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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd am Kennel - Jagdherrin Edith Riedl

Juli 2016: Geburtstagsjagd Edith Riedl

Zu ihrem 50. Geburtstag hatte Edith Riedl die Jagdherrschaft am Kennel in Gundelsdorf übernommen. Wer sie näher kennt weiß, dass sie überall wo sie sich engagiert überdurchschnittlich an den Vorbereitungen und am Ablauf beteiligt ist. So war sie auch hier an drei Tagen vor der Jagd im Gelände und hat die Strecke ausgemäht.

Vor Ort empfing sie nicht nur mit Sekt, sondern hatte alle Tische mit buntem Blumenschmuck hübsch dekoriert. Außerdem packten ihr Lebensgefährte, ihre Schwester und einige Nichten fleißig mit an und sorgten zusätzlich zum "Stammpersonal" für einen reibungslosen und gemütlichen Ablauf.

Es war reichlich warm, aber durch ein stetiges Lüftchen gut zu ertragen und auch an die Hunde und die Pferde hatte Sissi mit Equipage gedacht und einen Run gestrichen. Für die Reiterinnen und Reiter war es sowieso kein Problem, schließlich nehmen ihnen ja die Pferde die meiste Arbeit ab und Marscherleichterung war auch angesagt. Es wurde auch viel und gut gesprungen, was bei Frühjahrsschleppen nicht immer der Fall ist.

Erstmal in meinem langen Reiterleben war ich als Zuschauer dabei und genoss es, frei von etwaigen Unbill und umgeben von lauter freundlichen Leuten den Jagdtag zu genießen.

Die Strecke hatten Sissi mit Siggi bestens ausgesucht, ganz im Sinne vom Toni, der sich sicherlich über den guten und unfallfreien Ablauf sehr freuen wird. Die Jagdbegleiter waren mit geländegängigen Fahrzeugen ausgerüstet, so dass wir immer ganz nahe am Jagdfeld das Geschehen miterleben duften.

Beim Halali nur freudestrahlende Gesichter und zurück am Kennel nochmals eine kleine Überraschung: Am Eichenbruch hing jeweils ein kleines Fläschchen. Auch für nachher war reichlich vorgesorgt mit Kaffee und Kuchen, Schinken und Brötchen und der restlichen feinen Spargelsuppe von mittags. So saßen wir noch lange in freundlichem Geplauder, bis die ersten Tropfen fielen und daran erinnerten, dass eigentlich Gewitter angesagt waren. Ein runder Tag, den man nicht so schnell vergisst. Edith, wirst uns bald wieder eine schöne Jagd bereiten?

Horst Fritscher

 

Und noch ein Eindruck des angenehmen Tages.

Zur letzten Frühjahrsschleppe der Saison hatte Edith Riedl anlässlich Ihres runden Geburtstages geladen. Sie begrüßte Ihre Gäste mit einer zunächst kurzen Ansprache, um sogleich das Buffet zu eröffnen, damit sich alle für den Tag stärken konnten. Als der größte Hunger gestillt war, nahm Edith die Gelegenheit wahr, allen anwesenden Reitern und Begleitern für Ihr Kommen zu danken. Sie erinnerte an ihre erste Jagd in der Holledau, eine Jagd mit sehr viel Wildkontakt, so dass diese Jagd - wohl als einzige in der Geschichte des Schleppjagdvereins - in mehreren Feldern und mehreren kleinen Packs, die von den Jagdfeldern gut abgeschirmt wurden, nur im Appell zu Ende geritten werden konnte. So war ihr Resümee am Abend ihrer ersten Jagd doch eher, dass dies wohl nichts für sie ist, eine eher komische Art und Weise durchs Gelände zu reiten. Aber weil der Jagdreiter, der sie auf ihre erste Jagd gebracht hatte, nicht locker ließ und sie weiterhin motivierte, ritt sie dann doch eine zweite, dritte und noch viele weitere Jagden, bei denen sie erlebte, dass jede Jagd für sich etwas ganz Besonderes ist. Diese Erfahrung, die Erinnerung an wunderschöne Jagden, die es leider nicht mehr gibt, z.B. Neumarkt mit seinem großen Baumstamm im Wald, oder Grünau, wo es zwar noch die Jagd, nicht aber mehr den  Scheunendurchritt gibt, oder die in ihrer Art einzigartige Jagd in der Holledau, wollte sie durch ihre Rede gerne an jüngere Schleppjagdreiter, die bei ihrer Jagd zahlreich gekommen waren, weitergeben. Es sei so wichtig, aufmerksam zu sein, das Besondere einer jeden Jagd wahrzunehmen, sich zu bewahren und deswegen gerade die Vielfältigkeit der Jagden, die jedes Jahr angeboten werden, für sich zu nutzen.

Siggi Meilinger bedankte sich bei Edith Riedl im Namen des SvB für ihre Jagdherrschaft. Der ganz besondere Dank gilt ihr, weil sie eine sehr aktive Jagdherrin war . Sie hat die Sprünge für die Jagd und die Ausgleichsflächen eigenhändig ausgemäht und auch schon früh am Morgen beim Aufbau für ihre Jagd fleißig geholfen. Zu ihrem Geburtstag und zum Dank für die Jagdherrschaft überreichte er ihr einen Blumenstrauß. Angesichts der sommerlichen Temperaturen sollte das Stelldichein kurz gehalten werden und so informierte Siggi bereits vor dem Aufsatteln über den Streckenverlauf und alle wichtigen Details für Reiter und Begleiter. Mit einem dreifachen Horrido ging es dann erwartungsfroh zum Satteln.

Die Frühjahrsschleppe wurde den Temperaturen angepasst in 5 Schleppen geritten, die so gelegt waren, dass die Hunde nach jeder Schleppe ausreichend Wasser bzw. einen Badeteich hatten. Auch für das Wohlergehen der Reiter war durch Marscherleichterung gesorgt.

Katja Oßwald-Brunner

 

 

 

 

 

 

 

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Jagd_Edith_Riedl_25_06_2016