Traditionelle
Hubertusjagd auf Schloss Grünau unter Schirmherrschaft des Hauses
Wittelsbach
Der 3. November
ist ein besonderer Tag für die Jagdreiterei und so traf man sich am
Tag des Heiligen Hubertus bereits zum 30. Mal, um hinter der Meute
des Schleppjagdvereins von Bayern durch das wunderschöne Gelände
rund um Schloss Grünau zu jagen.
Wie immer gut
organisiert vom Reit- und Fahrverein Neuburg, begrüßte man uns schon
vor dem Eintritt in den Schlosssaal mit Sekt und netten Worten. Man
ließ sich das Weißwurscht-Frühstück schmecken, lauschte den
Neuburger Bläsern und dann zunächst der Begrüßung durch Jagdherrn
Anton Göbel, der das Mikrofon an Toni weiterreichte.
Toni erzählte
einiges zur Geschichte der Jagd rund um das Grünauer Jagdschloss und
dass wir nun schon zum 30. Mal die Ehre haben, hier hinter den
bayerischen Foxhounds zu reiten. Auch unsere Ehrengäste
Matthias Graf von Trautmannsdorf und seiner Gattin,
die extra aus Wien angereist waren, wurden begrüßt.
Mit
Unterstützung unseres Schirmherrn SKH Prinz Ludwig von Bayern und
Graf Trautmannsdorf als Hauptverwalter der „ Wittelsbacher
Ländereien“ wurde die Hubertusjagd vor 30 Jahren in Grünau ins Leben
gerufen. Mehr als 20 Jahre vorher war das ehem. Königliche Gestüt
Leutstetten und Prinz Ludwig mit Familie Ausrichter und
Jagdherrschaft der weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannten
Hubertusjagd.
Nach dem Satteln
und einigen Aufwärmrunden auf dem Schlosswall stellten wir uns auf
und wurden von Toni noch einmal mit unserem Jagdruf angefeuert. Ein
kurzer Aufgalopp und schon ging es an die erste Schleppe.
Der Verein hatte
wirklich ganze Arbeit geleistet. Zwei der altbekannten festen
Sprünge waren leider abhandengekommen, weswegen man im Vorfeld der
Jagd extra noch Sprungständer und Hopfenmasten
organisiert hatte, um
uns ausreichend jagdliche Hindernisse zu bieten.
Kreuz und quer
ging es durch Waldpassagen, über Wiesen und Felder – immer den
Hunden nach. Die Hunde liefen toll, nicht einmal verloren sie den
Scent aus der Nase. Mit freudigem Geläut stürmten sie voran.
Die Böden waren
richtig gut, boten Abwechslung aus weich federnden Waldböden und gut
befestigten Feldwegen, sodass die Pferde keine Probleme hatten, der
Meute zu folgen. Nach vier wunderbaren Schleppen erreichten wir den
Mittagsstop im Gutshof, wo wir mit Getränken und Kuchen versorgt
wurden.
So gestärkt
ritten wir weiter auf die letzten drei Schleppen. Traditionell wurde
zwischendurch auf der Herdwiese noch eine Ehrenrunde gedreht und der
Bügeltrunk war auch allen sehr willkommen. Die ganze Jagd immer
wieder stimmungsvoll untermalt durch die Klänge der Jagdhörner.
Das Halali fand
wie immer vor den Toren des Schlosses statt, wo uns die Presse und
Toni schon erwarteten.
Zum Dank an die
Hunde stiegen wir ab. Die Meute erhielt ihr Curée und die Reiter
liebevoll gebundene Brüche und Jagdknöpfe.
Zum Ausklang
traf man sich nach dem Versorgen der Hunde und Pferde bei
Gulaschsuppe und Kuchen wieder im Saal.
Einmal mehr ein
toller Jagdtag mit vielen Herausforderungen für Pferd und Reiter.
Herzlichen Dank noch einmal an die fleißigen Helferlein und Anton
Göbel für die Organisation!
Micky
Kommendes
Wochenende geht es direkt weiter auf die vorletzte Jagd der Saison
auf Gut Westerhart in Buxheim bei Memmingen. Seid ihr schon
angemeldet?
Hier der Links
zum Bericht in der Abendschau:
https://facebook.com/BR24/videos/10155630997520336/
Wir habe noch schöne Fotos bei Robert
Degmair entdeckt und eingefügt. Im Facebook hat er noch viele tolle
Springbilder veröffentlicht.
|