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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Training Gruppe 3 --  3. Tag 08.08.23 Nachmittag

 

 

Für mache war es das erste Mal: Eine Schleppe zu reiten. Wie Toni schon bei der kombinierten Theorie-Kaffee-Trinken-Einheit erläuterte, bellen die Hunden nicht auf der Schleppe, sondern sie läutern. Er verglich das mit Sängern. Erst kommen die Solisten, dann der Chor. Das ist für Auge und Ohr ein Erlebnis. Und dafür wählte Sissi mit ihrer Equipage zwei Schleppen aus, die vom Feld gut beobachtet werden konnten.

 

Susi legte flott die Schleppen, die einmal, da das große Stoppelfeld bereits umgeackert war, den Weg entlang des daneben liegenden Stoppelfeldes ging, dann nach links zum Wald und dort den Weg wieder runter und Richtung Springwiese, von dort weiter über die Pfarrwiese und hinauf auf den Grasweg. Die Equipage und das Jagdfeld folgten erst mit den Blicken und dann im Galopp über den Weg und den Grasweg, um die Hunde dort wieder alle einfädeln zu lassen. Das funktionierte wunderbar mit dem Durchparieren. Danach ging es im Galopp weiter. Die Meute bog der Spur entlang nach links ab den Berg hoch zur Wasserstelle und die Equipage folgte ihr. Das Jagdfeld bog an der entscheidenden Stelle nicht nach links ab, sondern ritt weiter geradeaus, um dann nach rechts zu schwenken und einen großen Bogen zu machen. Damit konnte das Jagdfeld zum Trab und in den Schritt gebracht werden und so entspannt zur Meute reiten.

 

 

Der Weg führte zum Anlegeplatz der zweiten Schleppe rechts an den Containern vorbei. Die Meute wurde nach links, das Jagdfeld auf den Stoppelacker nach rechts, geführt. Wer aufmerksam war, konnte Susis Weg gut optisch mitverfolgen und wusste wie die Foxhounds laufen sollten.

 

 

Es war ein Genuss die Hunde so arbeiten zu sehen. Durch die groß angelegten Bögen war das Beobachten gut möglich und das Reiten dazu im angemessenen Tempo möglich.

Zurück auf der Stallzeltwiese hob Sissi wieder zum Jagdruf an. A Cappella wurde im Anschluss der Bayern Pack Run angestimmt. Beim abendlichen Umtrunk spielten die Bläser Konstanze Hofinger mit ihrer Gruppe den Bayern pack Run noch einmal auf ihren Trompes. Was für ein Genuss!

 

 

Im Anschluss durfte jeder mal das Horn blasen probieren. Und wie zu erwarten ist es viel leichter den Klängen zu lauschen als sie selbst zu produzieren. Aber man kann sich ja mit Sekt Mut antrinken. Zum Abendessen trafen wir uns im Santorini in Pöttmes.

 

Dr. Cristina Lenz

Pressereferentin