Zeitungsbericht der Samer Zeitung dazu
Schleppjagd auf Herrenchiemsee 2023
zum 34 x mit dem
Schleppjagdverein von Bayern
Nach einem herzlichen „Willkommen
Abend“ auf Gut Ising kamen ab 8.00 Uhr morgens die Meute mit Pferden
und weiteren Helfern wie auch die Rettungsdienste auf der Insel an.
Alle 25 Minuten rollten Autos mit Pferdeanhängern von der Fähre, so
dass um 9.30 bereits das 50. Jagdpferd und die berittene Polizei auf
der Insel angekommen ist. In der wunderbar gelegenen und geführten
Schlossgaststätte erwartete die Jagdgesellschaft ein kräftiges
Reiterfrühstück, denn viele hatten wegen der morgendlichen Anreise
schon guten Appetit. Das Lokal mit Blick auf die Fraueninsel füllte
sich schnell. Als die ersten Reiter zum satteln gingen kam unser
Schirmherr Staatsminister Hubert Aiwanger in Begleitung von
Bürgermeister Armin Krämer, der Jagdherrschaft und des Inselchefs
Herrn Buchner. Unter unseren persönlichen Gästen konnten wir den
Präsidenten des BJV Herrn Ernst Weidenbusch MdL mit Gattin noch
willkommen heißen. Sein großes Interesse für unsere Schleppjagd
freut uns besonders. Pünktlich um 11.00 Uhr bliesen die Jagdhörner
zum Sammeln und die Meute geführt von Huntslady Sissi kam im Galopp
den Hügel hoch um in der Mitte des Jagdfeldes sich zu platzieren.
Josef Ettenhuber und Esther Höhn begrüßten den Schirmherrn, die
Ehrengäste sowie unser Jagdfeld mit Internationalen Gästen. Danach
sprach unser Präsident Gruß und Dankesworte an unsere Jagdherrschaft
und bedankte sich bei der Inselverwaltung und deren Mitarbeitern
ohne dessen Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich wäre.
Sodann übergab er das Mikro an unseren Schirmherrn Hubert Aiwanger,
den wir bereits zum 4. Mal auf Herrenchiemsee begrüßen konnten.
Seine Verbundenheit und seine Wertschätzung für unseren Einsatz der
Tradition und Brauchtumspflege weiß unser Staatsminister besonders
zu schätzen. Dieses kam in seiner Rede deutlich zum Ausdruck. Nach
einer kurzen Predigt segnete Pfarrer Dr. Katz Ross und Reiter wie
auch die Meute und alle Jagdgäste, bevor zum Jagdaufbruch nach
unserem Jagdruf geblasen wurde.
Es folgten rasante und sportliche
Schleppen über Hindernisse die Bergauf und Bergab gesprungen wurden.
Das Jagdfeld folgte dem Geläut der Meute und die vielen Zuschauer
konnten sich am flotten Galopp und der laut jagenden Meute erfreuen.
Nach gut 1 ½ Stunden wurde eine Rast auf der schönen Buchwald Wiese
eingelegt. Um wieder unseren Gästen etwas einmaliges zu bieten wurde
das Jagdfeld zum großen Königsschloss geführt. Dort erwarteten uns
neben unseren Jagdgästen viele Inselbesucher welche als Touristen
das Glück hatten, eine Jagdgesellschaft mit Meute und Bläser live zu
erleben. Zur Freude unserer Jagdreiter und Gäste kam unser
Schirmherr und Staatsminister dazu und Toni und der Minister
informierten über Mikro über den Schleppjagdverein, seine
Philosophie den Sport zu erhalten und an die Wurzeln der Bayerischen
Jagdgeschichte zurück zu bringen. Dazu bieten die zahlreichen
Schlösser in Bayern den passenden Rahmen. Schlösser beleben –
Geschichte erleben ist das Credo des SvB.
Weiter ging es im Galopp durch den
Wald bis nach Paulsruh. Dort endete die Schleppe nach mehreren
Sprüngen im Chiemsee. Nach kurzer Erholung ging es zurück Richtung
Schloss, wo aus dem Wald heraus zur letzten Schleppe angeblasen
wurde. Diese endete nach einem guten Kilometer über mehrere
Baumstämme wieder im Chiemsee. Über die große Schlossallee kam das
Jagdfeld im versammelten Galopp zum Schloss zurück, wo viele Hundert
Zuschauer mit Applaus und einem kräftigen Halali Ruf den Jagdritt
beendeten. Die vielen Fotos, welche auf unserer Homepage und auf den
Seiten unserer Fotografen zu sehen sind, erzählen ein vielfaches was
nicht in Worten zu fassen ist. Man muss es erlebt haben, die es
erleben durften, verstehen es, wer es verstehen will, sollte mal
miterleben. TW
Die Jagd auf Herrenchiemsee
beginnt immer am Freitag Abend mit dem Empfang im Pferdemuseum auf Gut Ising.
