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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Training Gruppe 3 --  2. Tag 07.08.23 Nachmittag

 

Ausreiten ist ja schon ein Genuss. Sportliches Ausreiten in der Gruppe noch mehr, aber zum Jagdreiten gehört noch viel mehr. Eines der Wichtigsten sind die Hunde. Sie müssen jeden Tag, 365 Tage im Jahr betreut werden. Das geschieht im Kennel. Und den zeigte Sissi den Teilnehmerinnen. Die großen Foxhounds sind dort in vier Kennels mit Außenbereich zu Hause. Für die läufigen Hündinnen gibt es einen Bereich, für die Welpen einen anderen. Und natürlich auch eine Wurfbox mit Wärmelampe und Abgrenzung, damit die Mini-Welpen bei einander bleiben.

 

 

Das erste Mal zu den Hunden zu reiten vergisst man nie. Und damit alles gut funktionieren würde, gab es beim Kaffeetrinken verschiedene Hinweise. Ganz wichtig:  ‚Den Pferdkopf immer zu den Hunden‘, aber auch ‚Abstand halten bei den Pferden‘. Der SvB reitet zu den Hunden, samit das Jagdfeld möglichst viel von der Meute und ihrer Arbeit sehen kann.

Daher wird beim Vormittagstraining auch immer wieder geübt vom Weg aus auf ein Stoppelfeld breit zu reiten, so dass alle Pferde in einer Linie sind. Das sieht nicht nur schön aus, sondern macht auch Sinn. Keiner ist vorne und der hintere hat Sorge nicht mitzukommen, aber vor allem, um als Jagdfeld links oder rechts oder manchmal sogar geteilt links und rechts reiten und die Hunde beobachten zu können. All das und viel mehr, mit Einblick in die Geschichte, erläuterte Toni beim Kaffeetrinken. An diesem Nachmittag besuchte uns auch unser Vizepräsident, Robert Guggenberger.

 

 

Treffen war wieder, wie am Vormittag, vor dem Stallzelt und alle erwarteten die Meute mit einer Aufstellung. Natürlich gehört auch der Jagdruf zu einem Ritt mit den Hunden. Kathrin machte das bei ihrem Mal gleich ganz hervorragend: „Auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern mit dem Schleppjagdverein von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches Horrido“, und die Gruppe antwortete dreimal mit einem über dem Platz schallenden Joho. Dann ging es zum Satteln.

Die Hunde wurden von der Equipage in der allen drei Gangarten im Appel geführt. Das Vormittagstraining hatte sich ausgezahlt und Jörn als Feldführer gab das Kommando sich gleichmäßig links und rechts neben der Meute auf dem Stoppelfeld zu verteilen. Wie gut das geklappt hat sieht man auf dem Bild. Und dann galoppierten wir schnell und ausgelassen.

 

Zum Tagesabschluss gab es wieder einen kleinen Umtrunk am Kennel und dann fuhren wir nach Aindling zum Moosbräu.

 

 

Dr. Cristina Lenz

Pressereferentin