Was könnte man
Schöneres machen als an einem schönen „schön zu reiten in
Schönleiten“. So brachen wir pünktlich um 9:30 Uhr nach dem Abzählen
mit fast 30 ReiterInnen.
Nach dem ersten
Trab über den Wiesenweg zu den Containern, dann ein lockerer Canter
über die anschließende Wiese. Das Überqueren der Staatsstraße klappt
immer gut. Und das liegt auch an denjenigen, die die Strasse
gesperrt hatten, damit die Gruppe geschlossen passieren konnte.
Und damit ist
heute ist Tag DANKE zu sagen: Danke, an Euch und DANKE an unsere
Fotografen und Fotografinnen! Mit Euren tollen Bildern lasst Ihr uns
die Momente noch einmal erleben und mit anderen teilen. Super!
Der Wiesenweg
war der Aufgalopp und das Stoppelfeld wurde breit im Schritt
geritten.
Nach einer
Kehrtvolte das Stoppelfeld wieder zurück im Galopp. Zwei schnelle
Pferde alleine vorweg. Nach der nächsten Kehrtvolte das Gleiche noch
einmal. Leider hat die dunkelbraune Stute so unfreundlich gebuckelt,
dass sie ihre Reiterin verloren hat und ist stracks zurück in den
Stall. Zum Glück ist beiden nichts passiert.
Alle anderen
sammelten sich vor dem Bergabsprung und ritten in kleinen Gruppen
über die Trippelbare neben der Scheune. Mit Schwung danach wieder
den Berg hoch. Und, weil es so schön war gleich noch einmal.
Ein weiterer
Einzelsprung war die Trippelbare in der Obstwiese. Auch fein in
Kombination mit der neben der Scheune.
Anschließend
konnten sich Pferde und ReiterInnen die Schönleitner-Reihe ansehen,
die gleich in umgekehrter Reihenfolge gesprungen wurden. Gut für die
FotografInnen, so hatten sie die Sonne im Rücken.
Und noch einmal
DANKE, an diese Sprünge so wunderbar vorbereitet haben. Damit alles
so gut klappt braucht es hinter den Kulissen viel Arbeit, die über
das ganze Jahr gemacht werden muss. Und auch ein ganz großes DANKE!
Die Reihe wurde
natürlich auch in die Gegenrichtung gesprungen.
Und zum
Abschluss wurde alles wie auf der Jagd zusammengehängt, die Reihe,
die Trippelbare im Obstgarten und dann aber nicht links, sondern
rechts den Bergaufsprung. Alle strahlten. Wer wollte konnte diesen
Sprung noch einmal als Bergabsprung nehmen und wieder zurück.
Dann machten wir
uns auf den Rückweg. Eine der schönen Passagen von Schönleiten
zurück ist die große Wiese, die wie ein samtener Teppich vor uns
lag. DANKE an die Landwirte, die uns das gestatten.
Am Stallzelt
trennten wir uns kurz, um uns nach dem Versorgen der Pferde im
Kennel auf ein durstlöschendes Getränk zu treffen und hungrig das
Mittagessen zu erwarten.
Am Vormittag kam
auch der Bürgermeister von Gundelsdorf Mirko Ketz zu Besuch. Er
freute sich über den wirtschaftlichen Schub, den die Trainings des
Schleppjagdvereins für die Gemeinde durch die Übernachtungen und die
Nutzung der Gastronomie bedeuten. Außerdem hatten er und der
Präsident und Master, Toni Wiedemann, noch mögliche Tiefbaumaßnahmen
zu besprechen. Gedacht ist eine Verlängerung der Teerstrasse zum
Kennel. Mal sehen, was die Herren so überlegt haben.
Zur Kaffeestunde
hatte der SvB noch hochrangigen Besuch von der FN: Bernd Fessler gab
sich die Ehre und berichtete über die Hintergründe der vielen so
unterschiedlichen Coronavirus-Regelungen und beantworte alle Fragen
der TeilnehmerInnen. Dann sattelte er Coolman und ritt gleich bei
der Hundearbeit mit.
Nach einer
kurzen Aufwärmphase ging es schon auf die erste
Baumstammwiese-Schleppe. Kathrin hatte mit Diana ihr Debut als
Schleppenlegerin.
Die zweite
Schleppe führte nach einer längeren Schrittpause zur Springwiese.
Hier konnte das Jagdfeld gut das Anlegen beobachten und sich dann
anschließen über die breit gebaute Trippelbare, weiter über die
Bürste, dann der Baumstamm und dann - wahlweise - über den Wall oder
die Trippelbare. In einem leichten Bergab-Galopp ging es in einer
Rechtskurve über das Stoppelfeld zum sogenannten „Bankerl“.
Das Jagdfeld
wurde von Jörn geführt, der bei der zweiten Schleppe, mal so richtig
Gas gab.
Die letzte
Schleppe führte von dem Wiesenweg bei den Containern über die
Strasse den bekannten Wiesenweg entlang zum Stallfeld, wo es das
erste „Probe-Halali“ gab.
Die Hunde
durften im Kennel baden. Und nach dem Versorgen der Pferde servierte
Katja Berthold einen leckeren Burgunderbraten. Fast wie im
Wellnesshotel auf der Terrasse saßen alle im Sonnenuntergang am
Kennel aßen, erzählten und lachten.
Und wir freuen
uns auf die Abschlussjagd morgen. Wem wird wohl die Jagdherrschaft
angetragen?
Marc
demonstriert das Binde des Plastrons.
Prof. Dr.
Cristina Lenz |