Und am nächsten Morgen kamen alle wie
aus dem Ei gepellt in schönster Jagdkleidung zum Stelldichein am
Kennel. Der Jagdherr Hansi begrüße seine Gäste mit einem Glas Sekt
und man unterhielt sich über den vergangenen Kurs, der so viel
Freude bereitet und alle reiterlich weitergebracht hatte. Dann hielt
Hansi eine kleine Rede und bedankte sich für die Ehre zum Jagdherrn
gekürt worden zu sein. Seine Familie mit Frau, Tochter und Sohn
freuten sich mit ihm. Natürlich sprach auch Toni Wiedemann,
Präsident und Master, ein paar Worte. Dann wurde der Bayern Pack Run
angestimmt. Zum Schluss wurde noch das obligatorische Gruppenfoto
gemacht.
Dann sammelte man sich, wie im Kurs
geübt, im Stallzelt, um dieses gemeinsam zu verlassen. auf dem
Stallwiese. Cristina hatte wieder die Feldführung übernommen, bat um
eine Aufstellung und erläuterte die fünf geplanten Schleppen. Dann
begrüßten die Jagdreiter:innen die Meute, die von Sissi als
Huntslady zusammen mit der Equipage bestehend aus Robert, Andrea,
Thomas und Nancy geführt wurden. Mit dem Jagdruf: „Auf die Hunde,
auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern mit dem Schleppjagdverein
von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido“, antwortete das
Jagdfeld jeweils mit „Joho“, dann ging es gemeinsam weiter: „Die
Hunde voran, packen wir’s an, Bayern Pack ran“. In bester Stimmung
ging es bei bestem Sommerwetter los.
Die erste Schleppe führte am Spargelfeld
vorbei und in einem doppelten ‚U‘ um die Stoppelfelder herum. Hier
wollten die Foxhounds die Spur gleich zweimal ausarbeiten und so
bremste die Equipage und das Jagdfeld bis alle wieder da waren und
die ursprüngliche Streckenführung weiter geritten werden konnte.
Auf dem Weg zur zweiten Schleppe lenkte
ein Meister Lame die Hunde ab. Die Equipage kümmerte sich um die
Hunde und das Jagdfeld kreiste derweil auf dem Stoppelfeld. Als alle
wieder zusammen waren ging es über die großen Stoppelfelder zur
oberen Hütte. Mit Können sorgten die Schleppenlegerinnen Susi und
Julia dafür, dass die dort arbeiteten Mähdrescher nicht gestört
wurden. Die dritte Schleppe führte über das große Stoppelfeld. Dann
kamen mit der vierten Schleppe über die Baumstammwiese die ersten
Sprünge.
Der fünfte und letzte Run ließ das
Jagdfeld die Waldrandpassage genießen.
Dann ging es mit Blick auf den
Gundelsdorfer Kirchturm zurück in den Kennel. Dort verteilte Hansi
die Eichen-Brüche, als ob er schon viele Male Jagdherr gewesen wäre
und wünschte „Weidmanns Heil“ und jeder bedankte sich mit einem
„Weidmanns Dank“.
Und neben einem gelungenen 3.Kurs, der
fröhlich wie auch schon die ersten beiden endete, gab es sechs
Neuaufnahmen: In der Mitte der Jagdherr Hansi zusammen mit dem
Präsident und Master, Toni Wiedemann, Vizepräsident Robert
Guggenberger, daneben von rechts nach links Angela, Thorsten – danke
für die tollen Bilder - Anna, Melanie, Nadine und Melissa.
Dr. Cristina
Lenz
Pressereferentin
|