Große Herbstjagd in Schwaiganger 
			
			                  
			In Erinnerung an Dr. Ralph Kuhlmann 
			
			Liebe 
			Schleppjagdfreunde, als wir uns im letzten Jahr am Jagdabend in 
			Schwaiganger verabschiedeten, hofften wir, dass mit dem 
			bevorstehenden Wechsel des Landstallmeisters auch die Tradition der 
			Schleppjagd auch zukünftig fortgeführt wird. Jagdherrin Dr. Annette 
			Wyrwoll stand weiterhin bereit, im Gedenken an Ihren verstorbenen 
			Mann, unseren Freund u. Förderer Ralph die Jagd weiterhin zu 
			unterstützen. So gingen die Planungen weiter. Im Juli wurde Dr. 
			Senckenberg verabschiedet, und da kein Bewerber bisher auserkoren 
			wurde, wurde die Leitung des Landgestüts Herrn Landw. Direktor Rasso 
			Höck übertragen. Bereits seit vielen Jahren war Herr Direktor Höck 
			am Jagdtag anwesend, leitet doch seine Gattin die Murnau – 
			Werdenfelser Jagdhornbläser Gruppe, welche bei unseren Schleppjagden 
			u. Meute Präsentationen zur Bereicherung mit beiträgt. 
			  
			  
			
			 So waren wir 
			uns nicht fremd, sondern „alte Bekannte“ und die Vorbereitungen 
			konnten beginnen. Unterstützt durch das Helferteam vom Gestüt wurde 
			die Jagdstrecke vorbereitet und unter Regie von Heidi Hofmann das 
			„Tanzhaus“ von Herzogin Anna festlich geschmückt. 
			
			Der Jagdtag, ein 
			Traumtag im goldenen Oktober lockte wieder zahlreiche Reiter und 
			Besucher aus nah und fern an. Erfreulich und unterstützend für uns 
			dass Landstallmeister a. D. Dr. E. Senckenberg  im Sattel unsere 
			Schleppenlegerin Susanne begleiten konnte. 
			  
			
			 Die 
			Jagdherrin,  mit einem schicken Schimmel beritten begrüßte die 
			Jagdgesellschaft und Pater Tassilo gab Reitern, Pferden u. Hunden 
			seinen Segen mit auf den Weg. 
			  
			
			Die Meute voraus im 
			Appell ging es ins bekannte und geliebte Gelände unseres 
			Landgestüts. Nach erfolgter Aufwärmrunde im Appell, folgten die 
			ersten Schleppen. ( Durch die Senken auf den Berg – die Senckenberg 
			Schleppen). 
			  
			
			 Die nächste 
			Schleppe ist im besonderen Ralph Kuhlmann gewidmet, da bei dieser 
			die Hundearbeit im Besonderen gefordert und gefördert wurde. Auch 
			das Jagdfeld musste durch parieren und konnte die jagende Meute 
			bestens beobachten um sich dann wieder dem Pack anzuschließen. Auch 
			im 3. Run war für Reiter u. Zuschauer einiges geboten, so dass alle 
			gerne die Halbzeit Pause annahmen.  
			
			  
			
			Frisch gestärkt ging 
			es ins nördliche Gelände, zwischen Autobahn und der Loisach. Frau 
			Höck, führte mit ihrer Bläsergruppe die Zuschauer auf eine 
			Hügelkette, von dieser aus wir einen Überblick über den gesamten 
			Streckenverlauf hatten. Hier wurde Hundearbeit und Jagdreiten zu den 
			Hunden mustergültig demonstriert. Mit zwei weiteren anspruchsvollen 
			Schleppen, ging der Jagdritt auf den großen Weiden, oberhalb der 
			Loisach zu Ende. Freudig erklang das Halali aus vielen Kehlen. Beim 
			Heimritt zum Gestüt konnte man nochmals in entspannter Weise das 
			herrliche Werdenfelser Land genießen. Auch einen Blick zur Zugspitze 
			gab es gratis. Im Gestütshof angekommen, loderte das Feuer. 
			
			Die Jagdherrin 
			dankte dem Gestütsdirektor, seinen Mitarbeitern, der Bläsergruppe 
			von Frau Höck und nicht zuletzt den Pferden und Hunden und der 
			Equipage, welche große Arbeit an diesem warmen Herbsttag geleistet 
			haben. Mit dem Curee und der Bruchverteilung ging der sportliche 
			Teil des Tages vorüber. 
			
			Jetzt war etwas Zeit 
			um Hunde und Pferde zu versorgen und sich für die Stunden im 
			Tanzhaus vorzubereiten.     
			
			Die festlich 
			gedeckten Tische ließen ein echtes Jagdessen erwarten welches dann 
			umgehend serviert wurde. Während den kleinen Pausen nutzte der SvB 
			die Gelegenheit, sich bei der Jagdherrin, dem Gestütsdirektor, den 
			Bläsern und vor allem beim „ heißen Draht zw. dem SvB und dem 
			Gestüt, der langjährigen Gestütssekretärin Frau Heidi Hofmann für 
			die gute Zusammenarbeit zu bedanken.  
			
			
			  
			
			Bevor der gesellige 
			Abend zu Ende ging, übernahm Frau Höck und Ihre Gruppe das Wort. Mit 
			einer Ehrenfanfare, sowie dem Bayern Pack Run, geblasen und gesungen 
			wurde dem „Bayernmaster“ für sein Jahrzehnte langes Engagement in 
			und für Schwaiganger gedankt und verabschiedet. Der SvB, die 
			Mitarbeiter des Gestüts und die Jagdherrschaft hoffen, dass mit der 
			Berufung eines neuen Landstallmeisters die Tradition des Jagdreitens 
			hinter der Meute auch zukünftig ein fester Termin im Bayerischen 
			Haupt u. Landgestüt bleibt. TW -  
			 
	         
			
			  
			
			  
			
			  
			  
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