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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Jagd in Laichingen am 02.10.22

 

Hier noch schöne Fotos von Roland und Silvia:

www.RK-fotografie.de 

Laichingen – Wiesen und Weite für wahnsinnige Schleppen

Wer schon auf der Schwäbischen Alp geritten ist, der kennt die Weite der Wiesen, die zu langen schnellen Schleppen einladen. Und er weiß auch, dass Regen den Böden nichts anhaben kann. Und wer so begrüßte der Jagdherr, Dr. Gregor Nietgen das exquisite Jagdfeld bei trockenem fast sonnigem Wetter.

  

Beim Frühstück mit Weißwürsten, Wiener, Käse und Brezen konnte man in der Reitanlage Tiefenhöhe gemütlich beisammensitzen und sich mit den andren austauschen. Dann begrüßten der Jagdherr und der Präsident und Master des SvB, Toni Wiedemann, alle Gäste, wünschten eine unfallfreie Jagd und ließen den Jagdruf erklingen. Damit das aber alles funktioniert braucht es eine erfahrene und intensive Vorbereitung. Und die lag, wie schon all die Jahre zuvor, beim Reitverein Laichingen, allen voran Karin Böttinger mit Lea und der Familie Schneider. Schön wenn Vater, Dr. Rainer Grassler, und Tochter Monika Schneider so Hand in Hand arbeiten. Das ist aber nur ein Teil der Familie. Dank auch allen anderen – auch für Alex's  Aktion Radlader, um den LKW und Hänger aus der Wiese wieder frei zu schleppen.

  

Unter der bewährten Führung von Huntslady Sissi Veit-Wiedemann führte die Equipage mit Holger, Cristina und Nancy die Hunde auf den Reitplatz zum Stelldichein.

 

 

Auch die Huntslady begrüßte die Jagdreiter:innen und gab dem Jagdherrn noch einmal Gelegenheit für eine kurze Ansprache. Das musste natürlich mit einem Sherry als Bügeltrunk begossen werden. Irmi – Prost. Jagdreiten macht Freude. Melanie und Angela haben Spaß und  lachen glücklich und die Zuschauer:innen machen die ersten Aufnahmen.

 

Musikalisch begleitet wurde die Jagd von der Rally Württemberg, deren Hörnerklang über die weiten Wiesen gut zu hören war. Was wäre eine Jagd ohne die Signale der Jagdhornbläser.

  

Und dann sausen die beiden Schleppenlegerinnen Diana mit der ortskundigen Lea los. Die Equipage und Jagdfeld hinterher zu dem lauten Geläut der Meute, die bei dem feuchten Boden pfeilschnell und spurtreu arbeiteten. Viele schöne Baumstamm-Sprünge luden zum Springen ein.

 

Dann wieder eine Schrittpassage, bei der man die Weite dieses herrlichen Geländes erahnen kann. Und dann das Pack wieder sehr diszipliniert im Appell.

 

 

Der Jagdherr, Dr. Gregor Nietgen, auf seinem Schimmel strahlte als der dem Jagdfeld voran direkt hinter den Hunden ritt. So sieht ein glückliches Jagdfeld aus. Rote Fräcke, blaue Fräcke und alle lächeln. Und dann ging es auch schon schwungvoll auf die nächste Schleppe. Sissi und Holger springen die Baumstämme gemeinsam.

 

 

 

Von den 7 Schleppen konnten wir 5 bei Sonnenschein und ein paar Wolken reiten. Bei den Schleppen 6 und 7 hatten wir noch Gelegenheit uns wie in England zu fühlen. So ein paar Regentropfen machen aber einem gestandenen Jagdreiter nichts aus. Die Pferde dampfen und die Hunde finden es toll, denn gleich gibt den wohlverdienten Pansen.

 

Natürlich bekamen die Jagdreiter:innen bei prasselndem Feuer auf dem Reitplatz von Sissi den Jagdknopf und vom Jagdherrn den Bruch. Wieder zurück im Reiterstüberl konnten sich alle an Kaffee und Kuchen und deftigem Gulasch laben.

Dr. Cristina Lenz

Pressereferentin