2. Tag, 10.08.21
Bei strahlendem Wetter warteten die Reiter:innen
erwartungsfroh auf der Wiese vor dem Stallzelt, um zum Springen zu
reiten. Nach der Begrüßung durch Sissi wurde durchgezählt. Über 30
hatten sich versammelt. Dann ging es ans Lösen der Pferde.
Nach langen Schrittsequenzen konnten wir ausgiebig
traben und galoppieren. Die Waldrandpassage war noch zu nass, aber
im Schritt konnten sich die Neulinge schon mal einen Eindruck für
morgen verschaffen. Dann ging es zur Springwiese.
Durch den angenehmen leichten Wind und den
Sonnenschein waren die Böden schon etwas angetrocknet und so war die
Obstbaumwiese gut zu bereiten. Dort teilte sich die große Gruppe.
Sissi drehte noch eine Runde mit der einen Hälfte,
während Susi mit der anderen Hälfte erst die ganz kleinen und dann
die etwas größeren Sprünge in kleinen Gruppen anging.
Und dann kam die 2. Gruppe, die zum perfekten Timing
mit Sissi wieder an der Obstbaumwiese ankam, als die andere Gruppe
gerade das Areal verließ.
Nach dem Versorgen der Pferde trafen sich alle wieder
am Kennel zum Mittagessen. Wiener Schnitzel mit zweierlei
Kartoffelsalat. Manche machten Pläne zum Mandlachsee zu fahren,
andere genossen noch ein Gläschen Sekt.
Nach der Mittagspause gab es eine Kennel-Führung für
die Newcomer. Anschließend konnten alle mit den Junghunden Kontakt
aufnehmen und spazieren gehen.
Kennel-Rundgang und dem Spaziergang mit den
Junghunden
Beim Kaffeetrinken gab Toni Wiedemann, der Präsident
und Master, Erläuterungen zur Hundehaltung und den Kosten. Durch
diesen Mix an Theorie und Praxis wurde die Meutehaltung ganz
plastisch. Zur Vorbereitung der Hundearbeit gab er viele Hinweise –
gerade für alle, die zum ersten Mal mit den Foxhounds reiten würden.
Dann wurde der Jagdruf geübt. „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf
Jagdreiten in Bayern mit dem Schleppjagverein von Bayern, ein
kräftiges, ein dreifaches Horrido und alle antworten „Joho“, die
Hunde voran, packen wir’s an, Bayernpack ran.“ Auch die Meute
Fanfare, der Bayernpack Run, wurde geübt. Dann ging es zum Satteln.
Das Jagdfeld hatte schon Aufstellung genommen als die
Meute von der Equipage herangeführt wurde. Lobend kann erwähnt
werden, dass alle Pferde ruhig und gelassen standen. So konnte der
neu erlernte Jagdruf gleich ausprobiert werden. Und bei herrlichem
Sonnenschein ritten wir los. Sissi hatte wieder schöne Strecken
ausgesucht, um das weitläufige Gelände zu genießen.
Dann legten Thomas und Holger eine Schleppe in das
Stoppelfeld, in dem die Reiter: innen warteten. So konnten sie das
Anlegen und das Verfolgen der Spur durch die Foxhounds gut
beobachten und dann zu den Hunden reiten.
Auf dem Heimritt hatten wir noch einem Traktor mit
Anhänger auszuweichen, was durch die Disziplin im Feld gut geklappt
hat.
Entspannt und fröhlich ging es zurück zum Stallzelt. Zum
Abschluss gab es noch einmal den Jagdruf. Man muss ja schließlich
üben. Anschließend traf man sich wieder zum Sundowner bevor es zur
Post ging. Bei der sommerlichen Temperatur konnten wir gemütlich im
Biergarten sitzen und uns auf den morgigen Tag freuen.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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