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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Reiterstammtisch in Gilching

 

Der SvB zu Gast bei Freunden

Für den 11. Februar 2020 hatte die VFD, die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V., unseren Präsidenten Toni Wiedemann nach Gilching bei Starnberg eingeladen. Er sollte vor den Mitgliedern und allen Interessierten über das Schleppjagdreiten referieren. Dr. Dietmar Köstler, Vorsitzender der Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland - Landesverband Bayern e.V.,

ist dem Schleppjagdverein von Bayern schon lange Jahre eng verbunden, von daher haben sich Toni, unser Vize Robert Guggenberger und etwa 30 Mitglieder des SvBs gerne auf den Weg gemacht.

 

Für diejenigen, denen die VFD wenig sagt: Die VFD ist das größte Netzwerk für Freizeitreiter und Freizeitfahrer. Gegründet wurde sie 1973, Anlass war das drohende Reitverbot in Deutschlands Wäldern durch ein neues Bundeswaldgesetz. Bis heute setzt sich die VFD dafür ein, dass für Reiter und Fahrer das gleichberechtigte Zugangsrecht zu Wald und Flur gilt, wie für alle anderen. Ein anderes großes Thema, das uns alle betrifft, ist die unsägliche Idee der Einführung einer Pferdesteuer, gegen die sich die VFD explizit ausspricht.

Wer sich die Zeit nimmt, sich ein wenig auf der Internetseite der VFD (https://www.vfdnet.de/) zu tummeln, merkt schnell, dass diese Vereinigung nicht nur einen unglaublich großen Apparat hinter sich hat (14 Landesverbände), sondern mit deutschlandweit über 70.000 Mitgliedern – allein in Bayern rund 10.000 – extrem einflussreich und wichtig für alle Reiter ist. Ohne sie und ihren Einsatz wäre auch unser schöner Sport durch Wald und Feld nicht möglich.

Um so größer war die Freude, dass es zu dieser Einladung kam! Unter dem Motto „Faszination Schleppjagd“ erzählten Toni und Robert vor 60 Zuhörern abwechselnd, was wir tun:

Toni spielte sich mit seinem Leib- und Magenthema, der Geschichte der Schleppjagd, und veranschaulichte in lebhaften Erzählungen, wie es zu den länderspezifischen Unterschieden in der Ausführung der Jagd zu Pferde kam und unter welchen Voraussetzungen man Schleppjagden reiten kann. Dabei rät er allen Neulingen, erst einmal ein Schleppjagdtraining im Kennel zu absolvieren (Termine Ende Juli/August). Robert übernahm die praktische Ausführung und berichtete begeistert von den verschiedenen Jagden durch das Schleppjägerjahr – selbstredend mit dem Mittelpunkt der „Inseljagd“ und Schwaiganger.

Beide Vorträge waren mit vielen schönen Bildern via Beamer garniert. Ganz genau wollten die Zuhörer wissen, wie das Procedere zur Durchführung einer Jagd aussieht. Sie waren sichtlich erstaunt, wieviel es an Organisation (besonders vor, aber auch nach einer Schleppjagd) benötigt, eine Schleppjagd zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle werden zu lassen.

Und wer weiß: Vielleicht lässt sich ja die eine oder der andere VFDler mal in Gundelsdorf blicken?

CR