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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    3. Gruppe Schleppjagdtraining  2. Tag

 

2. Tag, 10.08.21

Bei strahlendem Wetter warteten die Reiter:innen erwartungsfroh auf der Wiese vor dem Stallzelt, um zum Springen zu reiten. Nach der Begrüßung durch Sissi wurde durchgezählt. Über 30 hatten sich versammelt. Dann ging es ans Lösen der Pferde.  

Nach langen Schrittsequenzen konnten wir ausgiebig traben und galoppieren. Die Waldrandpassage war noch zu nass, aber im Schritt konnten sich die Neulinge schon mal einen Eindruck für morgen verschaffen. Dann ging es zur Springwiese.

 

 

Durch den angenehmen leichten Wind und den Sonnenschein waren die Böden schon etwas angetrocknet und so war die Obstbaumwiese gut zu bereiten. Dort teilte sich die große Gruppe.

Sissi drehte noch eine Runde mit der einen Hälfte, während Susi mit der anderen Hälfte erst die ganz kleinen und dann die etwas größeren Sprünge in kleinen Gruppen anging.

 

Und dann kam die 2. Gruppe, die zum perfekten Timing mit Sissi wieder an der Obstbaumwiese ankam, als die andere Gruppe gerade das Areal verließ.

 Nach dem Versorgen der Pferde trafen sich alle wieder am Kennel zum Mittagessen. Wiener Schnitzel mit zweierlei Kartoffelsalat. Manche machten Pläne zum Mandlachsee zu fahren, andere genossen noch ein Gläschen Sekt.

Nach der Mittagspause gab es eine Kennel-Führung für die Newcomer. Anschließend konnten alle mit den Junghunden Kontakt aufnehmen und spazieren gehen.

  Kennel-Rundgang und dem Spaziergang mit den Junghunden

 

Beim Kaffeetrinken gab Toni Wiedemann, der Präsident und Master, Erläuterungen zur Hundehaltung und den Kosten. Durch diesen Mix an Theorie und Praxis wurde die Meutehaltung ganz plastisch. Zur Vorbereitung der Hundearbeit gab er viele Hinweise – gerade für alle, die zum ersten Mal mit den Foxhounds reiten würden. Dann wurde der Jagdruf geübt. „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern mit dem Schleppjagverein von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido und alle antworten „Joho“, die Hunde voran, packen wir’s an, Bayernpack ran.“ Auch die Meute Fanfare, der Bayernpack Run, wurde geübt. Dann ging es zum Satteln.

 

Das Jagdfeld hatte schon Aufstellung genommen als die Meute von der Equipage herangeführt wurde. Lobend kann erwähnt werden, dass alle Pferde ruhig und gelassen standen. So konnte der neu erlernte Jagdruf gleich ausprobiert werden. Und bei herrlichem Sonnenschein ritten wir los. Sissi hatte wieder schöne Strecken ausgesucht, um das weitläufige Gelände zu genießen.

Dann legten Thomas und Holger eine Schleppe in das Stoppelfeld, in dem die Reiter: innen warteten. So konnten sie das Anlegen und das Verfolgen der Spur durch die Foxhounds gut beobachten und dann zu den Hunden reiten.

 

 

Auf dem Heimritt hatten wir noch einem Traktor mit Anhänger auszuweichen, was durch die Disziplin im Feld gut geklappt hat.

 Entspannt und fröhlich ging es zurück zum Stallzelt. Zum Abschluss gab es noch einmal den Jagdruf. Man muss ja schließlich üben. Anschließend traf man sich wieder zum Sundowner bevor es zur Post ging. Bei der sommerlichen Temperatur konnten wir gemütlich im Biergarten sitzen und uns auf den morgigen Tag freuen.

 

Dr. Cristina Lenz

Pressereferentin