Dinkelsbühl: Wiesen -- Gräben -- Kopfsteinpflaster
Alle zwei Jahre steht die Jagd in Dinkelsbühl im Kalender des Schleppjagdvereins von Bayern. Auch dieses Jahr hatte sich die Jagdgemeinschaft LKW bestehend aus Helmut Lang, Robert Krauss und Erich Winter gemeinsam mit Jagdherr Peter Schmid eine wunderschöne und gleichzeitige abwechslungsreiche Jagdstrecke einfallen lassen. Neben Gräben in verschiedenen Varianten, die für Dinkelsbühl typisch sind, säumten Baumstämme und Heckensprünge sowie auch Bergabsprünge die Jagdstrecke. Alle Sprünge fügten sich harmonisch in die hügelige Landschaft ein. Keine der sechs Schleppen, die zum Teil bis zu drei Kilometer lang waren, glich der anderen.
Der SvB hatte 14,5 Koppeln Foxhounds mitgebracht, die von Sabine Kreuter geführt wurden. Das kühle Wetter und die feuchten Wiesen lieferten den Hunden optimale Bedingungen, so dass sie stets laut und schnell jagten. Die jagdlichen Signale steuerten die Jagdhornbläser Dinkelsbühl-Ellwangen bei.
Nicht nur die Jagdstrecke und die Hunde ließen keine Wünsche offen, auch die Verpflegung war top. Neben dem Frühstücksbuffet am Vormittag und dem üppigen Jagdessen nach der Jagd gab es auch in der Pause zu den Getränken eine kleine Brotzeit.
Zudem wurde auch die über 1000-jährige Geschichte von Dinkelsbühl für die Teilnehmer der Jagd lebendig. Das Stelldichein war auf der sogenannten Inselwiese inmitten der Altstadt. Über Kopfsteinpflaster ging es mit der Meute im Appell - bestaunt von etlichen Passanten- durch die Stadttore dann hinaus auf die Wiesen vor der Stadt. Das Curre gab es dann wieder auf der Inselwiese. Nach dem Jagdessen löste sich die Jagdgesellschaft rasch auf. Die einen zogen sich für den am Abend stattfindenden Jagdball um, die anderen fuhren nach Hause, standen doch am Sonntag die Schauschleppen des SvB in Aichach bei einigen im Kalender.
CW
Hier Fotos von Olaf Ulrich www.ulrix-photo.de