Hier erste Fotos von
Roland und Silvia. Weitere herrliche Fotos unter
www.RK-Fotografie.de
Weiter schöne
Fotos gibt es unter www.Verena-Dechant.de
Saisonabschluss 2022 bei herrlichem Herbstwetter
Gemeinsam noch einmal reiten, liebe Menschen treffen
und beim Stelldichein die vergangene Jagdsaison Revue passieren
lassen, Das macht den Saisonabschluss beim SvB aus. Aber natürlich
nicht irgendwo, sondern in Schloss Schleißheim und im französisch
strukturierten symmetrischen Schlosspark und auf der Heide. Dafür
fuhr so mancher sogar im Schnee los. Erst tröpfelte es noch ein
wenig beim Eintreffen, als ob der da oben sagen wollte: „Ich
könnte…“, aber er schenkte uns nicht nur trocken zu reiten, sondern
als besondere Dreingabe Sonnenschein. In Verbindung mit dem
herbstlich gefärbten Laub und der sensationellen Kulisse von Schloss
Schleißheim ein Traum.
Während andere Menschen das Schloss nur zur
Besichtigung betreten dürfen, dürfen die Jagdreiter:innen dort ein
Glas Sekt trinken, sich gemütlich zusammensetzen und die
Gulaschsuppe essen. Ganz so, als ob man im Schloss wohnen würde.
Durch die vielen Kuchenspenden kamen auch die ‚Süßen‘ auf ihre
Kosten.
Gute Tradition ist die Begrüßung und Rede von Toni
Wiedemann, Präsident und Master, auf der Treppe, die in den 1. Stock
führt umringt von seiner Equipage. Er berichtete von der guten
Entwicklung des N-Wurfes, für die Gitti Langhammer die Patenschaft
übernommen hat. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich bei Frau
Kleeberger von der Schlösser- und Seenverwaltung. Mit jeweils einem
weiteren Blumenstrauß bei den Fotograf:innen Verena Dechant und
Sylvia und Roland Kretschmer, die uns mit vielen Bildern verwöhnt
haben, die die Stimmung perfekt einfingen. Ein Blumenstrauß ging an
unsere liebe Regina, die Toni fast immer und überall hinfährt und
auch als Fotografin viele schöne Bilder macht. Und natürlich bekam
auch Sissi Veit-Wiedemann einen Blumenstrauß. Sie reitet jede Jagd,
führt die Hunde mit viel Routine und Umsicht und macht so viele
Dinge im Hintergrund ohne die so eine Saison gar nicht möglich wäre.
Das gleiche für Toni Wiedemann. Allen ein ganz herzliches
Dankeschön!
Dann begaben sich alle ein letztes Mal zum Satteln.
Ein großes Feld mit fast 70 Reiter:innen hatte sich rund um den
Wilhemshof eingefunden. 33 Foxhounds durften mit nach Schleißheim.
In gewohnter Manier wurden sie aus dem Hunde-Lkw gelassen und
durften sich lösen nachdem die Equipage mit Sissi, Holger, Thomas,
Cristina und Sonja als Unterstützung ihre Pferde vorbereitet hatten.
So ergab sich auch von den Farben der Pferde ein schönes Bild, vorne
dunkel, dann drei Schimmel und dann wieder dunkel mit den
Schleppenlegerinnen Susi, Kathrin und Jacqueline.
Mit dem Jagdruf des SvB, den Toni schon im Schloss
angestimmt hatte ging es auf der Stelldichein-Wiese vor dem Schloss
weiter: „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern mit
dem Schleppjagdverein von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches
Horrido“, erklang das dreifache „Joho“ vielstimmig. Natürlich durfte
auch der Bügeltrunk nicht fehlen.
Im Schritt ging es um das Schloss herum und zur
Allee, dann im Trab und im Canter. Schloss Lustheim wurde im Galopp
umrundet.
Mit lautem Geläut jagte die Meute auf der ersten
Schleppe in der Allee weg vom Schloss los. Ein herrlicher Anblick
und ein Klang, der wohlige Gänsehaut verursacht. Aber nicht nur das
Geläut, sondern auch der Hörerklang gehört zur Jagd und dem
Gänsehautgefühl. Dafür sorgten die Jungwölfe unter der Leitung von
Konstanze Hofinger, die auch schon im Schloss mit ihren Signalen auf
die Abschlussjagd einstimmten.
Für die zweite Schleppe wurde über die Brücke
geritten. Die Foxhounds jagden schnell und passioniert. Die Equipage
und das Jagdfeld folgten in flottem Tempo. Dann fanden sich alle
kurz vor dem Schloss ein bis es gleich auf die Heide ging. Herrliche
drei Schleppen erwarteten uns. Natürlich so geführt, dass das
Naturschutzgebiet unberührt blieb. Ein Blick in die Weite des
Geländes und die Pferde einfach galoppieren lassen während vorne die
Hunde spurtreu jagen ist einfach phantastisch. Der letzte Run
verlief entlang der Schlossmauer wieder zurück zum Ausgangspunkt in
der Heide auf der anderen Seite des sogenannten Feldherrnhügels. Und
da konnten wir zum Saisonabschluss noch einmal „so richtig Gas
geben“.
Die Besonderheit in Schleißheim ist das ‚breite‘
Reiten auf den Feldherrnhügel zu. Die Equipage mit der Meute in der
Mitte, das Jagdfeld links und rechts daneben. Ein beeindruckendes
Bild für die Zuschauer:innen. Oben angekommen ertönte es „Halali,
Halali“. Ein letztes Mal schüttelt man sich die Hand oder umarmt
sich.
Mit zufriedenen Gesichtern ging es im Schritt zurück
zum Schloss und auf die Wiese, von der aus gestartet wurde. Der
Präsident und Master, Toni Wiedemann erläuterte neben einem
Rückblick auf die Saison noch das Abtrainieren der Hunde, die zwar
in die Winterpause gehen, aber nicht auf der faulen Haut liegen
werden. So wollen wir es auch halten. Einmal durchatmen, ein wenig
Erholung und dann wieder Training, um fit in die neue Saison zu
starten. Horrido!
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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