Meute-Präsentation
auf der Anlage der Oliveira Stables in Waal bei Buchloe!
Foto von Patrick
Pichler
Zu einer
Präsentation der besonderen Art wurde die Meute des
Schleppjagdvereins von Bayern am Sonntag, 9. Juni 2023, eingeladen.
Initiiert hatte die Einladung Konstanze Hofinger, die Leiterin der
Bläsergruppe Trompes de Bavière, die ja inzwischen zu einem nicht
mehr wegzudenkenden und geschätzten Bestandteil unserer Jagden
gehört!
Bereits auf dem
wirklich sehr gepflegten Hängerparkplatz (kurz geschnittener Rasen
mit schattenspendenden Bäumen zwischendurch),
den die Equipage
zum Warmreiten nutzte, erregte das Pack von 15 ½ Koppeln großes
Aufsehen! Die anwesenden Fotografen zeigten sich ganz verzückt vom
ungewohnten Bild! Trab, Galopp, alles im Appell, zeigten sich die
Foxhounds gewohnt mustergültig. Zu mehr würde es auch nicht kommen,
da die Vorführung in einer Reithalle stattfinden sollte.
Als letzter Punkt
vor der Mittagspause betraten die Foxhounds die Halle, eskortiert
von der Houndslady Sissi und ihrer Equipage. Die Tribüne war sehr
gut gefüllt, die Zuschauer erstaunt und neugierig ob der fremden
Darbietung, die gar nicht ins übliche Programm zu passen schien. Die
Bläser: Konstanze, ihre Tochter und ihr Sohn, hatten sich bei D und
G postiert und bliesen schöne Jagdmelodien, um einen Teil des Flairs
einer Jagd wiederzugeben.
Toni erklärte über
ein Mikrofon, was es mit der langen Tradition des
Schleppjagd-Reitens mit Hunden zu tun hat, fasste zusammen, was die
Passion ausmacht und dass wir heute kein lebendes Wild mehr jagen,
also genau genommen gar kein Wild, sondern nur einer gelegten Spur
folgen. Die Organisatorin der Veranstaltung und Betreiberin des
Reitsport Centrums Waal, Frau Isabella Sonntag, erwies sich
als sehr Schleppjagd-affin und große Freundin des SvB`s, wie sie
selber zugab.
Aus Platzmangel
konnte leider keine Schleppe gelegt werden, sondern Hunde, Pferde
und Reiter zeigten eine Art Dressuraufgabe um die Bläser herum,
immer wieder Hand- und Tempiwechsel, mal Trab, mal Galopp, mal
Schritt, dann auch vom Galopp zum Halt vor der Tribüne. Den nahen
Kontakt nutze der eine oder andere Hund, um etwas mit Toni und den
Zuschauern der ersten Reihe zu kontakten, was durchaus für
Erheiterung sorgte.
Trotz der beengten
Umstände konnte sich der Verein von seiner besten Seite zeigen und
die Meute als menschenfreundliche Gefährten präsentieren.
Vielen Dank an die
Bläsergruppe Trompes de Bavière für die Möglichkeit!
CR
Hier noch
schöne Bilder vom dortigen Fotograf Patrick Pichler
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