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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd in Grünau

  

3. November 2015

Hubertusjagd Schloss Grünau

Autobahn A 9 - München Richtung Nürnberg - Wir fahren durch dichten Nebel. Immer wieder kommt die Sonne raus, nur ab der Ausfahrt Manching sinken die Temperaturen und der Nebel wird dichter. O je, das wird kalt heute. Kaum biegen wir am Kreisverkehr ab in Richtung Schloss, lichtet sich der Nebel und zumindest können wir schon Mal die wunderschöne Kulisse erkennen. Das Jagdschloss Grünau, erbaut ab 1530 von dem Wittelsbacher Pfalzgraf Ottheinrich für seine Ehefrau Susanna von Bayern wird seit jeher für gesellschaftliche Anlässe genutzt. Seit 30 Jahren und zum 28. Mal stellt das Haus Wittelsbach dem Schleppjagdverein von Bayern das Gelände für eine traditionsreiche Herbstjagd zu Verfügung, herzlichen Dank!

Toni Göbel und sein Team haben, wie immer, alles sehr liebevoll vorbereitet und wir werden herzlich empfangen. Der erste Sekt (ohne den kann man ja nicht Jagd reiten), Eintrag ins Jagdbuch, köstliche Weißwürste und dann geht es auch schon zum Satteln.

 Der heilige Hubertus ist uns wohl gesonnen und das Wetter ist inzwischen perfekt. Nicht zu warm, der Boden griffig. Toni Göbel begrüßt die Jagdreiter und widmet die Jagd Toni und Helmut und nennt sie Toni-Wiedemann-und-Helmut-Schreiber-Genesungsjagd.

Wow, heute sind die Hunde schnell. Wir galoppieren durch die traumhafte Herbstlandschaft. Ich sehe nur glückliche Gesichter. Die Sprünge sind einladend, die Schleppen gut zu reiten und es macht einen wahnsinnigen Spaß, den Hunden bei der Arbeit zuzusehen.

Siggi Meilinger führt heute die Meute und er und die Equipage leisten gute Arbeit. Ich bin total beeindruckt, wie wir doch alle noch mehr zusammen gerückt sind und freue mich, Mitglied in diesem wunderbaren Verein zu sein.

Carola kümmert sich um den Nachwuchs: Ina, Robert und Tizian auf ihren Ponys meistern die Strecke toll. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis die drei uns davon reiten...

Zur Pause treffen wir uns wieder im Gutshof Rohrenfeld und werden gut versorgt.

Die Jagdhornbläser erfreuen uns mit den Jagdsignalen. Diese Stimmung ist einfach einzigartig. Weiter geht es auf die letzten Schleppen. Auf den Auenwiesen können wir die Hunde toll beobachten und auf der Lichtung im Grünauer Forst führt die Equipage die Hunde im Appell, um den Reitern dieses schöne Bild zu ermöglichen.

Eine letzte Schleppe und dann ist die Jagd leider schon zu Ende. Halali, Halali! Vor dem Schloss erwartet uns das Hubertusfeuer, die Hunde bekommen Ihre wohlverdiente Belohnung und Toni Göbel und Robert Guggenberger überreichen uns den Bruch und den Jagdknopf.

Zum Jagdessen gibt es eine herzhafte Gulaschsuppe und danach leckere Kuchen.

Wir sitzen gemütlich im großen Saal und genießen die Atmosphäre. Ich denke, Ottheinrich wäre zufrieden.

Ein herzliches Dankeschön an Toni Göbel und sein wunderbares Team für diesen schönen Jagdtag.

Sabine Rehage