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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Abschlußjagd in Schleißheim

 

Traumhafter Saisonabschluss auf Kurfürstlicher Schlossanlage!

Bereits zum 19. Male konnte unser Schleppjagdverein von Bayern seine Saison auf der Imposanten Schlossanlage welche von Kurfürst Max Emanuel vor 300 Jahren errichtet wurde am 17.11. feierlich, festlich und sportlich beenden.

Feierlich und festlich der Empfang im Vestibül, der Sektempfang und das Jagdfrühstück mit Blick über die Parkanlagen bis Schloss Lustheim, der Klang der Parforcehörner, abwechselnd unserer beiden Bläsergruppen.

 Das freudige Hallo und Wiedersehen, das herzliche willkommen unserer Neumitglieder, vieles und vieles mehr, man kann es nicht beschreiben, man muss es erlebt haben.

Eingetaucht in die Geschichte der Schlossanlage und seines Erbauers versammelte Präsident & Master Toni Wiedemann im Salon des Kurfürsten, die Jagdgesellschaft um Gruß und Dankesworte zu sprechen. Im Besonderen galten diese den Jagdherrschaften, der Schlossverwaltung Schleißheim, der Equipage sowie allen Reitern und Mitgliedern welche durch Ihre aktive Teilnahme bei unseren Veranstaltungen zum guten und erfolgreichen  Gelingen der zu Ende gehenden Saison mit beigetragen haben.

 

Ein besonderer Dank, galt den beiden Bläsergruppen „ Anjagd“ und der           „ Rally Tromp  de Baviere.“ Groß der Beifall und Respekt für die jungen Wölfe, dem Bläsernachwuchs aus dem Chiemgau, welcher sich gekonnt mit eingebracht hat.  

Dann wurde es Zeit zum satteln um pünktlich beim Stelldichein zu sein.

Wiederum nahmen die beiden Bläsergruppen Aufstellung um Reiter – Pferde u. Meute beim Stelldichein vor dem Schloss zu begrüßen.

Herrlich der Anblick unserer Jagdgesellschaft bei strahlender Mittagssonne. Auch die inzwischen zahlreich eingetroffenen Zuschauer genossen sichtlich das Bild, welches durch unsere Aktiven an diesem herrlichen Herbsttag geboten war. Als das Jagdfeld, der Equipage folgend in den Park ritt, konnte man den Atem der Geschichte spüren welcher von dieser besonderen Atmosphäre in dieser Geschichtsträchtigen Schlossanlage ausgestrahlt wird.

Im Galopp und mit Schleppen, ging es die Alleen rauf und runter, auch die Parkwiesen hinter Schloss Lustheim boten ein super Geläuf.

 Über den Weg entlang des Mittelkanals ging es zurück zum großen Schloss, wo gegenüber den Arkaden Sherry und Getränke zur Rast gereicht wurden.

Bald kamen die Signale zum und weiterreiten. Der zweite Teil der Jagd wird traditionell auf den angrenzenden Grünflächen der Schleißheimer Heide geritten. Hier jagte der Kurfürst und seine Nachkommen vor 300 Jahren mit seiner Riesenmeute aus franz. Hirschhunden. 1888, also vor 130 Jahren war dieses Gelände mit Das Hauptjagdgebiet der 1. Bayerischen Schleppjagdmeute, welche Herzog Maximilian der Kommandeur des Königlich Bayerischen Reitinstituts gegründet hat. ( Mit Jubiläumsveranstaltungen 1988 u. 2018 erinnerte der SvB an die Historie dieses Geländes. ) 

Der kühle Ostwind blies den Reitern ins Gesicht, als sie der Meute bei den Schleppen zum Gut Hochmutting folgten. Nach einigen Minuten des Verschnaufens beim Gut wurden die Rückschleppen angelegt, welche wieder auf den Heideflächen neben der Parkmauer endete. Die zahlreichen Zuschauer und Jagdgäste konnten vom Hügel aus zuerst unsere beiden Schleppenleger und dann das jagende Pack und den Jagdverlauf beobachten.

Zwischenzeitlich unterhielten die Bläsergruppen die Jagdgäste. Geschlossen wurde zum Schlussgalopp geblasen, während das Jagdfeld in breiter Front und versammelten Galopp zum Halali Platz ritt.

Auch hier Freude, Glück und Sonnenschein, was muss das für ein Jagdtag sein??  Nach dem Austausch von Halali grüßen erfolgte der Rückmarsch auf die Parkwiese zum Schloss. Dort wurde offiziell die heutige und letzte Jagd der Saison stilvoll und mit Respekt, dem Dank an die Hunde, dem Dank an unsere treuen Pferde den Bläsern und Reitern, sowie allen die dazu beigetragen haben beendet.  

 

Halali, Halali !                             

                  Zieht die Kappen, Reiter – die Jagd ist vorbei

                      verklungen Geläut und das Hetzgeschrei

                         verklungen auch der Hufe Gedröhn

                     Vergessen ist nichts, der Tag war schön.

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            Danket den Hunden,  Reiter – so will es der Brauch

                    danket den Pferden – und danket auch

                  der Schöpfung, die uns den Tag geschenkt.

                   Danket dem Leben und dem, der es lenkt.

                  Zieht die Kappen, Reiter – die Jagd ist vorbei!

Gedicht von Charli Brütt u. Manfred Schäfer  CM 1976                    

  

Im Anschluss an Curee und Bruchverteilung traf sich die gesamte Gesellschaft zum Ausklang bei Kaffee, Kuchen und allerlei Getränken im Vestibül, um auf den wunderbaren Jagdtag und die gelungene Saison anzustoßen.

Die untergehende Sonne warf ihre letzten Strahlen durch die Fenster und erleuchtete die großen Gewölbe in besonderem Lichte. Dazu immer wieder fleißig, unsere Jagdhornbläser mit zum Teil konzertanten Stücken, welche den historischen Räumen und dem festlichen Anlass angepasst waren. Zu fortgeschrittener Stunde ging auch dieser schöne Saisonabschluss zu Ende. Das Abschiednehmen viel nicht leicht, doch bald beginnt ein neues Jahr, in diesem wieder eine Reihe von schönen Veranstaltungen welche unser Reiterherz höher schlagen lassen.

TW-SvB        

 

 

 

 

 

 

 

 Hier noch schöne Fotos von Michaela

https://www.magentacloud.de/share/sy1-t64wn5