Die
2. Schleppjagd auf Gut Westerhart b. Memmingen
Dort wo vor gut 40 Jahren bereits
die Cappenberger Meute jagte ist seit letztem Jahr die Tradition des
Jagdreitens hinter der Meute im letzten Jahr durch unseren SvB
wieder belebt worden. Im letzten Jahr, buchstäblich eine
„Jagdtaufe“ für unseren Jagdherrn und die angereisten Reiter und
diesmal Sonnenschein pur und die Natur in den schönsten Farben eines
goldenen Herbsttages. So machten sich viele Reiter auf den Weg ins
schöne Unterallgäu um dort mit unserem SvB und seiner flotten Meute
Jagd zu reiten.
Der Jagdherr Dirk Grube strahlte mit
der Morgensonne um die Wette, als Pferdehänger an Pferdehänger auf
die ausgewiesenen Parkflächen rollten und die Reiter zum
Jagdfrühstück ins Gut kamen. Aber Zunehmens verdunkelte sich seine
Mine, denn der Vorrat an Weißwürsten schwand dahin. Frau Susanne
entschwand unauffällig und organisierte den Nachschub.
Tja liebe Reiter, was predigen wir
immer? Rechtzeitig anmelden! das ist nicht nur eine Frage der
Höflichkeit, es ist zum Vorteil und Nutzen aller Beteiligten wenn
der Jagdtag zur Zufriedenheit aller gelingen soll.
Pünktlich um 12.30 wurde Aufstellung
im Gutshof um den Löschteich genommen.
Toni Wiedemann begrüßte im
Namen der Jagdherrschaft und des SvB die Jagdgesellschaft und
stimmte auf guten Jagdverlauf den Jagdruf des SvB an. Der Meute
folgend, reihte sich der Zug der Reiter ein und entschwand entlang
des Golfplatzes im Gelände.
Die Zuschauer Kolonne geführt im
weisen Kombi des Masters mit dem Jagdherrn zur Seite fuhr versetzt
zum Jagdfeld ins Gelände. Wie gewohnt wurde an den interessanten
Stellen im Gelände angehalten um Einblick in den Jagdverlauf oder
das Springen der Hindernisse zu beobachten. Das Jagdfeld, bestehend
aus gut 20 Jagdreitern und 40 weiteren Reitern aus der Region machte
ein gutes Bild, ritt flott aber sehr diszipliniert und übersprang im
flüssigen Jagdtempo alle Hindernisse.
Es gab nur einen einzige „ Abgang“,
als ein junger Ponyreiter aus der Kurve getragen wurde. Jung fällt
man leichter, kurz drauf saß er wieder im Sattel und die Jagd ging
für ihn weiter. Wie im Fluge, wurden die grünen Wiesen des
Alpenvorlandes im Galopp geritten, traumhafte Verhältnisse, welche
der diesjährige Herbst uns bot.
Noch bei Sonnenschein erklang der
Halaliruf aus freudigen Kehlen auf einer Hügelkette, oberhalb des
Illertales. Das Feuer im Gutshof brannte bereits, als die
Jagdgesellschaft zum Curee Aufstellung nahm.
Die Jagdhornbläsergruppe aus
Holzgünz, bereicherte den Jagdtag
und gab im Anschluss noch ein
Konzert im Gutshof bis sich die Gesellschaft zum Ausklang bei
Kaffee, Kuchen und deftigem Jagdessen im festlichen Gewölbesaal
wieder einfand. Jetzt war Zeit und Gelegenheit für angeregte
Gespräche und Unterhaltung. Immer belagert, die Bar. Die Gruppe der
Schweizer Gäste gaben Gesangseinlagen und die Albhornbläser
unterstützen die Sänger. Man merkte, jagdreiten und das drum herum
kann sehr vielseitig sein, sind wir doch in vielen Regionen unseres
schönen Bayern unterwegs. Dabei lernen wir neue Leute und Gebräuche
kennen, gewinnen Freunde welche mit gleicher Passion und
Leidenschaft mit dem SvB Jagden reiten.
Aufgrund der sehr herzlichen
Gastfreundschaft von Familie Grube und ihren Freunden u. Helfern
verzögerte sich die Heimreise um einiges. Verraten sei jedoch, dass
wir uns alle im kommenden Jahr, am 9. November in Westerhart zur 3.
Schleppjagd bei schönem Jagdwetter wiedersehen. SvB - TW
Und hier noch
weiter stimmungsvolle Erinnerungsfotos von Roland Kretschmar
www.rk-fotografie.de Dort
kann man sich die schönsten bestellen.
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