und der Pferde fanden wir uns wieder am großen Buffet im Partyzelt vor der Schlossgaststätte ein. Die Stimmung ging hoch und Toni Wiedemann bat nochmals um Gehöhr. Er hob hervor, das für diese Veranstaltung immer Sponsoren von Nöten sind und bedankte sich bei Herrn Schreiweis für das finanzielle Engagement der Fürst Fugger Bank. Herr Schreiweis erwies sich in seiner Rede als Kenner. Er selbst ist schon Jagden geritten und Jäger der grünen Jagd. Deshalb könne er das Engagement von Toni und seinen Helfern sehr gut einschätzen und hob die Bedeutung diese Tradition zu erhalten hervor.

Mit Dank für die disziplinierte Jagd, die gute Zusammenarbeit mit der Schlösserverwaltung und an die Sponsoren fand dieser außerordentlich schöne Jagdtag sein Ende. Die neue Fähre wartete am Ufer. Mit der Kapazität von zehn Gespannen und dreifacher Geschwindigkeit erreichten wir mühelos das Festland. Weitgereiste nahmen ihre Unterkünfte und die nahe Wohnenden fuhren nach Hause. Wer nächstes Jahr dabei sein will: Rechtzeitig anmelden!

Horst Fritscher

Wir hatten Begleitung von zahlreichen Fotografen. Es macht richtig Spaß die Jagd mit den tollen Bildern noch einmal zu erleben. Nehmt Euch Zeit und seht Euch alle an. Ein Traum!!! Die Fotografen freuen sich auch wenn mal was bestellt wird. Und wer mehr nimmt kann auch durchaus beim Preis verhandeln. einfach mal anrufen.

Hier Fotos von Olaf Ulrich

ULRIX PHOTO, Olaf Ulrich, Paul-Gossen-Straße 115, 91052 Erlangen, Tel. 0162-8073778 (mobil), Tel. 09131/13044 (daheim)

http://www.ulrix-photo.de

Hier noch schöne Fotos von
Karolin Heepmann, Im Kuhnholt 22, 32049 Herford

Tel.: +49 5221 99 401 36
Fax: +49 5221 99 401 37
eMail: kheepmann@gmx.de
www.Karo-Fotos.de

 

 

 Und auch Roland und Sylvie Kretzschmar haben ganz schöne Fotos gemacht. Ich konnte leider keine "Muster" herunterladen. Einfach mal reinschauen es lohnt sich unter
www.RK-Fotografie.de

RK-Fotografie Roland Kretzschmar Schißlerstraße 18

D-86154 Augsburg, Tel. +49 (0)821 2192993