Fast ein
Vierteljahrtausend – der 249. historische Umzug in Ludwigsburg
Letztes Jahr in
Ludwigsburg hatte es vor der Veranstaltung geregnet und auch nach
dem Umzug, so dass das Showprogramm wegen „Überschwemmung“ abgesagt
werden musste. Dieses Jahr hatten wir Sonnenschein und 32 Grad.
Schon bei der
Anfahrt strahlten die Stadt und der Turm.
So war es den
Damen des SvB, Sissi, Cristina, Sabrina, Diana und Ingrid, die uns
in Ludwigsburg immer begleitet, in ihren historischen Kostümen aus
Samt mit Straußenfedern am Barett richtig gut warm.
Überpünktlich –
trotz mehrstündiger Anfahrt und Stau - als Gruppe 12 von fast 50
teilnehmenden Vereinen warte der SvB unter einem kleinen Bäumchen
auf einer kleinen Rasenfläche im angenehmen Schatten. Wie schon
die Jahre davor wurden wir mehrfach angesprochen wurden, wie denn so
viele Hunden ohne Leine so brav sein können. Und dann ging es los.
Gut organisiert durch die vielen Helfer sortierten sich die
Musikkapellen und die historischen Vereine in die richtige
Reihenfolgen und wir bogen in die Allee ein, die am Schloss
vorbeiführt. Dort erwarteten und mehrere 10.000 LudwigsburgerInnen
mit staunenden Augen.
Die meisten
Vereine gehen zu Fuß und so war für die Pferde ein angepasster
Schritt von Nöten. Um dem begeisterten Publikum ein wenig von dem
Jagdflair zu zeigen warteten wir immer wieder an Schattenplätzen, um
dann im Galopp unter tosendem Beifall aufzuschließen. Wie immer
waren die Foxhounds der SvB der Hingucker.
Die erste
Moderatorin kannte unseren Jagdruf und animierte die ZuschauerInnen
miteinzustimmen. Der traditionsreiche Umzug, bei dem sich so viele
Vereine beteiligen ist schon eine Institution geworden und der SvB
ist stolz zum Gelingen beitragen zu können.
Nach einer guten
Stunde Ritt bei über 30 Grad durch die Stadt neigte sich der Umzug
seinem Ende zu. In Erwartung der nachfolgen Show stärkten wir uns
mit einem Sekt am Hundewagen, den uns Ingrid und Gerald mitgebracht
hatten.
Und nach dieser
kurzen Verschnaufpause ritten wir zur Show auf die Bärenwiese.
Die Hunde konnten
im perfekten Appell in allen drei Gangarten vorgestellt werden
und ließen sich auf den Punkt vor dem Publikum stoppen. Auf der
Schleppe liefen sie geschlossen und laut und ließen sich danach
gut wieder unter den großen Bäumen im Schatten sammeln.
So konnten wir mit
viel Beifall den berühmten Ludwigsburger Ring verlassen und uns
zufrieden auf die Rückreise begeben.
Letztes Jahr
lautete mein letzter Satz: „Es darf auch gerne wieder bei
Sonnenschein sein.“ Danke, Ludwigsburg, dass Du unseren Wunsch
erfüllt hast. Wir kommen gerne wieder.
Claus Grünwald
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