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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd in Sedlbrunn

 

Sensationeller Saisonstart bei Sonnenschein

Bei sommerwarmen Temperaturen ritt die Equipage mit 13 Koppeln auf Gut Sedlbrunn zum Stelldichein auf die große Wiese ein. Dort wurden sie von 26 ReiterInnen und einem 8 Pferdestarken Ponyfeld unter der bewährten Führung von Carola freudig erwartet.

 

Vorher hatten sich alle mit Leberkäs oder Weißwürsten und diversen Getränken in dem schönen Dreiseithof unter dem herrlichen alten, weit ausladenden und schatten-spenden Walnussbaum gestärkt.

Sissi begrüßte die Jagdherrschaft, Familie Schuster, die diese Eröffnungsjagd schon zum 21. Mal ausrichtet und die Jagdhornbläser Anjagd, die über die ganze Strecke wieder einen wunderbaren Klangteppich legen würden.

Dann bedankte sie sich bei den Grundstückseigentümern, die großzügig Wiesen und Felder zur Verfügung gestellt hatten und fügte an, dass es die erste Saisoneröffnung ohne Toni wäre. Wie es sich gehört schloss sie mit dem allseits bekannten und doch immer ein klein wenig modifizierten Jagdruf: "Auf die Jagdherrschaft, auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern auf Gut Sedlbrunn mit dem Schleppjagdverein von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido!", was lautstark mit einem kräftigen und dreifachen "Joho" beantwortet wurde.

Dann ging es mit einem kleine Warm Up für ReiterInnen und Pferde los. Nach dem Kühlen der Hunde führten die Piköre Sissi, Cristina, Robert, Helmut und Corinna die Meute auf die erste Schleppe. Die Foxhounds sausten auch begeistert und laut läutend los und fanden spurtreu die Schleppenleger Julia und Holger.

Schon auf der zweiten Schleppe konnten die Trippelbaren und auf der dritten Schleppe die Bürsten gesprungen werden.

Über weite Wiesen und Stoppelfelder wurde ein sportliches Tempo geritten. Auch am Wald entlang mussten ReiterInnen und Pferde ihre Wendigkeit beweisen.

Wichtig war, dass die Hunde immer wieder zum Wasser geführt wurden, um sich zu erfrischen. Das dankten sie dem Jagdfeld und der Equipage mit viel Engagement auf der jeweiligen Spur. Nach vier Schleppen hatten auch die Menschen und die Pferde eine Abkühlung verdient.

Die letzte Schleppe führte wieder zurück zum Gut Sedlbrunn, welches von allen Seiten her sehenswert ist. Die Gastgeber waren, wie immer, bestens auf den Ansturm vorbereitet und einige zusätzliche helfende Hände bescherten allen ein kaltes Getränk.

 

Dann ging es auf die letzten beiden Runs. Einige ReiterInnen nutzen den Stopp gleich als Ende der Jagd und hörten aus unterschiedlichen Gründen auf. Die einen waren noch nicht so intensiv trainiert, die anderen wollten den Kreislauf schonen.

Diejenigen, die bis zum Ende dabei waren, konnten noch die unendlichen Wiesen im sportlichen Tempo genießen und dabei besonders gut die Foxhounds auf der Spur beobachten, die mit lauten Geläut anzeigten, dass sie den Scent in der Nase hatten. Und dann freuten sich alle über das erste Halali der Saison.

So gelangte die Jagdgesellschaft wieder zurück zum Gut, der Jagdruf schallte über die Wiese, die Hunde bekamen ihr Curree und alle strahlten um die Wette. "Was ein schöner Einstieg in die Jagdsaison" war da und dort zu hören.

 

Beim anschließenden Kaffee mit leckerem Datschi und für diejenigen, die es herzhaft mögen, die berühmte Schustersche Kürbiscremsuppe konnten man den gelungenen Jagdtag Revue passieren lassen und sich schon Lust machen auf die Jagd- und Kutschengala am darauffolgenden Sonntag.

Claus Grünwald