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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

     Jagd in Laichingen

 

Laichingen lockt mit langgestreckten Wiesenschleppen

Eine fröhliche Runde fand sich auf der Alb zu Bettinas Schlegels Geburtstagsjagd ein. Die Jagdherrin – ganz rechts außen – lacht und ist eine aufmerksame Gastgeberin obwohl es doch einen Wehrmutstropfen gibt. Sie kann nicht mitreiten. Wie schade! Ihr Pferd hatte sich am Vortag bei der letzten Vorbereitung zur Jagd ausgerechnet auch noch auf den letzten Metern und schon fast am Stall einen Sehnenschaden zugezogen. So ein Pech. Wir wünschen baldige Genesung. Das hinderte aber Bettina nicht daran ihre Jagd aus einer anderen Perspektive in vollen Zügen zu genießen.

 

Man saß draußen links am Schafstall

 

oder auch rechts und labte sich an Sekt, Butter-Brezen, Würsten, Tomaten, Gurken oder Süßem. 

  

Die musikalische Begleitung kam von der Bläsergruppe Rally Württemberg

Sie breiteten während der ganzen Jagd einen Klangteppich aus, der weit über die Wiesen schallte und, auf dem die ReiterInnen mit Freude dahin galoppieren konnten und ZuschauerInnen in längst vergangene Zeiten zurückversetzte.

 

Hier tolle Aufnahmen von Roland Kretschmar,
www.rk-fotografie.de  Weitere Bilder findet man ab Samstag, 5.10.19 auf seiner homepage.

 
Die Hauptakteure der Laichiner Jagd warteten derweil geduldig im Hundewagen. Foxhounds sind Nasenjäger, d.h. sie jagen der Spur nach, die von der Schleppenjägerin gelegt wird. Der Scent beim SvB ist Heringslake, damit keinerlei Verwechslung mit dem Wild im Wald passiert. Bei jedem Galoppsprung ein Tröpfchen genügt den feinen Nasen der Meute.

 

Bei allerbestem Jagdwetter mit Sonne und Wolken bei angenehmen Herbsttemperaturen versammelte sich die Equipage mit der Meute. Alle bekamen einen Bügeltrunk gereicht.

 

Und auch hier erklangen die mitreißenden Hornsignale, die so manchem eine vorfreudige Gänsehaut bereitete. Aufbruch zur Jagd.

 

Nach einer Aufwärmphase ging es in sportlichem Tempo los über die phantastischen sattgrünen Wiesen vorbei an den herbstlich bunten Wäldern.
 
 

Die Foxhounds liefen laut und passioniert und wurde am Schleppende immer wieder sofort routiniert von Sissi, Holger, Corinna, Thomas, Sabrina und Cristina zusammengestellt. Da zeigte sich, dass sich das intensive Training mit den Junghunden rentiert hatte, denn keiner „tanzte aus der Reihe“.

 

Und so konnte das Jagdfeld die herrlichen Galoppaden genießen

 

und nach Herzenslust springen.
 

 

Die Meute war laut, spurtreu und schnell.

 

Da musste man über die Schleppen als ReiterIn schon Tempo machen, um die Hundearbeit gut verfolgen zu können.

 

In den Schrittpassagen konnte die Zuschauerkolonne das Bild des Jagdfelds mit den roten und blauen Fräcken genießen. Ein Anblick wie ein Kupferstich.

 

Es waren über 50 ReiterInnen auf die Schwäbische Alb gekommen, um über die weitläufigen Wiesen zu jagen.

 

Und nach der Halali-Schleppe, die sich durch eine große Senke zog und nochmals mit einem schönen Sprung am Hügel aufwartete, ging es zufrieden und glücklich im Schritt zurück zum Schafstall.

 

Dort fanden sich alle zum Halali wieder hinter dem Schafstall am Ort des Abritts ein, wo schon ein großes Feuer munter prasselte, ein. Huntslady Sissi Veit-Wiedemann lies den Jagdruf ertönen: „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Schwaben mit dem Schleppjagdverein von Bayern. Ein kräftiges, ein dreifaches Horrido!“, was dreimal von den ReiterInnen mit „Joho“ beantwortet wurde.

 

und dann „unser Dank an die Hunde“. So machte sich die Meute verdientermaßen über den Pansen.

 

Im Anschluss gibt es noch schöne Bilder von Regina. Hier kann man das sanft hügelige Gelände sehen und wie einladend die Sprünge gebaut sind. Und natürlich zum Abschluss das leckere Jagdessen.

Dr. Cristina Lenz

Pressereferentin

 

Weitere Fotos von Regina