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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd auf Gut Sedlbrunn

  

Die Jagd am Sonntag, 30.08.15, die Eröffnungsjagd, wird als Backofen-Jagd in die Geschichte des SvB eingehen. Schon oft hatten wir schönes Wetter mit bis zu 25 Grad. Aber gestern, 35 Grad. Unter dem Kastanienbaum im Innenhof ließ es sich gut aushalten. 

Bereits zum 20. Mal startet der SvB auf Gut Sedlbrunn in die Saison. Ein Grund der Familie Schuster mit einer Urkunde zu danken. Es ist nicht selbstverständlich, so Toni, das jemand über 20 Jahre die Jagdherrschaft übernimmt. Die ersten zehn Jahre fanden sogar noch Frühjahrsjagden statt. Insbesondere hob er das große Engagement von Nathalie Schuster hervor, die für alle Belange rund um die Veranstaltung  zur Verfügung steht. Heuer wurde sie tatkräftig von Tochter Sofie unterstützt. Die Bläsergruppe Anjagd würdigte die Jagdherrschaft mit der Ehrenfanfare. Unter großem Applaus der Teilnehmer überreichte Toni die Urkunde.

Dann ging es zu den Pferden. Die Aufstellung fand in der großen Koppel statt. Für den Tag bei über 30 Grad gab Toni ausnahmsweise Marscherleichterung.

Ein großes Jagdfeld war zustande gekommen. Über 50 Reiter plus Equipage. Insbesondere Neumitglieder die unser Jagdtraining mitgemacht hatten waren zahlreich vertreten.

Zur ersten Schleppe starteten die Hunde richtig durch. Voll Eifer mit lautem Geläut gingen sie auf Spur. Erst zum Ende hin verhallte das Geläut.  Der Boden war gut zu reiten, aber für die Hunde trocken und staubig. Auch das bereitgestellte Wasser konnte sie nicht mehr wirklich erfrischen. Auch eine Rast im Schatten eines Baumes erzeugte nicht die kühlende Wirkung. So wurde der Hundetransporter geholt, die Hunde verladen und an einen nahegelegenen Bach gebracht um sie zu erfrischen. Die Erfrischung wirkte prompt, aber aus Schutz für die Hunde wurde die Jagd ohne Hunde fortgesetzt.  

Das Jagdfeld begab sich nun alleine auf die Strecke. So konnte in verkürzter Weise die schönen Passagen geritten und die bereitgestellten Hindernisse gesprungen werden. Nach dem Stop ritt man nur noch die letzten Schleppe. Wieder am Gut angekommen machte Toni deutlich, das der Abbruch der Jagd mit den Hunden zum Wohle der Hunde unablässlich war. Die Gefahr das sie Schaden nehmen war zu groß. Er brauchte nicht um Verständnis bitten, weil dies für alle Reiter/innen als selbstverständlich angenommen wurde. Toni berichtete, das in seiner Geschichte von über 30 Jahren Jagdreiten und mit dem SvB das erste Mal war, das eine Jagd so abgebrochen werden musste. Aber außergewöhnliche Umstände   erfordern außergewöhnliche Entscheidungen und hier hatte das Tierwohl eindeutig Vorrang.

Nach der Bruchverteilung sattelten alle ab und konnten ihre Pferde abduschen. Familie Schuster stellte den Waschplatz zur Verfügung und hatte schon viele Wasserbehälter gefüllt um auch den Pferde gleich eine Erfrischung zu bieten. Erst als alle Pferde gut versorgt waren kamen die Reiter zum Ausklang. Die Hunde hatten sich inzwischen auch gut regeneriert und im Schatten einen kühlen Platz gefunden

Hier noch schöne Fotos von Roland und Sylvia Kretzschmar.

Info@RK-Fotografie.de  www.rk-fotografie.de

So geht das Plastron binden

Und so sieht es dann aus.

Noch schöne Bilder zur Ehrung.