Gruppe II - SvB-Training - Samstag
Am Morgen wurde erst einmal über Wiesen und Felder geritten und das trockene, noch kühle Wetter genossen. Auf der Obstbaumwiese, als die Pferde schon gut warm waren wurden zunächst die Hindernisse in Augenschein genommen. Als ersten Sprung wurde der kleine Baumstamm in Angriff genommen.
An dieser Stelle ein Lob an die Ponyreiter, die nicht nur dem Baumstamm, sondern auch den kleine Graben souverän gemeistert haben.
Die "Großen" haben sich dann die Bürste, den Telegraphenmastensprung, den Wall und Holzstoß zu Gemüte geführt. Jeder dürfte wie er wollte alles springen oder zuschauen.
Dann ging es über die Pfarrwiese zu der großen Wiese, um die einzelne Bürste und den Baumstamm zu springen. Auf der Tour zurück waren dann die Trippelbare
und die beiden Bürsten mitgenommen, die zunächst "links liegen gelassen" wurden, da sie ja nur in einer Richtung zu springen sind. Nach Hause ging es über die Baumstammwiese. Für die hungrigen hatte Hans Gyros mit Zaziki vorbereitet.
Am Nachmittag stand Spazieren gehen und Hundekuscheln auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit führte Birgit die ganze Gruppe durch das Stallzelt, damit sich die Pferde, die noch keinen Hundekontakt hätten and die Foxhounds gewöhnen können. Quasi als Appetizer zum Kaffee. Dabei gab es nach dem Input zum Jagdreiten am Vortag noch Hinweise zur traditionellen Jagdkleidung und Cristina führte in die Geheimnisse des Plastronbindens ein. Danach wurde gesattelt und alle freuten sich auf die ersten Schleppen.
Dazu wollte Sissi den Hunden eine Denksportaufgabe geben, damit sie auch wirklich mit der Nase jagen und nicht so laufen wie sie es kennen. Das war für die Foxhounds eine echte Herausforderung dicht an dem bekannten Grasweg links auf dem Stoppelfeld daneben der Spur zu folgen.
Getoppt wurde das noch durch die zweite Schleppe, die rechts vom Grünweg verlief. Die Equipage stellte die Hunde sogar vorher noch einmal direkt vor dem Anlegepunkt ab und startete dann diszipliniert im Schritt bis das von den Foxhounds ersehnte Kommando zum Jagen kam. Und wie sie jagten, mit gut hörbarem Geläut und durch die Schleppenführung auch für das Jagdfeld gut zu beobachten.
So konnten alle tief zufrieden zum Kennel zurückreiten, die Pferde versorgen und noch einen Schluck trinken bevor man in Aindling beim Moosbräu einkehrte - lecker!
Claus Grünwald