Am Sonntag, 2.11.14 war am Kennel wieder einiges geboten. Über 100 Zuschauer waren gekommen Jagdhunde, Pferde und schöne Klänge der Jagdhornbläser zu sehen und zu hören. Hier begrüßte Toni die Besucher und informierte sie über den Programmablauf. Unter anderen waren Falkner aus Baden -Württemberg gekommen. Sie hatten einen Steinadler mitgebracht. Das Tier heißt DON und er wiegt ca. 4 kg. Die männlichen Tiere sind etwas kleiner als die weiblichen. Die zwei Bläsergruppen Anjagd und Freischütz Schwaben waren gekommen und boten waren Ohrenschmaus. Als erstes wurden Jagdhunde vorgestellt. Hier ein Deutsche Drahthaar. Herr Mairhörmann demonstrierte "Apport". Sein junger Hund konnte erst kürzlich bei einem deutschen Wettbewerb mit über 100 Teilnehmern den 4. Platz erzielen. Hier wurde eine Schleppe demonstriert. Am Band wird ein Hasendummi gezogen und ein paar Böden gelaufen. Der Deutsche Langhaar suchte die Spur und fand den Dummi und die Schlepplegerin. Mit dem Mikro gab es neben bei die Erklärungen zum Ablauf und zu welchen Zwecke die Übungen auf der tatsächlichen Jagd gebraucht werden. Die Ausbildung eines guten Jagdhundes dauert bis zu 4 Jahren. Frau Wörle zeigte den Zuschauern wie man Gehorsam übt. Sie legte dem Hund sogar ein Leckerle auf den Fuß und dieser durfte es nicht fressen. Erst auf Kommando. Dann gibt es natürlich die Belohnung. Danach gab es Informationen zum Steinadler. Er heißt Don und wiegt ca. 4 kg. Den Namen bekommen die Tiere erst beim Schlagen der ersten Beute. Die weiblichen Tiere sind größer als die männlichen. Der Steinadler jagt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Unter den Jagdvögeln ist der Falke der schnellste Jäger. Er jagt mit bis zu 300 km/h. Eine Demonstration konnte leider nicht vorgeführt werden, da der Adler hier in den vielen Hunden durchaus eine Beute sehen könnte. Ein Steinadler wenn mit dieser hohen Geschwindigkeit in den Nacken eines Hundes schlägt ist das für das Tier lebensgefährlich. Nicht der Schnabel ist gefährlich, die Waffen sind die Krallen. Nach einer kurzen Kaffeepause präsentierten wir unsere Hunde anhand zweier Koppeln. Unsere Jüngsten Fin und Fox, die Hündinnen Geli und Gundi und Ernie und Eddi als von der Zeichnung her sehr schöne Koppeln. Toni wies auf die besondere Fähigkeit sehr schnell mit der Nase jagen zu können. Natürlich präsentierten wir die Meute auch zu Pferd. Eine lange Schleppe, beginnend am Kennel den Kennel entlag in Richtung Wald, über die Anhöhe über ein abgeerntetes Maisfeld zurück zum Kennel. Lautstark und sicher auf der Spur präsentierte sich die Meute. Die Hundeführer waren begeistert und hatt ihre Freude daran. Am Ende bekamen die Hunde wie üblich ihre Belohnung, ihr Curee. Noch lange standen solche Gruppen zusammen und tauschten sich Jagdreiter und Jäger, Bläser und Reiter, usw. aus. Eine gelungene Veranstaltung die sehr zu gegenseitigem Verständnis bei. Es wurden doch interessante Einblicke in die Ausbildung von Hunden geboten. Wiederholung nicht ausgeschlossen! Folgende Jagdhunderassen wurden durch ihre Hundeführer vorgestellt: Deutsch Drahthaar, Deutsch Stichelhaar, Deutsch Kurzhaar Großer Münsterländer, Kleiner Münsterländer Meute: Engl. Foxhounds des SvB Eine Rüdenkoppel jung mit 1/2 Jahren, Erw. Foxhounds Rüden, Hündinnen, Koppelklasse Rüden, Koppelklasse Hündinnen, sowie die Meute mit Pferden auf der Schauschleppe. Veranstaltungsort: Auf der Kennelanlage des Schleppjagdvereins von Bayern e.V., 86554 Pöttmes, Ortsteil Gundelsdorf, Koppenzeller Str. 16. Tel 08253/571 Stall und 08253/928092 Büro
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