Das erste Mal eine
Schleppe zu reiten vergisst man nie. Und für einige war es heute
soweit. Die Hunde läuten – nein, nicht bellen, sondern läuten. Sie
geben, wenn sie auf der Fährte sind, kontinuierlich hohe Laute von
sich, die sich wie Gesang anhören. Das ist für Auge und Ohr ein
Erlebnis. Und dafür wählte Sissi mit ihrer Equipage zwei besondere
Schleppen aus, die von Feld und den Zuschauer:innen gut beobachtet
werden konnten. Von oben würde es wahrscheinlich einer ‚8‘ mit
verschiedenen zusätzlichen Bögen recht ähnlichsten. Susi ritt flott
und sie mit den Augen zu verfolgen zeigte auf wie die Meute laufen
würde und das tat sie dann auch spurtreu und laut. Eva führte das
Feld so, dass alle gut die Hunde bei der Arbeit sehen konnten. Dafür
war es gut vorbereitet, denn wie man sich bei vor, während und nach
einer Schleppe verhält, erläuterte Toni Wiedemann, der Präsident und
Master vorher in der Kaffeepause.
Auch für die schon
erfahrenen Reiter:innen war das etwas Besonderes die Hunde so
genießen zu können. Beseelt kamen alle zurück und stellten sich auf.
Dann ließ Holger wieder den Jagdruf erschallen.
Wie gewohnt kamen
alle anschließend am Kennel zusammen, um den Tag Revue passieren zu
lassen und einen Schluck zu trinken. Zum Abendessen trafen wir in
der Post in Gundelsdorf.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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