Jagd in
Gundelsdorf - Hochzeitsjagd von Katja und Andreas Bubmann
Katja und
Andreas Bubmann luden am heutigen Samstag zur Hochzeitsjagd am
Kennel in Gundelsdorf. Zunächst sah es nach richtig englischem
Jagdwetter aus, aber die Gebete der Jagdherrin und des Jagdherrn
wurden wohl erhört und so hatten wir zwar frische Temperaturen um 15
Grad, aber kein Nass von Oben und am Ende blitzte sogar die Sonne
durch die Wolkendecke.
Die Jagd begann
wie immer mit einem tollen Weißwurstfrühstück, wo man alte und neue
Gesichter traf, sich austauschte und auf das folgende Erlebnis
freute.
Nach einer
kurzen Ansprache von Toni richtete das Jagdherren-Paar noch ein paar
Worte an die Jagdgesellschaft. Katja erklärte, dass Andreas als
Nichtreiter wohl nun erst das volle Ausmaß einer Ehe mit einer
Jagdreiterin kennen lernt, während Andreas erstaunt war, dass die
Reiter trotz ihrer Einladung Capgeld bezahlen und sich dafür sogar
noch bei ihnen bedanken. Herrlich! Wir wünschen den Frischvermählten
nur das Beste für die gemeinsame Zukunft!
Und schon ging
es zum Satteln.
…die Hunde
voran, packen wir’s an…
40 Reiter waren
zusammengekommen. Holger führte das erste Feld an, während das Pony-
bzw. Nichtspringer-Feld von Carola geführt wurde.
Leider musste
eine Reiterin schon auf den ersten Metern aufgrund eines im
Vergleich zu sonst recht unkooperativen Pferdes abbrechen. Wie sich
beim Absatteln herausstellte, war das Treten und Nörgeln allerdings
äußerst verständlich – es hatte sich ein Jagdknopf unter den Sattel
und in den Trapezmuskel verirrt. Wir wünschen gute Besserung und
schnelle Genesung!
So ging es dann
endlich los auf die erste von insgesamt sieben Schleppen.
Obwohl oder
vielleicht gerade weil viele Neulinge dabei waren, ritt das Feld
insgesamt äußerst diszipliniert. Die Schleppen waren alle sportlich,
Gundelsdorf-typisch bergauf und -ab über Wiesen und Äcker und am
Wald entlang. Die tollen Sandböden rund um den Kennel hatten den
Niederschlag der vergangenen Tage gut verdaut, sodass die Böden
wider Erwarten gut zu reiten waren. Insgesamt 16 Sprünge auf rund
22km machten die Jagd ereignisreich und kurzweilig.
Besonders
spannend wurde es, als zwei Mal die Felder ihre Positionen
tauschten. Zwei Schleppen waren nämlich planmäßig ohne Sprünge und
hier durfte das zweite Feld direkt hinter den Hunden reiten – ein
tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Hier konnten das zweite Feld
nun die Hundearbeit einmal aus der Nähe beobachten. Die Hunde
wussten wohl um diese Besonderheit, denn sie waren schnell, spurtreu
und herrlich laut.
So hatte auch
unser Master Toni, der das Zuschauerfeld anführte und wie immer
alles genau im Blick hatte, nichts zu beanstanden.
Einmal mehr
wurde die Jagd toll begleitet von den Klängen der Jagdhörner. Die
Jagdhornbläser Zur Anjagd tun immer ihr Bestes, um das Jagderlebnis
zu vervollkommnen.
Zurück am Kennel
wurden Hunde und Pferde versorgt und das gemeinsame Jagdessen
genossen. Katja und Andreas bewirteten uns mit Schnitzel und Salat –
was großen Anklang fand. Zum Nachtisch gab es leckeren
Zwetschgendatschi und natürlich war auch für reichlich Getränke
gesorgt.
Insgesamt ein
äußerst gelungener Jagdtag, der das Jagdfieber bei allen Beteiligten
nur noch mehr angeheizt hat.
Micky
PS: …weiter geht
die Saison mit Irmis Geburtstagsjagd nächsten Samstag in Altisheim –
seid ihr schon angemeldet?
Hier noch weiter
Bilder zur Jagd.
https://www.dropbox.com/sh/pube7guh0o285ys/AAB8OF6rAoOERpvLF43X78V1a?dl=0
https://www.dropbox.com/sh/d55y6hzi4otkq76/AAA50dJ0TI4e6UHkf9IwFMVOa?dl=0
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