Aufgrund der
sommerlichen Temperaturen wurde das Programm schon am Sonntag
umgedreht. Das Reiten mit der Meute am Vormittag, wenn die
Temperaturen noch aushaltbar sind und das Springtraining am
Nachmittag. Die Menschen und die Pferde verkraften die Hitze besser
als die Hunde, die nicht schwitzen können. Daher hecheln sie und
werden nach der Schleppe bewusst zu Wasserbecken geführt, bei den
sie trinken, hindurch laufen und sich hineinlegen können, um sich zu
erfrischen.
Das große Jagdfeld
erwartete die Meute, unter Sissis Leitung bereits mit einer
Aufstellung vor dem Stallzelt. Sissi ließ den Jagdruf erklingen:
„Auf die Hunde, auf die Pferde, auf Jagdreiten in Bayern mit dem
Schleppjagdverein von Bayern, ein kräftiges, ein dreifaches
Horrido!“ Die Reiter:innen antworteten dreimal mit einem lauten „Joho“.
Dann begann das Aufwärmen über den Wiesenweg und das Stoppelfeld.
Die Schleppe legten Kathrin und Susi. Das Jagdfeld unter der Führung
von Edith bildete einen Sichtschutz, damit die Hunde nicht abgelenkt
wurden.
Sissi führte die
Meute an den Beginn der ersten Schleppe und die Foxhounds nahmen die
Fährte auf. Sie waren laut und liefen schön geschlossen. Diese erste
Schleppe führte – noch ohne Sprünge – über ein Stoppelfeld, einen
Wiesenweg und über eine große Wiese. Da es am Vortag geregnet hatte,
war die Wiese noch nicht an allen Stellen wieder ganz getrocknet und
so kamen einige Pferde ins Rutschen. Die meisten konnten das gut
ausgleichen, aber einen Abgang gab es. Da sieht man, dass das
Gelände an sich schon eine Herausforderung sein kann. Zum Glück ist
nichts passiert.
Das Jagdfeld sammelte
sich an der Wasserstelle und ritt einen großen Bogen, um der
Equipage in Richtung Stallzelt zu folgen. Dort begann die zweite
Schleppe. Sie gab Gelegenheit die beiden Baumstämme, auf der
sogenannten Baumstammwiese zu springen. Während die Meute sich an
der Wasserstelle tummelte, kreise das Jagdfeld auf dem daneben
liegenden Stoppelfeld.
Die dritte Schleppe
begann bei der Springwiese mit dem Holzstoß, dem Baumstamm als
Aussprung und endet nach den beiden Bürsten auf der Pfarrwiese in
einem großen Bogen am Wald, um zur Meute, die sich oben am Maisfeld
gesammelt hatte zurück zu kommen.
Was für ein Tag. Fast
schon eine Abschlussschleppe, die morgen das Highlight sein wird.
Danke an alle Photograph:innen! Ohne Euch gäbe es die herrlichen
Erinnerungsbilder nicht.
Dr. Cristina Lenz
Pressereferentin
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