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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    2. Gundelsdorfer Jagd am 24.09.22

 

2. Gundelsdorfer Kenneljagd mit adeliger Jagdherrschaft!

Die Wetteraussichten waren mal wieder nicht die Besten, haben wir tags zuvor noch im T-Shirt die Strecke hergerichtet, war für Samstag wieder Regen angesagt.

Bereits zum 2.Mal übernahmen Prinz Philipp mit Prinzessin Alessandra von Thurn & Taxis die Jagdherrschaft bei unserer 2. Kenneljagd.

Aus Begeisterung für unseren tollen Sport und der freundschaftlichen Verbindung zu T&T u. SvB schloss sich Familie Hauke Schmidt mit an, somit hatten wir eine Jagdherrschaft von zwei Pferde- und Jagdbegeisternden Familien, in dessen Leben das Pferd und der Reitsport immer eine wichtige Rolle einnimmt.

 Mit großer Freude konnten wir auch Prinzessin Christa von T&T, die Mutter von Prinz Philipp, sowie den Vater von Prinzessin Alessa, Herrn Caspari mit Familie begrüßen.

Nach der offiziellen Begrüßung gab es Kürbissuppe zum Jagdfrühstück.

Während die Jagdgesellschaft bei Essen u. trinken saßen, kam eine heftige Regenschauer auf die Halle und unser Jagdgelände herunter.

Einen wahren Jagdreiter kann so ein Wetter aber nicht abschrecken, im Gegenteil, die gute Laune und die strahlenden Gesichter vertrieben den Regen.

Und auch wenn es die Sonne nicht durch die Wolken schaffte, blieben die meisten Regenmäntel zu Hause und die Reiter konnten bei bestem kühl-feuchtem Jagdwetter pfeilschnelle und hochmotivierte Hunde beobachten und vor allem dem fantastischen Geläut auf sieben interessanten Schleppen durch das abwechslungsreiche Gelände rund um den Kennel folgen.

Begleitet wurde das Jagdgeschehen von der Bläsergruppe Anjagd, die der Kälte ebenfalls trotzten.

Lediglich die geplante Jagdstrecke musste etwas angepasst werden.

 Um 13.00 Uhr ertönten die Hörner der Anjagd zum Stelldichein und kurz darauf brach das Jagdfeld, der Meute folgend ins Gelände auf.

Nach unseren üblichen Aufwärmphasen wurde die erste Schleppe über Wiesen und Felder, jedoch ohne Hindernisse angelegt. Nach Schrittstrecke ging es weiter zur Schleppe über die Rehwiese und unserer Waldrand Passage.

 Hier erwarteten bereit 4 Sprünge unser passioniertes Jagdfeld, welches von Nancy Puschmann angeführt wurde. So ging es abwechslungsreich von Schleppe zu Schleppe und über bekannte und neue Sprünge welche gut in die Landschaft und in das Gelände angepasst wurden.

Die Stimmung wurde nur kurz getrübt, als es auf der zweiten Schleppe einen Sturz gab. Aber dank schnellem, richtigen Handeln und dem guten Zusammenhalt, der für Jagdreiter selbstverständlich ist, waren Pferd und Reiter sofort versorgt und der gestürzte Reiter konnte nach einer Nacht im Krankenhaus sein unverletztes Pferd am Sonntag bereits wieder selbst vom Kennel abholen. Wir wünschen auf diesem Wege eine gute und schnelle Genesung!

Nach der 4. Schleppe gönnte sich das Jagdfeld einen Getränkestopp. Danach folgten weitere Schleppen über feste und natürliche Hindernisse bis nach dem Erreichen einer Anhöhe der Halali ruf ertönte. Im Schritt und trocken von oben, ging es zur Vereinsanlage zurück wo für unsere passioniert jagende Meute das verdiente Curee aus Rinderpansen bereit lag. Die Jagdherrschaften verteilten Brüche mit einer Erinnerungsschleife

und unsere Huntslady Sissi überreichte die Jagdknöpfe. In Ihrer Rede lobte sie das vernünftige Reiten bei diesen Wetter – u. Bodenverhältnissen.

Nach dem Versorgen der Pferde traf sich die Reiter- u. Gästeschar um bei Kaffee mit vielerlei Kuchen, Schnitzel, Kartoffelsalat und Gemüselasagne und mit König Ludwig Bieren den Tag ausklingen zu lassen. Die Essensausgabe an die hungrigen Gäste übernahmen  die Jagdherren Philipp und Hauke höchst persönlich.

 

Eine besondere Freude war es, dass sich auch die ganz jungen Reiter von dem Wetter nicht abschrecken liesen und mutig und mit ganz viel Spaß unsere Jagdgesellschaft bereicherten.

Gerade die Jugend muss in einem traditionellen Sport wie dem unseren gefördert werden, damit er noch über viele Jahre stattfinden und die Tradition weitergeführt werden kann. Hervorzuheben ist, dass in diesem Fall das Jagdreiten durch eine engagierte Reitlehrerin möglich gemacht wird und die Schulponys der Reitschule vielseitig und gut ausgebildet den Kindern zur Verfügung gestellt werden.

 Und die Freude herrscht gegenseitig vor, zum Dank für die herzliche Aufnahme der Kinder durch die erfahrenen Jagdreiter, bedankte sich die Reitlehrerin Carmen Sailer mit einer großzügigen Spende für die Hunde.

Als Dank dafür bekam sie eine Schürze mit wunderschönen Jagdmotiven die von der Familie von Thurn und Taxis zur Verfügung gestellt worden war.

Im Namen der Hunde: Ein herzliches Dankeschön dafür!