Hier noch schöne Fotos
von Roland und Silvia:
www.RK-fotografie.de
Laichingen – Wiesen
und Weite für wahnsinnige Schleppen
Wer schon auf der
Schwäbischen Alp geritten ist, der kennt die Weite der Wiesen, die
zu langen schnellen Schleppen einladen. Und er weiß auch, dass Regen
den Böden nichts anhaben kann. Und wer so begrüßte der Jagdherr, Dr.
Gregor Nietgen das exquisite Jagdfeld bei trockenem fast sonnigem
Wetter.
Beim Frühstück mit
Weißwürsten, Wiener, Käse und Brezen konnte man in der Reitanlage
Tiefenhöhe gemütlich beisammensitzen und sich mit den andren
austauschen. Dann begrüßten der Jagdherr und der Präsident und
Master des SvB, Toni Wiedemann, alle Gäste, wünschten eine
unfallfreie Jagd und ließen den Jagdruf erklingen. Damit das aber
alles funktioniert braucht es eine erfahrene und intensive
Vorbereitung. Und die lag, wie schon all die Jahre zuvor, beim
Reitverein Laichingen, allen voran Karin Böttinger mit Lea
und der Familie Schneider. Schön wenn Vater, Dr. Rainer Grassler,
und Tochter Monika Schneider so Hand in Hand arbeiten. Das ist aber
nur ein Teil der Familie. Dank auch allen anderen – auch für Alex's
Aktion Radlader, um den LKW und Hänger aus der Wiese wieder frei zu
schleppen.
Unter der bewährten
Führung von Huntslady Sissi Veit-Wiedemann führte die Equipage mit
Holger, Cristina und Nancy die Hunde auf den Reitplatz zum
Stelldichein.
Auch die Huntslady
begrüßte die Jagdreiter:innen und gab dem Jagdherrn noch einmal
Gelegenheit für eine kurze Ansprache. Das musste natürlich mit einem
Sherry als Bügeltrunk begossen werden. Irmi – Prost. Jagdreiten
macht Freude. Melanie und Angela haben Spaß und lachen
glücklich und die Zuschauer:innen machen die ersten Aufnahmen.
Musikalisch begleitet
wurde die Jagd von der Rally Württemberg, deren Hörnerklang über die
weiten Wiesen gut zu hören war. Was wäre eine Jagd ohne die Signale
der Jagdhornbläser.
Und dann sausen die
beiden Schleppenlegerinnen Diana mit der ortskundigen Lea los. Die
Equipage und Jagdfeld hinterher zu dem lauten Geläut der Meute, die
bei dem feuchten Boden pfeilschnell und spurtreu arbeiteten. Viele
schöne Baumstamm-Sprünge luden zum Springen ein.
Dann wieder eine
Schrittpassage, bei der man die Weite dieses herrlichen Geländes
erahnen kann. Und dann das Pack wieder sehr diszipliniert im Appell.
Der Jagdherr, Dr.
Gregor Nietgen, auf seinem Schimmel strahlte als der dem Jagdfeld
voran direkt hinter den Hunden ritt. So sieht ein glückliches
Jagdfeld aus. Rote Fräcke, blaue Fräcke und alle lächeln. Und dann
ging es auch schon schwungvoll auf die nächste Schleppe. Sissi und
Holger springen die Baumstämme gemeinsam.
Von den 7 Schleppen
konnten wir 5 bei Sonnenschein und ein paar Wolken reiten. Bei den
Schleppen 6 und 7 hatten wir noch Gelegenheit uns wie in England zu
fühlen. So ein paar Regentropfen machen aber einem gestandenen
Jagdreiter nichts aus. Die Pferde dampfen und die Hunde finden es
toll, denn gleich gibt den wohlverdienten Pansen.
Natürlich bekamen die
Jagdreiter:innen bei prasselndem Feuer auf dem Reitplatz von Sissi
den Jagdknopf und vom Jagdherrn den Bruch. Wieder zurück im
Reiterstüberl konnten sich alle an Kaffee und Kuchen und deftigem
Gulasch laben.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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