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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Herrenchiemsee

  

Die Jagd auf Herrenchiemsee war gigantisch. Eine einmalige Atmosphäre, bestens gelaunte Reiter und Zuschauer, bestes Jagdwetter, super jagdgerechte Sprünge, engagiert laufende Hunde und vieles mehr trugen dem Gelingen bei.

12. Okt. 2013 56. Große Herbstjagd auf Herrenchiemsee unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer

Als wir um 8.00 Uhr Früh den Fährplatz Breitbrunn-Mühlen anfuhren tat sich uns ein fantastisches Bild auf. Die Berge lagen zum Greifen nahe hinter leichten Wolkenschleiern da. Von Osten schien bereits die Sonne in die Szenerie und wir vergaßen schnell die mitgebrachte Regenkleidung. Toni Wiedemann hatte wieder alles bestens organisiert und den Teilnehmern die Abfahrtszeiten gemailt. Wir genossen die Überfahrt in Erwartung der großen Jagd auf der Herreninsel. Die Kameras klickten bereits fleißig.

Der Regenguss beim Warmreiten erinnerte an die kalten Duschen der Vortage. Aber dann war Schluss mit Schlechtwetter und wir erlebten das beste Jagdwetter der Saison. Sonnenschein und angenehme Temperaturen wie bestellt für dieses Highlight der Saison 2013. Dies hatten auch unsere Foxhounds wahrgenommen und legten gleich im ersten Run ein Tempo vor, dass so manchen Teilnehmer die Luft knapp wurde.

Die Weiten der Insel erlauben aber auch lange Runs über schier endlose Weideflächen.

Im zweiten Run führte uns über jagdgerecht breite Hindernisse hinaus in den Waldgürtel und das erste mal hinein in den Chiemsee. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in beiden Feldern war es gar nicht so einfach die lange Schlange aus dem Wald in den See zu platzieren, so daß Toni Wiedemann mit unserer Foxhoundmeute des Schleppjagdvereins von Bayern wieder Zugang zum Verlassen des Chiemsees hatte.

Toni Wiedemann führte uns weiter quer über die Insel und wir erinnerten uns an die Worte des Gottesmannes an der Kapelle, der uns und die Pferde mit Weihwasser segnete, uns eine gute Jagd wünschte und uns ermahnte mit Bedacht in die Jagd zu gehen. Der Boden war gut bereitbar bis auf wenige tiefe Stellen. Nur am Graben war es rutschig. Ein Pferd kam zu Fall und begrub seinen Reiter unter sich. Ansonsten verlief diese Jagd trotz der erhöhten Anforderungen unfallfrei.

Von Anfang an und über die gesamte Jagd begleiteten uns die vorzüglichen Klänge der Jagdhornbläser und gaben uns einen Einblick in frühere Zeit, als die Hornsignale den Reitern den Weg wiesen zum Jagen des Wildes. Heute geben sie der Jagd einen festlichen Rahmen.

Nach der Überwindung von weiterer Hindernisse führte uns die Jagd zum zweiten mal in den Chiemsee. Diesmal zu Überquerung des Wassers, das zum vom See zum Kanal führt. Nach weiteren Runs gruppieren wir uns am Schloss. Toni ließ König Ludwig II. hochleben und wir stimmten ein mit Horrido und Joho und dem Ruf des Schleppjagdvereins. Alles war in bester Stimmung und die Zuschauer, die uns über die Zeit begleiteten geizten nicht mit Beifall.

Erwartungsvoll postierten sie sich auch an "Paul's Ruh" und zollten an den Sprüngen zum See großen Beifall.

Auf weiteren Wegen unter altem und neuen Baumbestand kamen wir schließlich zur Wiese hinter dem Schloss und mit einem letzten Sprung abwärts zum Wasser kühlten sich Hunde und Pferde die Hitze der Jagd, bevor wir in breiter Front mit den Hunden zum Schlussgalopp in Richtung Schloss ansetzten.

Toni dankte den Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten während der Jagd und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser großen Jagd beigetragen haben, besondern auch den Sponsoren und den Weitgereisten, wie den Teilnehmern aus dem hohen Norden bis aus Friesland und aus unserem Nachbarland …sterreich.

Im neuen Gasthaus wartete bereits ein großes Buffet auf uns und verwöhnte mit großer Auswahl und bester Qualität unsere Gaumen. In der langen Schlange der Gespanne erinnerte sich der Verfasser an vergangene Zeiten im alten gemütlichen Gasthaus mit Musik und Tanz, bis die letzte Fähre um elf Uhr nachts zum Aufbruch mahnte.

Am nächsten Tag fand sich eine kleine Gruppe und vor der Heimreise die Hunde noch kurz zu lösen.

Bei strahlendem Sonnenschein genossen alle das schöne Gelände in Ising.

Horst Fritscher

 

Hier schon mal Fotos von Roland Kretschmar, www.rk-fotografie.de

 

 

Weitere Fotos sind auf der Homepage

www.rk-fotografie.de

Auch Olaf Ulrich hat schöne Fotos gemacht. Diese sind unter

www.ulrix.de zu finden.