Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986
Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz von Bayern
| Rennertshofen |
10. Nov. 2012 40 Jahre große Schleppjagd um Rennertshofen
Ein seltenes Jubiläum konnte Veranstalter Helmut Schreiber feiern: Vierzig Jahre Schleppjagd um Rennertshofen. Zusammen mit Carina von Meister bildete er auch die Jagdherrschaft.
Die Qualität der Jagd konnte man auch an den überwiegenden „Rotröcken“ sehen, die das Bild des großen Jagdfeldes beherrschten.
Wie gewohnt wurden wir nach dem freundlichen Sektempfang im Glashaus der Gärtnerei mit einer großen Auswahl am Frühstücksbuffet verwöhnt.
Es gab ein frohes Hallo unter den zum Teil weit angereisten Jagdfreunden. Viele waren schon am Vortag da. Unter ihnen auch Josef Novacek, der extra aus Tschechien hierher kam, um bei dem großen Ereignis dabei zu sei Die Strecke musste zum Teil verlegt werden, da im Talgrund die Wiesen zu tief waren. Helmut Schreiber stehen aber durch sein gutes Einvernehmen mit den Grundstücksbesitzers genügend Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung, so dass die Jagd dadurch eher noch abwechslungsreicher gestaltet werden konnte.
Auch viele junge Reiter waren der Einladung gefolgt und waren sichtlich beeindruckt von den Höhen und Tiefen, die der Jura im Donauries bietet. Besonderen Beifall erhielten die Enkelkinder des Jagdherren, die mit ihren kleinen Pferden der Schnelligkeit der Jagd mithalten konnten.
Besondere Hochachtung zollten wir auch der Jagdherrin Carina von Meister, die trotz ihres hohen Alters die Jagd über weite Strecken mit anführte. Ja, Toni Wiedemann bot auch jetzt, da die Herbstsaison dem Ende zu geht die Foxhoundmeute in bester Kondition. In kilometerweiten Runs konnten sich die Hunde und die Pferde austoben und den Jagdreitern blies der Wind um die Ohren und trieb ihnen das Wasser in die Augen. Horrido und die Hunde voran, packen wir´s an, Bayern Pack ran!
Die Hindernisse waren jagdgerecht breit angelegt und liebevoll gestaltet, so dass vor den Sprüngen kein Stau entstand. Ein Wassergraben und ein Wasserdurchritt
ergänzten die abwechslungsreichen Hindernisse.
Die Pause konnten wir wieder im Schutz des Hofes der der Familie Geißler genießen. Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich der Jagdherr für das zur Verfügung stellen des Geländes.
Die Reiterlichen Jagdhornbläser begleiteten mit Signalen die Jagd. Vor und nach der Jagd unterhielten sie uns mit Jagdmusik von hoher Qualität. Auch der zehnjährige Sohn des leitenden Bläserehepaaren
bewies was er schon kann auf seinem Jagdhorn. Auch die Zuschauerkolonne bekam immer wieder gute Einblicke in das Jagdgeschehen, was die Bilder des Jagdablaufes beweisen. Besonders erfreulich auch, dass anspruchsvolle Jagd ohne Unfälle vonstatten ging. So waren alle begeistert von der schönen Jagd.
Von den Hängern war es nur ein Katzensprung zurück zum Glashaus, vorausgesetzt man konnte nach den anstrengenden Ritt noch die Beine hoch genug heben zum Sprung über den Straßengraben. Zum Jagdessen gab es diesmal neben unterschiedlichen Happen als Hauptessen Giros, fein zubereitet und wohlschmeckend. Die Familie Scheiber mit ihren Helfern versorgten uns bestens.
Die Halle und die Tische waren festlich geschmückt und die vielen Blumen zeigten, dass wir uns in einer Gärtnerei befanden.
So hätten wir es noch lange ausgehalten, wenn nicht die Pferde im Hänger zum Aufbruch gedrängt hätten. Auch Toni Wiedemann ließ seiner Freude über die schöne Jagd freien Lauf und es schallte laut durch die Halle: „Wir kommen wieder!“ Horst Fritscher Die schönen Fotos sind von ULRIX PHOTO, Olaf Ulrich, http://www.ulrix-photo.de Weiter Fotos gibt es von Roland Kretzschmar Schißlerstraße 18 D-86154 Augsburg Tel. +49 (0)821 2192993
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