Der SvB zu Gast
bei Freunden
Für den 11.
Februar 2020 hatte die VFD, die Vereinigung der Freizeitreiter und
-fahrer in Deutschland e.V., unseren Präsidenten Toni Wiedemann nach
Gilching bei Starnberg eingeladen. Er
sollte vor den Mitgliedern und allen Interessierten über das
Schleppjagdreiten referieren. Dr. Dietmar Köstler, Vorsitzender der
Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland - Landesverband Bayern
e.V.,
ist dem
Schleppjagdverein von Bayern schon lange Jahre eng verbunden, von
daher haben sich Toni, unser Vize Robert Guggenberger und etwa 30
Mitglieder des SvBs gerne auf den Weg gemacht.
Für diejenigen,
denen die VFD wenig sagt: Die VFD ist das größte Netzwerk für
Freizeitreiter und Freizeitfahrer. Gegründet wurde sie 1973, Anlass
war das drohende Reitverbot in Deutschlands Wäldern durch ein neues
Bundeswaldgesetz. Bis heute setzt sich die VFD dafür ein, dass für
Reiter und Fahrer das gleichberechtigte Zugangsrecht zu Wald und
Flur gilt, wie für alle anderen. Ein anderes großes Thema, das uns
alle betrifft, ist die unsägliche Idee der Einführung einer
Pferdesteuer, gegen die sich die VFD explizit ausspricht.
Wer sich die
Zeit nimmt, sich ein wenig auf der Internetseite der VFD (https://www.vfdnet.de/)
zu tummeln, merkt schnell, dass diese Vereinigung nicht nur einen
unglaublich großen Apparat hinter sich hat (14 Landesverbände),
sondern mit deutschlandweit über 70.000
Mitgliedern – allein in Bayern rund
10.000 – extrem einflussreich und wichtig für alle Reiter
ist. Ohne sie und ihren Einsatz wäre auch unser schöner Sport durch
Wald und Feld nicht möglich.
Um so größer war
die Freude, dass es zu dieser Einladung kam! Unter dem Motto
„Faszination Schleppjagd“ erzählten Toni und Robert vor 60 Zuhörern
abwechselnd, was wir tun:
Toni spielte
sich mit seinem Leib- und Magenthema, der Geschichte der
Schleppjagd, und veranschaulichte in lebhaften Erzählungen, wie es
zu den länderspezifischen Unterschieden in der Ausführung der Jagd
zu Pferde kam und unter welchen Voraussetzungen man Schleppjagden
reiten kann. Dabei rät er allen Neulingen, erst einmal ein
Schleppjagdtraining im Kennel zu absolvieren (Termine Ende
Juli/August). Robert übernahm die praktische Ausführung und
berichtete begeistert von den verschiedenen Jagden durch das
Schleppjägerjahr – selbstredend mit dem Mittelpunkt der „Inseljagd“
und Schwaiganger.
Beide Vorträge
waren mit vielen schönen Bildern via Beamer garniert. Ganz genau
wollten die Zuhörer wissen, wie das Procedere zur Durchführung einer
Jagd aussieht. Sie waren sichtlich erstaunt, wieviel es an
Organisation (besonders vor, aber auch nach einer Schleppjagd)
benötigt, eine Schleppjagd zu einem unvergesslichen Erlebnis für
alle werden zu lassen.
Und wer weiß:
Vielleicht lässt sich ja die eine oder der andere VFDler mal in
Gundelsdorf blicken?
CR
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