Es ist immer ein
freundliches und jagdliches Hallo wenn man sich hier trifft.
Unser geschätzter Jagdherr Josef Ettenhuber
der an diesem Tag auch noch seinen 80. Geburtstag feierte begrüßte
dekoriert mit seinem Bundesverdienstorden die
Gäste.
Ebenso hieß unsere
charmante Jagdherrin Esther Höhn die Jagdgesellschaft auf Gut Ising
willkommen.
Präsident und
Master Toni Wiedemann erzählte von den Anfängen und dem Einstieg ins
Jagdgeschehen von Josef Ettenhuber. Seine Leidenschaft wurde schon
vor Jahrzehnten geweckt und hält bis heute an.
Selbstverständlich gab es zum Dank auch
Geschenke für unsere Jagdherrschaft und dem Jubilar.
Die Gäste lauschten
den Worten. Selbstverständlich wurde dann auch ein
Geburtstagsständchen gesungen.
Einen Blumengruß
bekamen auch Karin und Herbert die erst kürzlich geheiratet haben.
Die Gäste hörten aufmerksam zu.
Das Stelldichein am
Samstag morgen fand im Schloßhotel auf der Insel statt. Es ist
natürlich schon was besonderes mit den Klängen der "Les Trompes de
Baviere" begrüßt zu werden.
Nach dem Genießen
des Frühstücks mit Ausblick auf die Fraueninsel ging es zum Satteln.
Beim Stelldichein an der Kapelle begrüßte unser Jagdherr Josef
Ettenhuber die Reiter und Zuschauer und insbesondere
Stellvertretenden Ministerpräsident Hubert Aiwanger, Herrn Bucher
von der Inselverwaltung und den Pfarrer der die Segnung vornehmen
wird.
Für die Reiter
wurde schon der Sherry aufgebaut. Ein leckerer Einstieg in die Jagd.
Die schönsten
Passagen sind die am Wasser. Hier kommt das zweite Feld zum Kanal.
Die Meute kommt als
erstes zu den Schleppenlegern. Der Wasserstand ist heuer sehr
niedrig und so können die Hunde im Wasser laufen und müssen nicht
schwimmen.
Am Stopp werden
alle wieder gut versorgt. Bei dem warmen Wetter braucht man schon
was zu trinken.
Heuer erstmalig
waren die Brunnen noch in Betrieb. einfach schön wenn die Fontänen
Wasser spritzen.
Die Bläser
umrahmten unsere schöne Aufstellung und Toni lobt den König für das
tolle Schloss. "Von ganz oben schaut er uns zu".
Weiter ging es erst
zu Pauls Ruh und dann auf die letzte Schleppe zum Wasser hinter dem
Schloß.
Es ist schon
beeindruckend wenn ein Reiterfeld mit 50 Reitern und 30 Hunden auf
das Schloss zu galoppieren.
Das Halali und das
Curree - Abschluss einer jeden Jagd. Wer könnte diesen sentimentalen
Augenblick besser darstellen als die Klänge der Hörner der Les
Trompes de Baviere.
Freudig nehmen die
Reiter den Bruch aus den Händen der hübschen Mädchen entgegen.
Und auch der
Jagdknopf wird mit besonderer Würde übergeben. Der Knopf von
Herrenchiemsee wiegt ideel mehr als der von anderen Jagden.
Zum Ausklang trifft
man sich in der Gaststätte wieder. Mit leckerem Essen und
interessanten Gesprächen klingt der Nachmittag aus. Schon werden
wieder Pläne geschmiedet. Wo trifft man sich zur nächsten Jagd?
Hier Fotos von
Verena Dechant
Hier die ersten Bilder von
der Jagd von Roland. Zahlreiche wunderschöne Fotos unter
www.rk-fotografie.de
Die Jagd auf der
Königsinsel war wieder ein fantastisches Erlebnis. Beginnend
mit dem Übersetzen mit der Fähre..
dem Stelldichein
mit unserem stellvertretenden Ministerpräsident Hubert Aiwanger
Die zahlreichen
Besucher der Insel begeistern
Den schönen Ritten
durch den Chiemsee..
Oder vor dem Schloß
Herrlich umrahmt
von den Klängen der Hörner
den begeistert
jagenden Hunden folgend
Die große Freude
nach der Jagd
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