Zur Abschlussschleppe
am Sonntag waren zusätzlich reitenden Gäste angereist. So wurden die
Hänger immer mehr, was auf der großen Stallzeltwiese aber kein
Problem ist. Die Pferde merkten genau, dass heute ein besonderer Tag
war und schauten neugierig aus ihren Boxen.
Die Sonne strahlte,
die Jagdherrschaft strahlte, die Kursteilnehmer:innen strahlten und
die extra angereisten Gäste strahlten. Die Jagdherrin Sylvie
befüllte noch Sektgläser, die Brüche waren vorbereiten, die
Plastrons wurden gerichtet und die letzte Unterschrift und den
Mitgliedsantrag gesetzt.
Dann begrüßte die
Jagdherrschaft ihre Gäste. Sylvie und Christian waren stolz
auserkoren zu sein. Sie bedankten sich für den tollen Kurs und das
kameradschaftliche Miteinander. Und dann erhoben alle ihre Gläser
auf eine schöne Jagd.
Das Gruppenbild vor
der Abschlussschleppe ist Tradition. Holger konnte es nicht
„erwarten“ und lockte damit alle zu den aufgestellten Bierbänken,
die sich schnell füllten.
Und dann strahlte
auch der Präsident und Master, Toni Wiedemann, über die fünf neuen
Mitglieder Susanne, Vinzent, Maria, Susanne und Nicole. Und
Cristina, die sie angeworben hatte, strahlte mit ihm.
Dann wurde gesattelt
und man traf sich mit der Meute mit Sissi Veit-Wiedemann als
erprobte Huntslady und ihrer Equipage mit Holger, Cristina und
Thomas sowie Susi und Kathrin, die die Schleppe legten, auf der
Stallzeltwiese. Der mehrfach geübte Jagdruf wurde dem Anlass gemäß
angepasst: „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf die Jagdherrschaft
und den Kurs II, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido“ auf das ein
dreifaches Joho zurückscholl und man gemeinsam beendete:“ Die Hunde
voran, packen wir’s an, Bayern Pack ran.“
Mit einem Canter
wurden nach Schritt und Trab die Pferde warmgeritten. Die erste
Schleppe führte noch ohne Sprünge zum kleinen Teich. Die zweite war
die Waldrandpassage mit den Trippelbaren und dem Wagensprung sowie
dem kleinen Baumstamm am Ende des Runs. Sissi springt souverän und
winkt. Nancy als Feldführerin und die Jagdherrin Sylvie folgen ihr.
Dahinter etwas versteckt Jagdherr Christian. Auf dem folgenden Bild
sieht man in über dem Spring mit seiner Fuchsstute. Winken und
Lächeln kann man, wie man sieht, auch gut neben dem Sprung. Danke an
alle, die dabei die Springenden nicht überholen.
Und weiter geht es
zur nächsten Schleppe. Der dritte Run beginnt auf der Stallzeltwiese
und man sieht die beiden Schleppenlegerinnen Susi und Kathrin
elegant parallel über der Bürste. Schwungvoll danach die Equipage
mit Cristina und Thomas, gefolgt von der Feldführung Nancy mit
Sylvie, dann der Jagdherr Christian und der Rest des Jagdfeldes. Ein
schöner Beleg für das Einhalten der Positionen.
Die vierte Schleppe
führte uns durch den Springgarten beginnend mit einer Bürste und
hier zu sehen der Baumstamm als Aussprung. Und zum Abschluss der
Sprung neben dem Wald.
Die fünfte und letzte
Schleppe ritten wir über die Baumstammwiese - in der Gegenrichtung
wie bei der dritten Schleppe - über die Bürsten und Trippelbaren
zurück zum Ausgangpunkt.
Nach der Aufstellung
mit dem nun völlig verinnerlichten Jagdruf, wurde der Hunde zu Ehren
abgesessen und die Jagdherrschaft strahlte weiter mit der Sonne um
die Wette. Das gute Gelingen wurde mit einem Gläschen Sekt oder
Ramazotti begossen. Die Jagdherrschaft verteilte die Brüche und es
gab viele Umarmungen. Leider gab es auf der dritten Schleppe einen
Sturz. Ein bitterer Wehrmustropfen bei diesem sonst so herrlichen
Tag. Gute Besserung an Alessa!
Und zu guter Letzt danke an Shislav und seine liebe Frau Aneta, die
uns zusammen mit Irmi zuprosten. Sie sorgen dafür, dass es den
Pferden gut geht, der Stall in Ordnung ist und zur Kaffeestunde
alles vorbereitet ist. Danke Euch dafür!
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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