Der erste bedeckte
Tag im Kurs. Angenehme 20 Grad. Nach den 36 Grad der Tage zuvor
wirkte das Wetter fast herbstlich frisch. Jedenfalls waren alle
höchst motiviert. Die Reiter und Reiterinnen und die Pferde. Keine
Mücken und Bremsen und mit Erfolgsgefühl aus den vergangenen
Einheiten. An diesem Vormittag gab Sissi das Motto aus: „Schön
Reiten in Schönleiten“. Der Weg dorthin gab Gelegenheit die Pferde
in allen Gangarten warm zu reiten. Für viele ein Genuss so lange zu
traben und galoppieren wie das zu Hause gar nicht möglich ist.
Herrlich. Und dann waren wir auch schon auf der Wiese, die mit dem
Abwärtssprung beginnt. Zunächst ritten wir gemütlich daran vorbei
und nahmen die Trippelbare neben der kleinen Scheune. Ein
einladender Sprung, nachdem man die Pferde den Hang aufwärts richtig
auslaufen lassen kann. Danach ging es gemütlich im Schritt den Hang
wieder runter. Damit sich jeder, aber vor allen erst einmal
diejenigen, die sie nicht kannten, die Sprünge ansehen konnten,
galoppierten wir erst einmal zu einem an diesen vorbei. Danach erst
den niedrigen und Galopp an den anderen vorbei. Dann wurden die
Sprünge auch in der Sequenz geritten. Jedes Mal eine kleine
Steigerung bis alle zusammengehängt wurden inklusive der beiden
Trippelbaren bei den Obstbäumen und den Bergauf-Sprung. Für eine
kleinere Gruppe gab es auch noch die Gelegenheit den Bergauf-Sprung
als Berab-Sprung zu reiten. Danach ging es mit strahlenden
Gesichtern zurück zum Kennel.
Und zu Mittag gab es
wieder leckeres Essen von unserem Caterer Hans Bertold, heute
Schaschlikpfanne. Hmmm.
Am Nachmittag durften
die Junghunde das Stallzelt besuchen. Unter der Leitung von Kathrin
nahmen einige Hundefreunde teil. Nach anfänglicher Skepsis
überwog doch die Neugier.
Danach ging es dann in den Teich. Den lieben sie
besonders. Wasser ist einfach so erfrischend bei den Temperaturen.
Nach dem Kaffee, bei
dem der Präsident und Master, Toni Wiedemann, einige Erklärungen zur
Hundearbeit gab. Zum einen zu dem, was die Gruppe beim Überschießen
erlebt hatte, um das besser zu verstehen und vorbereitend zum
Nachmittagsritt. Die Sonne lachte uns erneut an, aber die
Temperaturen und das laue Lüftchen machten es angenehm zu reiten.
Wie am Vortag angekündigt gab es dieses Mal nicht nur Schleppen,
sondern auch Sprünge auf den Runs. Das didaktisch gut aufgebaute
Training zeigte seine Wirkung und alle hatten viel Vergnügen die
Hunde bei der Arbeit zu beobachten.
Danach ein
gemeinsamer kühler Sekt oder ein Bier war eine feine Einstimmung für
den Abend, an dem sich alle beim Ochsnwirt trafen. Dort wurde nicht
nur ein Jagdherr, sondern auch eine Jagdherrin des morgigen Tages
gekürt. gekürt: Sylvie und Christian hatten die Ehre.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
|