Erste Bilder dazu von
Roland, und noch viele traumhafte mehr unter www.RK-fotografie.de
Zeitungsbericht dazu...
Neue Panorama-Jagd am Seehof in Dießen am Ammersee
Eine Jagd ist immer spannend. Aber besonders spannend
ist eine neue Jagd: Wie wird das Gelände sein, die Sprünge, die
sonstigen Gegebenheiten. Mit großer fuhren die Reiter/innen zum
Ammersee, denn die Familien Dr. Stefan und Dr. Georg Rattenhuber
hatten nach Dießen auf den Seehof rund um ihre Tierklinik
eingeladen. Der Tag hätte sonniger und strahlender nicht sein
können. Die Bäume wetteiferten mit ihren Blättern von zartgelb, über
orange bis hin zu dunkelrot im Kontrast zu den grünen Wiesen um
Aufmerksamkeit.
Der Seehof bot, neben der Reithalle alle logistischen
Möglichkeiten, die es für eine Jagdgesellschaft braucht. Im Zelt
waren schon der Obazda und die Brezen eingedeckt. Die Weißwürste und
Wiener wurden erwärmt und die Getränkeauswahl erstreckte sich über
die ganze Thekenbreite. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die
Jagdherrschaft Georg – genannt Jörgel - und seine charmante Gattin
Matilda mit einem Sekt oder Sekt-Orange begrüßten Toni Wiedemann,
Präsident und Master des SvB, die Gäste. Mit einem verschmitzten
Schmunzeln meinte er, dass manche Jagdherrschaften erst einen
ordentlichen Schubs bräuchten.
Zum Stelldichein wurde ein Sherry gereicht und so
ging der Jagdruf gleich noch einmal so locker: „Auf die Hunde, auf
die Pferde, auf Jagreiten auf dem Seehof mit dem Schleppjagdverein
von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido, das von den über
30 Reiter/innen mit einem ebenso kräftigem „Joho“ beantwortet wurde.
Dann ging es unter der bewährten Leitung der
Huntslady, Sissi Veit-Wiedemann, und ihrer Equipage mit Kathrin,
Cristina und Robert jun. ins wunderschöne hügelige Gelände rund um
den Ammersee. Immer wieder bot sich ein unglaublicher Panoramablick.
Thomas legte zusammen mit dem Jagdherrn die sieben
Schleppen, die neuen Hindernisse boten. Alles Trippelbaren vom SvB;
links etwas höher, rechts etwas niedriger gebaut. Bei den
weitläufigen Wiesen war es für die Zuschauer/innen leicht die ganzen
Abläufe zu beobachten.
Zur musikalischen Begleitung war das Trompe-Quintett
der Jungwölfe aus Traunstein mit starker Bläser-Besetzung von
Vinzent, seiner Schwester Maria und der Mutter, Konstanze Hofinger
eingeladen, die für den besonderen Ohrenschmaus von der
Erstkategorie-Bläserin Marion Rieke aus Niedersachsen, sowie
Wolf-Dieter Fischer aus Thaining, unterstützt wurden. Wolf-Dieter
Fischer ist bekannt für seine legendären Trompe-Konzerte, die in den
2000er Jahren im Jagd- und Fischerei-Museum München stattfanden.
Geblasen wurden die passenden Venerie-Stücke
zur Jagd. Es sind an die 50 verschiedene Fanfaren, die meist
Auskunft über den Verlauf der Jagd geben und auch passend zu den
Sequenzen der Jagd geblasen werden. So beispielsweise das ‚Sortie
du Chenil‘, wenn die Hunde freigelassen werden, das ‚Départ pour la
Chasse‘, wenn der Jagdritt beginnt, das ‚Vol ce l’est‘, wenn die
Schleppe gelegt wird, das ‚La plaine‘, wenn die Jagdgesellschaft
über die Felder reitet, um nur einige zu nennen.
Das Gelände war herrlich und bot Durchritte durch den
Wald, an Bächlein vorbei, parallel zu Koppeln, in denen die Kühe
trotz der schwungvollen Galoppaden der Jagdgesellschaft ganz
gelassen liegen blieben.
Mit ‚Hommage aux Piqueurs‘ und ‚Les Honneurs‘ wurde
die Jagdherrschaft für die gelungene Jagd geehrt. Und da strahlt die
Jagdherrin Matilda Rattenhuber.
Im nächsten November ist die nächste Jagd geplant.
Wir freuen uns schon.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
Weitere Fotos
zur Jagd
Und hier drei
vom Pferd aus
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