Erste Bilder zur
Junghundeschau 2022
Freitag früh
morgens trafen sich Kathrin, Thomas und Siss um 7 Uhr am Stall um
noch alles einzupacken und die Hunde einzuladen. Pünktlich um 8 Uhr
starteten wir in Richtung Hünxe, Schwarzensteiner Weg 74. Nancy und
Toni traten die Reise etwas später an. Mit dem PKW geht es aber auch
schneller Vorwärts als mit dem LKW. Da es bei uns leicht geregnet
hat und das die halbe Strecke angehalten hat war es doch eine
angenehme Reisetemperatur. Der Verkehr war erfreulich ruhig und so
kamen wir gut voran. Nur die letzten 30 km forderten noch unsere
Geduld in Form eines Staus bei Oberhausen. Endlich angekommen ging
es darum erstmal die Hunde auszuladen.
Harald Mayer war
wie gewohnt vor Ort. Und wie alle Jahre unterstützt er uns nicht nur
mit Worten sondern Taten. Und das war nicht nur so gemütlich wie es
hier scheint. Beim lösenden Spaziergang zogen unsere Junghunde
kräftig an der Leine. Ist aber verständlich nach ca. 8 Stunden im
LKW. Deshalb gab es einen langen Spaziergang auf dem weitläufigen
Gelände von Schwarzenstein.
Danach schnell
frisch machen und vor zum Tierarzt zum ersten Check. Mit Hunden und
Pässe ausgestattet warteten wir im Schatten bis wir dran waren.
Tierarzt Jochen Schlesies übernahm die tierärztliche
Vorberichtigung.
Die Chip-Nummern
wurden heuer schnell gefunden. Das dies besser geklappt hat als im
Vorjahr lag vielleicht auch an dem neuen Lesegerät. Die Gebisse
waren alle Schere also in Ordnung und auch sonst waren keine Mängel
festgestellt worden. Puh, die erste Hürde war geschafft.
Nach dem Versorgen
der Hunde trafen sich alle am Schloss Schwarzenstein. Vorsitzender
der DSJV
Egbert von Schultzendorff begrüßte die anwesenden Meutehalter und Gäste.
In seiner Begrüßungsrede dankte er dem RWS als Ausrichter der
Junghundeschau. Seit bereits 50 Jahre findet diese Veranstaltung in
Schwarzenstein statt.
Im Laufe der Veranstaltung übergab E. von
Schultzendorff dem RWS Präsidenten Ulrich Hocker als Ausrichter der
JUHU eine Urkunde und ein Geschenk mit Symbolen unseres Sports.
Alle hörten
aufmerksam zu und
ließen sich auf einen schönen gemeinsamen Abend einstimmen.
Auch der SvB gratulierte und brachte Königlich
Bayerisches Bier zum Jubiläum mit. 70 Jahre ist der RWS in
Schwarzenstein zu Hause und vor 90 Jahren wurde der Verein in Essen
gegründet wo auch die ersten Kennels auf Gut Hugenpott errichtet
worden waren.
Ralph Siegl von der
Rheinlandmeute hatte leckeren Schweinebraten gebracht. Heiko sorgte
mit diesem "Grill-Backofen" dafür das der Braten auf die richtige
Temperatur kam.
Da legt man doch
gerne Hand an und holt sich ein schmackhaftes Stück Fleisch.
Selbstverständlich war auch für Beilagen gesorgt.
Die drei Kinder von
Julia waren mehr von der süßen Nachspeise begeistert.
Am nächsten Tag
ging es dann in den Ring. Als erstes die Rüden Nougat, Number One
und Nikkei. Max und Michel hatten wir auch gleich dabei da sie als
nächstes für die Klasse III gemeldet waren. Da es schon ganz schön
warm war gab es zur Einstimmung auf einen guten Tag das erste kleine
Bierchen.
Dieser Platz passte
wirklich hervorragend für uns. Ein angenehmer Schattenplatz und man
konnte das ganze Geschehen beobachten.
Und dann ging es
nur noch um die Hunde. Die im Ring hatten zu tun die Hunde möglichst
perfekt zu präsentieren was mit den jungen Hunden und dem Rahmen
drum rum gar nicht so einfach ist. Ein Richter demonstrierte bzw.
ließ von Heiko demonstrieren wie man einen Hund im Ring vorstellen
soll. Bei einigen hat es richtig gut geklappt. Unsere Hunde haben
sich im großen und ganzen sehr schön präsentiert. Bei manchen sogar
besser als erwartet. Das Fachpublikum beobachtete hingegen das
Geschehen und konnte sich über den Stand der deutschen
Meutehundezucht ein Bild machen.
Nach der
Vorstellung der Rüden legte die Rheinlandmeute zur Mittagszeit ihre
Gebrauchshundeprüfung ab. Alles lief bestens und so konnten die
Richter zum Bestehen der Prüfung gratulieren.
Am Nachmittag kamen dann die Hündinnen
dran.
Besonders interessant war das
Zusammentreffen der sieben Hündinnen des N-Wurfes. Zwei wurden von
der Niedersachsenmeute, zwei von der Rheinlandmeute und 3 von uns
vorgestellt. Insgesamt bekamen vier davon die Note gut. Unsere drei
vorgestellten Rüden bekamen alle drei ebenfalls gut. Ein
hervorragendes Ergebnis für diese Anpaarung.
Zuchtwart Dr. Chris Gabriesle übernahm während aller
Vorstellungen am Samstag die Moderation und erklärte die
Beurteilungen der Engl. Richter.
Als letztes im
Programm wurden die Koppelklassen bewertet.
Hier war in der
Ausschreibung nicht ganz ersichtlich welche Hunde hier vorgestellt
werden durften. Die Hunde müssen nicht vom gleichen Wurf sein und es
können auch Rüde und Hündin gemeinsam vorgestellt werden. Deshalb
ließ Chris jeder Meute ihre Hunde vorstellen.
Trotz dem wir mit MM und Merci zwei
Hündinnen mit sehr gut und Max mit sehr gut und Michel mit gut
zwei tolle Koppeln vorgestellt haben konnten wir hier keine
Platzierung erzielen. Das Rennen machten zwei Rüden vom RWS. Zwei
"modern Foxhounds" mit zotteligen Haaren. Hier wurden Terrier
eingekreuzt was in England aktuell Mode ist. Zwei wirklich fast
identisch aussehende Hunde. Aber ganz ehrlich - uns gefallen unsere
Old Foxhounds immer noch am besten!
Mit unseren
Bewertungen waren wir sehr zufrieden und freuen uns schon auf
nächstes Jahr unseren schönen O-Wurf vorstellen zu können. Nach
einem kurzen Ausklang in der Runde der Aktiven machten wir uns auf
die Heimreise. Zwei anstrengende aber erlebnisreiche Tage in
Schwarzenstein.
Zum Abschluss galt unser Dank dem RWS Team unter
Chris Gabriels, Julia Wiesehahn und Huntsman Heiko Burchard für die
gelungene Vorbereitung dieser Veranstaltung, bei dieser natürlich
RWS Master Christian Köhnen mit Rat und tat sowie als Gastgeber
entscheidend zum guten Gelingen mit Beitrug.
Weitere Infos in Kürze auch auf schleppjagd24.de
Nächstes Wochenende
treffen sich einige Aktive noch mal zu einem Austausch in Sache
Zucht und Haltung der Meutehunde. Schön wenn wir uns einmal öfter
wieder treffen.
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