Bevor wir losritten öffnete der Himmel noch einmal
seine Schleusen so richtig. Das war gut so, denn damit war es das
auch mit „Naß von oben“. Beim Abritt tröpfelte es kaum noch und so
hatten die 21 Reiter:innen mit den 5 Pikören einen wunderbaren
Ausritt mit ellenlangen Galoppaden über Wiesenwege und durch den
Wald. Wer am Ende noch Lust hatte konnte auf der Springwiese noch
ein paar Hindernisse mitnehmen. Dazu teilte sich die Gruppe noch
einmal. Alle kamen gut wieder zurück. Die einen früher, die anderen
später, aber alle zufrieden. Mit großem Appetit wurde das
Geschnetzelte mit Spätzle von Hansi Bertold gegessen.
Am Nachmittag war wieder Theorie zur Kaffeestunde und
die Möglichkeit durch Fragen aus dem umfangreichen Wissen von Toni
Wiedemann, dem Präsident und Master, zu schöpfen. Dabei kam die
Sonne heraus und bot einen herrlichen Blick vom Kennel in Richtung
Gundelsdorf.
Um die Hundearbeit gut beobachten und damit die
vorher gehörte Theorie besser nachvollziehen zu können hatte Sissi
zwei Schauschleppen geplant. Nach dem Aufwärmen führte Holger die
Reiter:innen auf ein Stoppelfeld, von dem aus der Ablauf des runs
von Anfang bis Ende quasi mit Panoramablick genossen werden konnte.
Zuerst die Arbeit der Schleppenleger:innen Thomas und Susi. Dann
Spannung und das Warten bis die Hunde mit lautem Geläut um die erste
Kurve folgen und auf der Geraden beschleunigten. Die Equipage mit
Sissi, Robert, Andrea und Cristina hinterher. Auch die nächste Kurve
zeigte wie spurtreu die Foxhounds sind.
Die nächste Schleppe verlief am Waldrand bei der
Solaranlage entlang. Holger hatte seine Truppe auf dem erhöhten
parallelen Wiesenweg positioniert, so dass es auch von dort alles
gut betrachtet werden konnte. Zuerst wurde die Meute
zusammengestellt, um Thomas und Susi den notwendigen Vorsprung zu
geben. Dann angeführt und dann sausten die Hunde auf Sissis Kommando
los. Da geht dem Jagdreiter das Herz auf. Mit diesen Eindrücken gab
es am Kennel noch den einen oder anderen Schluck bevor der Kurs zur
Post kam, wo schon vorbestellte Brathändel und Haxen warteten.
Lecker!
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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