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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Gründungsfest auf Schloss Dachau

  

Sonntag, 17.08.2014 - Gründungsfeier

Eigentlich feiert der SvB sein Gründungsfest immer am 15.08. des Jahres, ist der SvB doch am 15.08.1086 gegründet geworden. Heuer musste der Termin wegen anderer Festlichkeiten auf den 17.08.14 verschoben werden. Nachträglich hat sich das als sehr nützlich heraus gestellt. Waren der 15.und 16.08. Regentage so scheint am 17. ausgiebig die Sonne. Am Schloss angekommen ließen wir es uns nicht nehmen als erstes von der Schlossmauer auf Dachau zu blicken.  Einfach herrlich! Da weiß man warum das Schloss an der Stelle steht.  

Selbstverständlich gibt es auch ein Kaffee- und Imbiss Laden an dieser ausblicksreichen Stelle.

Das Schloss selbst ist ein langer Kasten. Wie uns die Führerin berichtete stand das ursprünglich Schloss dort, wo jetzt die Parkplätze sind, genau gegenüber. Das Schloss wurde dreimal aufgebaut.

 Mit diesem Schloss hat Toni wieder eine Traditionsstätte der Jagdreiterei entdeckt. So wandeln wir Jagdreiter wieder einmal auf den Spuren vergangener Tage. Da wir einige Münchner in unseren Kreisen haben und die meisten erstaunt über das Schloss waren, das sie noch nicht wahrgenommen hatten. Dachau wird meistens nur mit dem KZ Denkmahl und Museum in Verbindung gebracht. Wir konnten uns davon überzeugen das Dachau noch mehr zu bieten hat. 
Hier ein paar Daten: Die Infotafel gibt Aufschluss über die Lage.

Wir plazierten uns zwischen 1 und 3 und bauten unseren Sektempfang auf. Als alles fertig war genossen die Helfer schon mal das erste Gläschen. "Auf einen schönen Tag!"

Unsere Jagdreiter trafen so nach und nach ein.

Auch die lieben Bläser warne gekommen und stimmten uns auf die jagdliche Geschichte des Schlosses ein.

Der Kreis wurde immer größer. Insgesamt waren es ca. 80 Personen.

Ist das nicht eine fesche Dirndl Parade. Eine hübsche Damen an der anderen. Nur die Edith fiel aus der Reihe.

Auch die Jugend war wieder gut vertreten. Buben und Mädels.

Die Bläser wagten sich in die Sonne und boten uns einen Ohrenschmaus.

Unser Vize-Präsident kümmerte sich persönlich um die Damen.

Die weiter Angereisten nahmen sogar Staus in Kauf um zu kommen. 

Um 15.00 Uhr war es dann so weit. Im großen Aufgang zum Festsaal begrüßte Toni alle und lud zu einer Schlossführung ein. Es wurden zwei Gruppen gebildet.

Die Begleiterin hatte eigens ein Buch mitgebracht um die Geschichte des Schlosses auch bildlich vorstellen zu können.

Hier wurde von den unterschiedlichen Besitzern berichtet. Begonnen beim Otto über Albrecht und die Wittelsbacher bis zuletzt Max-Emanuel der in allen Büchern als selbstherrlicher, protziger Fürst beschrieben ist. Der hintere Eingang führt zum Hofgarten.

Dort gab es Blumen und zahlreiche Obstbäume zu bestaunen. Alle möglichen Sorten. Die Sonne ließ das Schloss erstrahlen.

Wieder an der Schlossmauer angekommen, hier nur im Garten, waren alle angetan vom schönen Blick. Andere nutzen die Mauer für eine kleine Pause.

Diese Höhenlage wurde uns berichtet war der Grund warum die Fürsten gerne hier her kamen. Ist es doch eine der wenigen Erhöhung rund um München.

Sehr schön ist auch diese Allee. Hier konnte man ohne gesehen zu werden oder die Haut von der Sonne bräunen zu lassen spazieren gehen.

Noch eine Entdeckung: Hier gibt es Baum- oder Feuerwanzen. Was diese doch für eine auffällige Zeichnung haben.

Danach ging es in den großen Festsaal. Besonders imposant die Holzdecke und die Wandmalerei. Paarweise sind rund herum Götter zu finden. Hier die Diana, die Göttin der Jagd.

In diesem großen Festsaal findet derzeit eine Ausstellung statt. Neben bei konnte man moderne Kunst bestaunen. Bei manchen Dingen muss man sich aber schon überlegen was das mit Kunst zu tun hat. Hier die Tierjacke

mit Schlachtmesser auf dem Rücken. Hier handelt es sich wahrscheinlich um einen vegitarischen oder veganischen Künstler/in. Wobei einen die Giraffen und Affen dabei schon etwas verwirren.

Aber auch hier fordert das Kunstwerk dem Betrachter viel Phantasie ab.

Nach den Führungen gingen wir in die Gaststätte im Schloss. Jeder schon durstig auf Kaffe und Getränke. Leckere Kuchen lockten. Leider begann nun das Drama des Tages. Der uns zugewiesene Ober war völlig überfordert. So erstreckte sich die Wartezeit über Stunden.

Die ersten die gleich bestellten hatten Glück. Was auf den Tisch kam war lecker.

Nur kam zu wenig. Aber alle lachten noch freundlich.

Um die Zeit zu überbrücken gab Marianne Hesselink, die Patin der Junghunde ein Gedicht zum besten. Hatte sie doch eine Aufstieghilfe von ihrem Lothar bauen lassen, die sie mit dem Gedicht an Toni übergab. Das muss man ihr lassen - reimen kann sie und trifft den Nagel auf den Kopf. Fort an werden die Reiter am Kennel bestens auf ihr Pferd klettern können. 

Danach ging es wieder ins Freie. Sabine hatte mittlerweile die Junghunde aus dem Auto geholt. Die Bläser formierten sich und die Gäste warteten gespannt.

Fin und Fox heißen sie, die beiden Süßen. Sie stammen von der Nienhagener Meute. Toni hatte ihnen für zwei Jahren mit Hunden ausgeholfen, da es mit der Nachzucht nicht geklappt hatte. So wollte sich Jörg Markgraf ebenfalls erkenntlich zeigen und übergab in Schwarzenstein bei der Junghundeschau die Welpen an Birgit unsere Hundemami. Sie hatte beide mit zu sich genommen und erst zum Schleppjagdtraining wieder mitgebracht. Mittlerweile sind sie vier Monate alt.

Jetzt geht es noch sie auf den Arm zu nehmen, aber nicht mehr lange. Marianne hat riesige Freude an den beiden.

Ganz offiziell erklärt der Master die Geschichte zu den Hunden und dankt Marianne für die Übernahme der Patenschaft. Robert überreicht dann die Paten-Urkunde. Dann gibt es etwas Sekt für die Kehlen und für die Häupter von Fin und Fox.

Zum Schluss noch ein Foto für das Familienalbum.
Liebe Marianne, komme sich noch oft besuchen - deine kleinen Racker. Wir freuen uns sehr darüber!!